FH Trier_neu_Teil1_Sonja.qxd - Hochschule Trier

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Technik und Informatik am Umwelt-Campus. Birkenfeld. Von den ... Daher ist die Ausbildung am Umwelt-Campus nicht nur auf das ..... aktuell unter www.umwelt- campus.de) Bei den grau hinterlegten ...... Dr.-Ing. Thomas Preußler. 9916. 151.
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FachbereicheUumnw d eFlatpclharnicuhntgu/ngen U Famcw hbeeltrteicchhnU ikmEw MeW ltpI lanung/Umwelttechnik Allgemeines

Fachbereich Umweltplanung/ -technik beginn in Forschungsprojekte eingebunden. Umwelt-Campus Birkenfeld D-55768 Neubrücke Telefon: +49 6782 / 17 - 1242 oder 1307 Der Fachbereich Umweltplanung/-technik umfasst die Studiengänge der Bereiche Planung, Technik und Informatik am Umwelt-Campus Birkenfeld. Von den auslaufenden Diplom-Studiengängen Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Umweltplanung und Angewandte Informatik wird das Studienangebot seit dem WS 05/06 auf die Bachelor-Studiengänge Physikingenieurwesen, Maschinenbau, Produktentwicklung und Technische Planung, Bio-, Umwelt- und ProzessVerfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen/ Umweltplanung, Angewandte Informatik, Medieninformatik umgestellt. Der Start der MasterStudiengänge Nachhaltige Prozessverfahrenstechnik, Digitale ProduktentwicklungMaschinenbau, Angewandte Informatik und Business Administration and Engineering ist für das WS 06/07 vorgesehen. Der Master-Studiengang Energie- und Umwelttechnik läuft bereits seit dem WS 04/05. Neben fundierten fachlichen, praxisnahen Kenntnissen wird ein besonderer Schwerpunkt in der Ausbildung, auf die Vermittlung von Soft-Skills wie Teamfähigkeit, Kommunikations- und Präsentationsfähigkeit und interdisziplinärer Denkansätze gelegt. Neben der Sprachausbildung wird der angewandten Forschung eine hohe Bedeutung beigemessen. Aufträge von Unternehmen werden gemeinsam mit diesen bearbeitet. Studierende werden bereits zum Studien-

Die sechssemestrigen Bachelor-Studiengänge können regulär nur zum Wintersemester begonnen werden. Zum Studium gehört ein 12-wöchiges Vorpraktikum. Das sechste Semester ist der praxisorientierten Studienphase und der BachelorArbeit vorbehalten. Die praxisorientierte Studienphase umfasst einen Zeitraum von 12 Wochen, in dem die während des Studiums erworbenen Qualifikationen durch fachspezifische Bearbeitung von Praxisprojekten angewandt und vertieft werden sollen. Die Abschlussarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, innerhalb von 9 Wochen ein Fachproblem selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Ein Auslandsstudium wird begrüßt. Insbesondere das fünfte Semester kann wahlweise im Ausland abgeleistet werden, wobei vor Antritt die Genehmigung eines äquivalenten Studienplans beim Prüfungsausschuß eingeholt werden muss. Die Regelstudienzeit der Master-Studiengänge beträgt 4 Semester und vermittelt einen MasterAbschluss, der zur Promotion berechtigt und den Zugang zum Höheren Dienst ermöglicht. Die ersten drei Semestern werden die Studierenden zum aktuellen Stand der Technik und Forschung geführt, gestützt durch vertiefende eigenständige Projektarbeiten und Seminare. Dabei wird insbesondere die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten gefördert. Ein Katalog mit Wahlpflichtfächern gibt den Studierenden die Möglichkeit einer individuellen Vertiefung in verschiedene Bereiche. Das vierte Semester dient der Anfertigung der Masterarbeit.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Maschinenbau

Diplom-Studiengang Maschinenbau Studienziel, -inhalte -verlauf Der moderne Maschinenbauingenieur muss sowohl ein breites physikalisch-technisches als auch ein wirtschaftliches Verständnis besitzen. Die Ausbildung muss anwendungsbezogen erfolgen und sich auf die wesentlichen Inhalte konzentrieren. Er sollte wichtige computerunterstützte Hilfsmittel zur Berechnung und Simulation kennen lernen und im Team arbeiten und seine Ideen verständlich präsentieren können. Daher ist die Ausbildung am Umwelt-Campus nicht nur auf das Erlernen der technischen Fähigkeiten ausgerichtet. Auch Wirtschaft, Recht, Kommunikation, Präsentation und zwei Sprachen stehen auf dem Stundenplan. Das Maschinenbaustudium ist ein klassisches technisches Studienfach und stellt die Grundlage der Ingenieurausbildung dar. Der Studiengang Maschinenbau ermöglicht nach einem sowohl studiengangübergreifendem wie studiengangspezifischem Grundstudium die Wahl zwischen folgenden Studienschwerpunkten im Hauptstudium: • Maschinenbauinformatik (computer-basierte Verfahren der Automation, Robotik und Messtechnik) • Konstruktion und Entwicklung (Computer-Aided Design und Methodik des Konstruierens) • Betriebsmanagement und Produktion (Organisation, Planung und Simulation der Fertigung)

