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Die Kraft der leiblichen Ahnen ist eine wichtige Kraft für uns, um im Leben zu bestehen. Ohne sie wird uns ... aber im Krieg zerstört wurden. An die Kraft dieser  ...
Beispiel „Die Kraft der Ahnen“ Die Kraft der leiblichen Ahnen ist eine wichtige Kraft für uns, um im Leben zu bestehen. Ohne sie wird uns im Leben wenig gelingen und wir werden es uns nicht gut gehen lassen können. Manchmal werden wir sogar die Erlaubnis der Ahnen erbitten müssen sowie ihren Segen oder vielleicht auch ihnen versprechen müssen, das Beste aus unserem Leben zu machen, ihnen zu Ehren – oder besser beides. Eine sehr viel Kraft spendende Aufstellung. Zum Thema Ahnen waren wir bisher durch Daan van Kampenhout gewohnt, große „schamanische“ Aufstellungen mit teilweise sehr zahlreichen StellvertreterInnen zu erleben, wie sie für viele Aufsteller aufgrund fehlender StellvertreterInnen bisher nicht machbar waren. Mit Hilfe des nachfolgenden Intuitiven Formats können die Aufstellungen mit erheblich geringerem Aufwand durchgeführt werden. Zunächst einmal bedarf es aber einer Klärung des Ahnenbegriffes. Im schamanischen Sinne stammt er ethnologisch hauptsächlich aus dem sibirisch-mongolischen Raum und bedeutet dort geistige Helferwesen aus der Nichtalltäglichen Wirklichkeit, somit „spirituelle Ahnen“, die mir auf schamanischen Reisen helfen, also auf der Ebene des Wissenden Feldes. Dieser Ahnenbegriff ist nicht zu vergleichen mit den familiären Bezügen, den „leiblichen“ Ahnen, die in o.g. „schamanischen“ Aufstellungen gemeint sind. Insofern sind Aufstellungen mit „leiblichen Ahnen“ für mich als Schamane lediglich „ganz normale“, bisher sehr umfangreich gestaltete Familienaufstellungen, bei denen schamanische Ritualhilfen wie Trommeln unterstützend eingesetzt werden. Das spirituell mögliche Format und die potenziell möglichen Lösungen sehen wie folgt aus:

Format

Potenzielle Lösungen

Evas Fall - Kraft gewinnen für den Karrieresprung: Eva (26) w eine der heute üblichen „Praktikantinnen“. Sie hat sehr engagiert und mit sehr gutem Ergebnis Communication Design an einer privaten Hochschule studiert und das Studium sogar durch Jobs selbst finanziert. Trotz ihres guten Abschlusses ist es ihr nicht gelungen, eine feste Anstellung in einer renommierten Agentur zu erhalten. So hat sie denn schweren Herzens die schlecht bezahlte Praktikantenstelle angenommen, um wenigstens Praxiserfahrung zu bekommen. Nach eineinhalb Jahren erhält sie dann endlich nach vielen weiteren Bewerbungen die Chance für einen Karrieresprung in die Anstellung als Junior Art Direktor in einer kleinen aber feinen Hamburger Agentur. Kurz vor Antritt der neuen Stelle überfällt sie die Panik, den neuen herausfordernden Job vielleicht nicht zu bewältigen und ihre Karriere zu verspielen,

bevor sie überhaupt angefangen hat. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an mich. Für mich ist klar, dass sie eine gute Kraft braucht, die ihr den Rücken stärkt in dieser Herausforderung. Ihr Elternhaus kenne ich privat. Es ist zwar nicht reich aber OK und steht hinter ihr. Ich erinnere mich aus Gesprächen daran, dass die Vorfahren beider Eltern in der Vorkriegszeit durchaus wohlhabend waren und erfolgreich Unternehmen geleitet hatten, die aber im Krieg zerstört wurden. An die Kraft dieser Ahnen will ich sie wieder anschließen.

Eva ist zunächst skeptisch, lässt sich dann aber im Vertrauen zu mir darauf ein. Das Füllen der Hülse „Höhere Ordnung“ bereitet ihr keine Schwierigkeiten, da sie einen guten religiösen Bezug hat. Beim Füllen der Hülse „Gute Ahnen“ fängt sie an zu lächeln und als sie dann den Ahnen im Angesicht der HO gegenübersteht, wird ihr Lächeln immer breiter und sie verspricht ihnen gern, jetzt das Beste aus ihrem Leben zu machen, ihnen zu Ehren. Auch die Ahnen sind sehr angetan von ihr und ganz stolz und erfreut. Als optimal findet sie die obige Stellung. Hier fühlt sie die gute Kraft der Ahnen am stärksten. Bleibt nachzutragen, dass sie inzwischen seit mehr als 5 Jahren bei ihrer neuen Firma tätig ist und dort nicht nur Art Direktor, sondern auch rechte Hand ihres Chefs geworden ist. Inzwischen denkt sie allerdings allmählich an eine ganz andere „Karriere“, nämlich die Führung eines „kleinen erfolgreichen Familienunternehmens“, nachdem ihr Mann in seiner Selbständigkeit inzwischen auch sehr erfolgreich geworden ist und eine Familie gut ernähren kann. Ich denke, sie wird den Bezug zu ihrer Firma dabei nicht ganz verlieren.