Für jeden Schwerpunkt werden spezifische Themen in ganztägigen Hauptfachseminaren und interdisziplinären Projekten (auch mit der Industrie und Wirtschaft) behandelt. Die Auswahl der Themen richtet sich nach dem aktuellen Stand der Technik und orientiert sich an den Bedürfnissen der Industrie. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Diplom-Ingenieurin (FH) bzw. Diplom-Ingenieur (FH). Der Maschinenbau bestimmt im hohen Maße durch die Entwicklung und Konstruktion von Maschinen, Geräten und Anlagen das Ausmaß der Umweltbeeinträchtigung bei der Produktion von Gütern, bei ihrer Verwendung und der Entsorgung nach ihrem Gebrauch. Der Maschinenbauingenieur muss daher in der Lage sein, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und den Nutzen, aber auch die Aus- und Nebenwirkungen einer Technologie zu beurteilen. Die Aufgaben werden in der Zukunft komplexer und erfordern vermehrt die Zusammenarbeit mit Fachleuten auch aus nichttechnischen Gebieten. Daher muss die klassische Ausbildung des Maschinenbaus ergänzt werden durch: • Grundverständnis des komplexen Systems Umwelt • Kenntnisse über die Auswirkungen technischer Systeme auf die Umwelt und die Gesellschaft • Kenntnisse über Systemtheorie und Systemsimulation

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Maschinenbau

• Grundkenntnisse über Abfallwirtschaft sowie die damit verbundenen Umweltbelastungen • Kenntnisse über die Anforderungen an das rohstoffliche und werkstoffliche Recycling • Grundlagenwissen über die ökologischen, ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Stoffkreislaufs • Kenntnisse über Wirksamkeit und Kosten von Anlagen zur Gas-, Luft-, Wasser- und Bodenreinhaltung Die Absolventen und -innen des Studiengangs Maschinenbau am Standort Birkenfeld werden für alle Bereiche des Maschinen-, Geräte- und Apparatebaus qualifiziert. Durch die Vertrautheit mit größeren Systemzusammenhängen und durch die im Projektstudium erworbene soziale Kompetenz sind sie für verantwortungsvolle Tätigkeiten und Führungsaufgaben besonders geeignet. Die fächerübergreifende, integrale Ausbildung mit starkem Praxisbezug eröffnet den Absolventen/ -innen ein weites Tätigkeitsfeld, ebenso im Planungs-, Entwicklungs-, Konstruktions- und Fertigungsbereich wie in Verkauf, Kundenbetreuung und Management. Das Studium ermöglicht auch die eigene Selbständigkeit z. B. als Sachverständige für Umweltschutzfragen oder eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst. Die spezielle Umweltorientierung der Ausbildung im Maschinenbau wird diese Einsatzmöglichkeiten keineswegs einschränken; sie eröffnet im Gegenteil in einer Umorientierungsphase am Arbeitsmarkt zusätzliche Berufs- und Einsatzfelder.

Studienplan Das Studium gliedert sich in die Studienabschnitte: • Grundstudium (4 Semester) • Hauptstudium (4 Semester, einschließlich Praxis- und Diplomsemester) 5. Semester - Praxissemester 8. Semester - Prüfungssemester / Diplomarbeit In den Studienplänen des Hauptstudiums sind daher im 5. und 8. Semester keine Lehrveranstaltungen eingetragen. Für den Studienbeginn zum Sommersemester und für das Hauptstudium wurde kein Studienverlaufsplan abgedruckt, diese erhalten Sie im Fachbereich.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Maschinenbau

Lehrveranstaltungen des Grundstudiums Überblick der Semesterwochenstunden

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Maschinenbau

7

8

9

Fachgebiet Naturwissenschaften 7.1 Physik 7.2 Grundlagen der Chemie Fachgebiet Ingenieurwiss. Grundlagen 8.1 Tech. Thermodynamik 8.2 Tech. Fluidmechanik 8.3 Tech. Mechanik 8.4 Werkstoffkunde

2

11 Fachgebiet Informatik 11.1 Einführung in die Informatik 11.2 Informatik für Ingenieure Summe

1 2

4

2

4

4

7 5 2 22 6 4 8 4

4 4

Fachgebiet Konstruktion und Fertigung 9.1 Grundlagen der Konstruktion 9.2 Maschinenelemente 9.3 Konstruktive Geometrie 9.4 Grundkurs CAD 9.5 Fertigungstechnik 9.6 Finite Elemente

10 Fachgebiet Elektro-, Mess- und Regeltechnik 10.1Grundlagen der Elektrotechnik 10.2 Elektrische Maschinen 10.3 Mess- und Regeltechnik

2

4

4 4

22 2 8 2 2 4 4

2

8 2 4 2

2 4

2 2

2 4

8 4 4

4 4 31 33 25 26

115

* Dieser Studienverlaufsplan gilt für den Studienbeginn WS. Für Studienbeginn SS erhalten Sie den Studienverlaufsplan im Fachbereich.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Maschinenbau

Lehrveranstaltungen des Hauptstudiums Überblick der Semesterwochenstunden*

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Maschinenbau

7 8

Fachgebiet Regel- und Steuerungstechnik 7.1 Regelungstechnik

4 4

4 4

4 4

8.1 Programmierung

0

0

4

8.2 Betriebssysteme

0

0

2

Fachgebiet Programmierung und Betriebssysteme

8.3 Datenbanken

2

0

2

Fachgebiet Wirtschaftswissenschaften 9.1 Betriebswirtschaft

2 2

2 2

0 0

10 Fachgebiet Wahlpflichtfächer 10.1 Wahlpflichtfächer 10.2 Wahlfach

16 10 6

16 10 6

16 10 6

11 Fachgebiet Hauptfachseminare 11.1 Rechnergestützte Konstruktion 11.2 Nachhaltige Konstruktion 11.3 Robotik und Automatisierung 11.4 Produktion CAx 11.5 Logistik Summe

12 0 0 0 6 6 124

12 6 6 0 0 0 124

12 6 0 6 0 0 124

9

* Den Studienverlaufsplan erhalten Sie im Fachbereich.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Verfahrenstechnik

Diplom-Studiengang Verfahrenstechnik Studienziel, -inhalte, -verlauf Der Studiengang Verfahrenstechnik ermöglicht nach einem sowohl studiengangübergreifenden wie studiengangspezifischen Grundstudium im Hauptstudium die Wahl zwischen den Studienschwerpunkten: • Prozessverfahrenstechnik • Umweltverfahrenstechnik • Bioverfahrenstechnik Das Studium vermittelt den Studienabschluss Dipl.-Ingenieurin (FH)/ Dipl.-Ingenieur (FH). Ein Doppelabschluss zum Bachelor of Environmental Science an der University Lander, SC, USA ist zusätzlich möglich. Verfahrenstechnische Fähigkeiten und Kenntnisse werden in allen Branchen der stoffumwandelnden Industrie sowie bei der Rückgewinnung von Wertstoffen und der Behandlung von Reststoffen benötigt. Dies betrifft klassische Felder wie die Chemische Industrie, die Lebensmittelverarbeitung und die Pharmazie aber auch neue Bereiche wie die Herstellung und den Einsatz neuer Materialien sowie optimierte Recyclingkonzepte. Die Aufgaben sind dabei die Entwicklung und Gestaltung neuer Verfahren, die Konzeptionierung und Optimierung von Anlagen sowie die Mitwirkung bei der Produktgestaltung. Durch die Verknüpfung von technischem Wissen mit Kompetenzen im Bereich von Wirtschaft, Recht und Kommunikation werden Studierende optimal auf die Anforderungen des Beruflebens oder einer selbstständigen Tätigkeit vorbereitet. Der Standort Birkenfeld hebt sich außerdem durch eine sehr hohe Anzahl an Auslandkontakten und

Auslandaufenthalten von Studierenden hervor. Studienschwerpunkt: Prozessverfahrenstechnik Dieser Schwerpunkt bezieht sich in erster Linie auf die Gewinnung und Produktion von Materialien. Die "klassische" verfahrenstechnische Ausbildung wird ergänzt durch das Thema "Neue Materialien", das sich mit neuen organischen (Polymere), anorganischen Materialien (z.B. Keramik) sowie speziell strukturierten Stoffsystemen (Designed Products) und deren Herstellung beschäftigt. Weiterhin steht die systematische Behandlung von komplexen Gesamtprozessen und die Prozessmodellierung im Vordergrund. Die Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs haben in der produzierenden Industrie, bei Anlagenbauern und Ingenieurbüros sowie in der Verfahrensentwicklung sehr gute Chancen. Dies wird aufgrund der bundesweit geringen Anfängerzahlen für die nächsten Jahre in steigendem Maße zu erwarten sein.

Studienschwerpunkt: Umweltverfahrenstechnik Hier werden Kompetenzen zum Recycling und der Behandlung von Reststoffen vermittelt. Dies schließt neben der verfahrenstechnischen Methoden zur Behandlung von Abfällen und Abwässern auch die analytischen Verfahren zur Bewertung der Umweltsituation ein. Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Verfahrenstechnik mit Studienschwerpunkt Umweltverfahrenstechnik sind daher besonders für eine berufliche Tätigkeit bei Betreibern von Abfall und Abwasserbehandlungsanlagen, Anbietern und Herstellern von Sanierungsanlagen, in Ingenieur und Planungsbüros sowie in Behörden geeignet. Sie projektieren und realisieren in

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Verfahrenstechnik

großen Unternehmen als Verfahrenstechnikerinnen und techniker bzw. Prozessingenieurinnen und ingenieure deren Anlagen (z.B. Lurgi, Preussag Noell, KWU, Babcock).

Studienschwerpunkt: Bioverfahrenstechnik In vielen Bereichen der Produktion und Behandlung von Stoffen gewinnen biotechnische Verfaren zunehmend an Bedeutung. Beispiele sind die biotechnische Herstellung von Kunststoffen, die biologische Behandlung von Abfällen, die insitu Sanierung von Altlasten durch Mikroorganismen oder der Einsatz von Biofiltern. Die Entwicklung der Gentechnik hat in den letzten Jahren zutiefgreifenden Änderungen in der Stoffproduktion geführt. Anfangs ging es dabei um die verbesserte Verfügbarkeit bekannter humaner Wirkstoffe, wie z.B. Insulin. Heute werden in biotechnologischen Prozessen eine Vielzahl von Produkten - von einfachen Grundchemikalien über technische Enzyme bis zu Pharmawirkstoffen produziert. Da die Produkte sehr unterschiedliche chemische Strukturen und physikalische Eigenschaften aufweisen, gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher verfahrenstechnischer Operationen,

die in der Bioverfahrenstechnik zur Anwendung kommen. Der Schwerpunkt vermittelt entsprechende Kenntnisse in Gestaltung und Auslegung von Bioreaktoren und geeigneten Aufbereitungsverfahren sowie die Grundlagen zu den Themen Mikrobiologie und Genetik. Die Absolventinnen und Absolventen werden in interdisziplinären Arbeitsgruppen mit Biologen, Biochemikern und Chemikern entsprechende Verfahren entwickeln und Anlagen betreiben. Die Zielbranchen sind biotechnische Firmen, Hersteller von Feinchemikalien, Pharmazie und Lebensmittel sowie entsprechende Anlagenbauer.

Studienplan Das Studium gliedert sich in die Studienabschnitte: • Grundstudium (4 Semester) • Hauptstudium (4 Semester, einschließlich Praxis- und Diplomsemester) 5. Semester - Praxissemester 8. Semester - Prüfungssemester/Diplomarbeit In den Studienplänen des Hauptstudiums sind daher im 5. und 8. Semester keine Lehrveranstaltungen eingetragen.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Verfahrenstechnik

Lehrveranstaltungen des Grundstudiums Überblick der Semesterwochenstunden

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Verfahrenstechnik

10.5 Elektrische Maschinen 11 Informatik 11.1 Einführung in die Informatik 11.2 Informatik für Ingenieure Summe

4

4

2

6 4 2

4 34 29 28 22

113

* Dieser Studienverlaufsplan gilt für den Studienbeginn WS. Für Studienbeginn SS erhalten Sie den Studienverlaufsplan im Fachbereich.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Umweltplanung

Diplom-Studiengang Umweltplanung Studienziel, -inhalte, -verlauf Der Umwelt-Campus steht seit fünf Jahren für das Modell einer Vernetzung technischer, betriebswirtschaftlicher und juristischer Fächer. In der Umweltplanung ist das Studienfach selbst stark interdisziplinär. Im Hauptstudium können sich die Studierenden zwischen den Schwerpunkten: • Betriebswirtschaftliche Umweltplanung und • Technische Umweltplanung entscheiden. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Diplom-Wirtschaftsingenieurin (FH) bzw. Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH). Im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Umweltplanung werden die betriebswirtschaftlichen und juristischen Fachgebiete stärker betont. So wird beispielsweise die Gestaltung und Prozessoptimierung inner- und überbetrieblicher Wertschöpfungs- und Logistikketten im Rahmen des sog. Supply Chain Management erläutert. Hinzu kommen Fächer wie z.B. Investitionsrechnung, Controlling, Kommunal- und Umweltrecht. Um der Interdisziplinarität des Studiengangs Rechnung zu tragen, wählen die Studierenden zusätzlich auch einige Veranstaltungen aus dem technischen Fächerkatalog der Technischen Umweltplanung. Bei der Technischen Umweltplanung stehen Fächer mit hohem technischen Umweltbezug im Vordergrund. Die Studierenden haben dabei die Möglichkeit, aus den Fachgebieten Technische Systeme und Umwelttechnik ihre Vorlesungen

auszuwählen. Angebotene Themengebiete sind z.B. Anlagenprojektierung, Luftreinhaltung, Abwassertechnik, Energietechnik und Energiewirtschaft. Veranstaltungen aus den Fachgebieten Organisation, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften vermitteln betriebswirtschaftliche und juristische Grundkenntnisse für eine spätere interdisziplinäre Tätigkeit. In beiden Schwerpunkten wird zudem eine weitere Vertiefung durch zahlreiche Wahlpflichtfächer ermöglicht, die je nach Neigung sowie dem anvisierten Berufsziel frei wählbar sind. Diese interdisziplinäre Ausbildung mit starkem Praxisbezug eröffnet Absolvent/Innen ein weites berufliches Tätigkeitsfeld, z.B. in: • Planungs- und Entwicklungsbüros • Industrieunternehmen • Behörden, Versicherungen und Umweltberatungsorganisationen • der Unternehmensberatung • Logistikunternehmen Wichtige Tätigkeiten sind dabei z.B. die Strukturierung des betrieblichen Umweltmanagements, die Planung und Optimierung von Anlagen und Produktionsabläufen, die Gestaltung von Logistikprozessen und die Technikbewertung etwa im Bereich der erneuerbaren Energie oder im Contracting. Das Studium ermöglicht auch den Einstieg in die berufliche Selbständigkeit als Umweltberater/In sowie in der Zertifizierung und Auditierung von Unternehmen nach internationalen Umwelt- und Qualitätsstandards. Die Berufsaussichten im Bereich Anlagenbau, Produktion

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Umweltplanung

sowie in Ingenieurbüros und Behörden sind zur Zeit ausgezeichnet.

5. Semester - Praxissemester 8. Semester - Prüfungssemester/ Diplomarbeit

Studienplan Das Studium gliedert sich in die Studienabschnitte: • Grundstudium (4 Semester) • Hauptstudium (4 Semester, einschließlich Praxis- und Diplomsemester)

In den Studienplänen des Hauptstudiums sind daher im 5. und 8. Semester keine Lehrveranstaltungen eingetragen. Für den Studienbeginn zum Sommersemester und für das Hauptstudium wurde kein Studienverlaufsplan abgedruckt, diesen erhalten Sie im Fachbereich.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Umweltplanung

Lehrveranstaltungen des Grundstudiums Überblick der Semesterwochenstunden

Grundstudium Umweltplanung 1

2

3

4

5

Fachgebiet Fachübergreifende Lehrv. 1.1 Ringvorlesung 1.2 Umweltpsychologie und -Ethik 1.3 Methoden des Wissenserwerbs Fachgebiet Sprachen 2.1 Fremdsprache A 2.2 Fremdsprache B 2.3 Techn. Fremdsprache A Fachgebiet Wirtschaft und Recht 3.1 Grundz. des allg. Rechts und des Umweltr. 3.2 Betriebs- und volkswirtschaftl. Grundlagen 3.3 Betriebswirtschaft für Umweltplanung 3.4 Umweltökonomie 3.5 Rechnungswesen 3.6 Marketing 3.7 Umweltrecht 3.8 Umweltverwaltungs- und Planungsrecht Fachgebiet Praxisorientiertes Arbeiten 4.1 Kommunikation 4.2 Präsentation 4.3 Praxisorientiertes Arbeiten Fachgebiet Wahlpflichtfach 5.1 Wahlpflichtfächer

Studienbeginn WS* SWS 1. 2. 3. 4. SWS 10 1 1 4 6 2 2 2 2 10 2 2 2 6 2 2 2 2 22 2 2 2 2 2 2 4 4 4 4 4 4 2 2 2 2 12 2 2 2 2 2 2 2 2 8 4 4 4

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Umweltplanung

p Fachgebiet Mathematik 6.1 Algebra 6.1 Analysis I 6.2 Analysis II 6.3 Statistik 7 Fachgebiet Naturwissenschaften 7.1 Physik 7.2.1 Anorganische Chemie 7.2.2 Organische Chemie 7.3 Grundlagen der Biologie und Mikrobiologie 8 Fachgebiet Ingenieurwiss. Grundlagen 8.1 Tech. Thermodynamik 8.2 Tech. Fluidmechanik 8.3 Tech. Mechanik 9 Fachgebiet Grundoperationen der Verfahrenstechnik 9.1 Grundlagen der Verfahrenstechnik 9.2 Mechanische Verfahrenstechnik 9.3 Chemische Verfahrenstechnik 9.4 Thermische Verfahrenstechnik 10 Fachgebiet Anlagenplanung 10.1 Grundlagen der Elektrotechnik 10.2 Apparate 10.3 Maschinenelemente 10.4 Grundkurs CAD 11 Informatik 11.1 Einführung in die Informatik 11.2 Informatik für Ingenieure Summe 6

10 2 2 4 2 15 5 4 3 3 10 2 4 4 8

2 2 4 2 2 3

2 1

1 3 3

2 4 4

2 2 2 2 2 2 2 2 4 2 28 26

32 29

2 2 2 2 8 2 2 2 2 6 4 2 115

* Dieser Studienverlaufsplan gilt für den Studienbeginn WS. Für Studienbeginn SS erhalten Sie den Studienverlaufsplan im Fachbereich.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Umweltplanung

Lehrveranstaltungen des Hauptstudiums Überblick der Semesterwochenstunden** Betriebswirtschaft

Technik

Hauptstudium Umweltplanung SWS

SWS

1

Fachgebiet Fachübergreifende Lehrv. 1.1 Umweltmanagement 1.2 Umweltethik 1.3 Energienutzung

6 2 2 2

6 2 2 2

2

Fachgebiet Projektarbeit 2.1 Interdisziplinäre Projektarbeit 2.2 Projektarbeit

6 4 2

6 4 2

3

Fachgebiet Praxissemester 3.1Praxissemester

30 30

30 30

4

Fachgebiet Diplomarbeit 4.1 Diplomarbeit

30 30

30 30

5

Fachgebiet Planung und Organisation 5.1 Unternehmensführung (und Umweltmanagement) 5.2 Betriebliche Informationssysteme

4 2 2

4 2 2

6

Fachgebiet Umwelttechnik 6.1 Anlagenprojektierung 6.2 Instrumentelle Analytik

4* 2* 4*

18* 2* 4*

6.3 Luftreinhaltung 6.4 Abwassertechnik 6.5 Umweltgeotechnik 6.6 Technische Akustik 6.7 Energietechnik und Energiewirtschaft

4* 4* 2* 4* 4*

4* 4* 2* 4* 4*

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Umweltplanung

7

Fachgebiet Umweltsimulation 7.1 Umweltinformationssysteme

2 2

2 2

8

Fachgebiet Wirtschaftswissenschaften 8.1 Controlling/Öko-Controlling 8.2 Investitionsrechnung 8.3 Recycling- und Entsorgungslogistik 8.4 Supply Chain Management

12 2 2 4 4

4 2 2 0 0

9

Fachgebiet Recht 9.1Kommunalrecht und kom. Wirtschaft 9.2 Umweltrecht II 9.3 Haftungsrecht

4 2 2 0

2 0 0 2

10 Fachgebiet Seminare 10.1 Planungsseminar

4 4

0 0

11 Fachgebiet Wahlpflichtfach 11.1 Wahlpflichtfächer

18 12

18 12

6

6

120

120

11.2 Wahlfächer Summe

*Der Schwerpunkt "Betriebswirtschaft" wählt aus dem Fachgebiet " Umwelttechnik" insgesamt 4 SWS aus, der Schwerpunkt "Technik" wählt hieraus insgesamt 18 SWS aus. ** Den Studienverlaufsplan erhalten Sie im Fachbereich.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Angewandte Informatik

Diplom-Studiengang Angewandte Informatik Studienziel, -inhalte, -verlauf Der Studiengang Angewandte Informatik vermittelt wissenschaftliche und praktische Kenntnisse der Informatik. Ziel ist es, eine fachlich fundierte und anwendungsorientierte Informatikausbildung zu vermitteln. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der softwaretechnischen Ausbildung und der Anwendung von Methoden und Verfahren der Informatik im Bereich der Bearbeitung umwelttechnischer und wirtschaftlicher Fragestellungen. Ein wesentlicher Ausbildungsinhalt ist daher das Kennenlernen und die Nutzung von Anwendungssystemen, die in diesen Bereichen eingesetzt werden. Dies umfasst insbesondere Systeme zur Modellbildung und Simulation, betriebliche Anwendungssysteme und natürlich Datenbanken und Informationssysteme. Fertigkeiten in fundamentalen Methoden der Programmierung und des Software Engineering sowohl unter Berücksichtigung moderner Konzeptionen als auch unter der Einbeziehung von praxisrelevanten Werkzeugen runden das Studium ab. Die hier vermittelten Kenntnisse dienen insbesondere einer Entwicklung von raschen Lösungen spezieller Fragestellungen (rapid prototyping). Zusätzlich werden Kenntnisse über Betriebssysteme, Rechnernetze, Datenkommunikation sowie über Hardwaresysteme vermittelt. Die beiden Studienabschnitte Grundstudium und Hauptstudium umfassen jeweils sowohl studiengangsübergreifende als auch studiengangspezifische Veranstaltungen. Im Hauptstudium wählen die Studierenden zwischen den Studienschwerpunkten

• Wirtschaftsinformatik und • Ökologische Bioinformatik Das Studium vermittelt den Studienabschluss Diplom-Informatikerin (FH) bzw. DiplomInformatiker (FH). Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über Kooperationen - z.B. existiert mit der Lander University in des USA eine Vereinbarung - den BachelorGrad zu erwerben. Die angewandte Informatik stellt im Studienkonzept des Fachhochschulstandorts Birkenfeld ein wichtiges Bindeglied zwischen den wirtschaftsingenieurwissenschaftlichen, den ingenieurwissenschaftlichen sowie den betriebswirtschaftlichen Fachdisziplinen dar. Die hier vermittelten Methoden und Techniken sind daher vielfältig einsetzbar, der gewählte Studienschwerpunkt fördert dabei das Verständnis von und die Identifizierung mit realen Problemstellungen. In den studiengangsübergreifenden Veranstaltungen werden die naturwissenschaftlichen, ökonomischen und ethischen Grundlagenkenntnisse vermittelt, die für ein Verständnis der komplexen, interdisziplinären Problemstellungen bei der Ausgestaltung umweltverträglicher Stoffkreisläufe erforderlich sind. In vertiefenden Veranstaltungen werden innovative Methoden der Umwelttechnik erläutert. Die Inhalte des Grundstudiums sind für alle Studierenden der Informatik identisch. Im Hauptstudium werden zum einen vertiefende Veranstaltungen der Kerninformatik angeboten. Zum anderen können die Studierenden je nach Interesse ihre Kenntnisse durch Wahl von Veranstaltungen

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Angewandte Informatik

in einem der beiden Schwerpunktfächer Wirtschaftsinformatik und ökologische Bioinformatik vertiefen. Der Studienschwerpunkt Wirtschaftsinformatik bietet neben einer gleichnamigen Kernveranstaltung Vorlesungen zu den Themenbereichen betriebliche Anwendungssysteme und allgemeine Betriebswirtschaftslehre und vermittelt zusätzlich Methoden der Statistik und des Operation Research zur Datenauswertung. Er vertieft so die Kenntnisse in den wirtschaftlichen Anwendungsdomänen der Informatik. Insbesondere der steigenden Bedeutung betrieblicher Informationssysteme wird in dem Schwerpunkt Rechnung getragen. Beim Studienschwerpunkt ökologische Bioinformatik steht die Modellierung und die Simulation von biologischen, chemischen und physikalischen Prozessen der Umwelt und der in Wechselwirkung verbundenen ökonomischen Prozesse im Vordergrund. Die Eingangsdaten für diese Simulationsmodelle können über Umwelt- und Geoinformationssysteme und mit statistischen Methoden erschlossen werden. Entsprechend diesen Anforderungen werden neben Kernfächern der Informatik fundierte Kenntnisse in numerischer Mathematik und Wissen über die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Systems "Umwelt" vermittelt. Aufgrund der am FH-Standort Birkenfeld implementierten Konzeption von Interdisziplinarität und Flexibilität der Studiengestaltung durch das European-Creditpoint-Transfer-System bieten sich zusätzliche Möglichkeiten einer über die vorgese-

henen Studienschwerpunkte hinausgehenden Qualifikation in Schnittstellengebieten. Studierende der Angewandten Informatik können auch Lehrveranstaltungen aus anderen Studiengängen belegen und die dort erworbenen Kenntnisse im Rahmen ihrer interdisziplinären Projektarbeit vertiefen. Die momentane Arbeitsmarktsituation verheißt für Absolvent/innen des Studiengangs Angewandte Informatik glänzende Berufschancen. Der Bedarf an fachlich qualifizierten Arbeitskräften scheint auf lange Sicht nur schwer gedeckt werden zu können, was gute Chancen für den Berufseinstieg und die weitere berufliche Entwicklung verspricht. Zusätzlich ist den Studierenden die Förderung der sogenannten "soft skills" wie Interdisziplinarität, Teamfähigkeit oder die Bereitschaft zur Kommunikation in ihrem späteren Berufsleben dienlich. Als Einsatzgebiete künftiger Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Angewandte Informatik kommt prinzipiell das gesamte Spektrum der Datenverarbeitung in Frage. Dabei stehen Tätigkeiten einer Anpassung und Weiterentwicklung, aber auch des Entwurfs und der Eigenentwicklung von Anwendersoftware im Vordergrund. Neben den festen Arbeitsverhältnissen bieten sich in steigendem Maße auch berufliche Entfaltungsmöglichkeiten in freiberuflichen und selbständigen Tätigkeiten. Hierfür bietet das Studium ebenfalls durch die verstärkte Förderung von Eigenständigkeit und Interdisziplinarität eine geeignete Basis. Die Wirtschafts- und Umweltorientierung innerhalb des Studiums der Angewandten Informatik eröffnet den Studierenden zusätzliche Berufs-

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Angewandte Informatik

und Einsatzfelder. Interdisziplinär erworbene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten lassen sie in betriebswirtschaftlichen Bereichen ebenso wie in ingenieurwissenschaftlichen Bereichen wie dem Produktentwurf, der umweltorientierten Produktion und Bearbeitung des Lebenszyklus von Produkten eine Anstellung finden. Studienplan Das Studium gliedert sich in die Studienabschnitte: • Grundstudium (4 Semester) • Hauptstudium (4 Semester, einschließlich Praxis- und Prüfungssemester)

5. Semester - Praxissemester 8. Semester - Prüfungssemester/ Diplomarbeit In den Studienplänen des Hauptstudiums sind daher im 5. und 8. Semester keine Lehrveranstaltungen eingetragen. Für den Studienbeginn zum Sommersemester und für das Hauptstudium wurde kein Studienverlaufsplan abgedruckt, diesen erhalten Sie im Fachbereich.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Angewandte Informatik

Lehrveranstaltungen des Grundstudiums Überblick der Semesterwochenstunden

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Angewandte Informatik

* Dieser Studienverlaufsplan gilt für den Studienbeginn WS. Für Studienbeginn SS erhalten Sie den Studienverlaufsplan im Fachbereich.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Angewandte Informatik

Lehrveranstaltungen des Hauptstudiums Überblick der Semesterwochenstunden*

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Angewandte Informatik

* Den Studienverlaufsplan erhalten Sie im Fachbereich.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Maschinenbau/Produktentwicklung und Technische Plananung

Bachelor-Studiengang MaschinenbauProduktentwicklung und Technische Planung Studienziel, -inhalte, -verlauf Die Ausbildung am FH-Standort Birkenfeld hat zu interdisziplinärem Arbeiten fähige Ingenieure/ innen europäischen Zuschnittes zum Ziel. Den Studierenden werden fundierte Kenntnisse in den Natur- und Ingenieurwissenschaften vermittelt, die sie in die Lage versetzen, technische Aufgaben und Fragestellungen im breiten möglichen Einsatzfeld des bisherigen Maschinenbauingenieurs zu analysieren, zu strukturieren und mit wissenschaftlichen Methoden zielführend zu bearbeiten. Das Studium vermittelt grundlegende Fachkompetenz und bietet attraktive Vertiefungsmöglichkeiten in den Bereichen Produktentwicklung und Betriebs- und Technologiemanagement, bei denen eine praxisorientierte Umsetzung von rechnergestützten Technologien im Vordergrund steht. Hierbei ermöglichen Kooperationen mit Instituten und Unternehmen einen engen Bezug zur beruflichen Praxis. Neben einer weiteren fachlichen Qualifikation wird in Seminaren und Projektarbeiten Teamfähigkeit und vernetztes Denken erlernt. Daneben vermittelt das umweltorientierte Studium durch Gruppenarbeiten, Tutorien, einer Sprachausbildung und Kommunikationstrainings ausreichende Sozialkompetenz, die in der Berufswelt zunehmend wichtiger wird. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Bachelor of Engineering (B. Eng.).

Das Studium im Studiengang MaschinenbauProduktentwicklung und Technische Planung gliedert sich in verschiedene Module, wobei sich die Grundmodule über die ersten drei Semester erstrecken, während die fachspezifischen Module in der zweiten Hälfte des Studiums angeboten werden und sich in die Schwerpunkte Entwicklung und Konstruktion einerseits sowie Betriebsund Technologiemanagement andererseits gliedern. Im Modul Wahlpflichtfach besteht die Möglichkeit, dieses Wissen durch entsprechende Wahlpflichtvorlesungen inhaltlich weiter zu ergänzen und zu vertiefen oder durch thematisch andere Veranstaltung ein breiteres Qualifikationsprofil zu erwerben, unter anderem auch in den Bereichen Sprache und Kommunikation. Durch den modularen Aufbau des Studienganges ist gewährleistet, dass die Studierenden auch nach Beginn des Studiums noch den Studiengang wechseln können. Einige der Module in den ersten drei Semestern werden gemeinsam mit den technischen Bachelor-Studiengängen des Standortes gelesen, was einen Wechsel ebenfalls begünstigt. Das sechste Semester ist der praxisorientierten Studienphase und der Bachelor-Arbeit vorbehalten. Die beruflichen Einsatzgebiete der künftigen Absolventen sind typischerweise so vielfältig wie der Bereich ingenieurmäßiger Aufgabengebiete insgesamt. Besonders gefragt dürfte das Ausbildungsprofil vor allem im Bereich der Automobilund Investitionsgüterfertigung, sowie bei deren Zulieferern sein. Die Schwerpunkte dabei sind

227

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Maschinenbau/Produktentwicklung und Technische Plananung

entsprechend den angebotenen Vertiefungsrichtungen sowohl in den Aufgabenbereichen Entwicklung und Konstruktion, als in den Gebieten Produktion und Automatisierung sowie Produktionsorganisation und -logistik zu sehen. Die Anwendungsorientierung und der Umweltbezug im Studium ist dabei ein Qualifikationsvorteil, der die Einsatzmöglichkeiten auch im wachsenden Feld der Ingenieurdienstleistungen verbessert, wo die Absolventen/innen sowohl als Angestellte in größeren Unternehmungen als auch als Freiberufler gefragt sein dürften.

Studienverlaufsplan (befindet sich noch in der Genehmigungsphase; aktuell unter www.umwelt-campus.de)

228

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Maschinenbau/Produktentwicklung und Technische Plananung

229

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Bio-, Umweltund Prozess-Verfahrenstechnik

Bachelor-Studiengang Bio-, Umwelt- und ProzessVerfahrenstechnik Studienziel, -inhalte, -verlauf Verfahrenstechnische Fähigkeiten und Kenntnisse werden in allen Branchen der stoffumwandelnden Industrie sowie bei der Rückgewinnung von Wertstoffen und der Behandlung von Reststoffen benötigt. Dies betrifft klassische Felder wie die Chemische Industrie, die Lebensmittelverarbeitung und die Pharmazie aber auch neue Bereiche wie die Biotechnologie oder die Herstellung und der Einsatz neuer Materialien und optimierte Recyclingkonzepte. Die Aufgaben sind dabei die Entwicklung und Gestaltung neuer Verfahren, die Konzeptionierung und Optimierung von Anlagen sowie die Mitwirkung bei der Produktgestaltung. Der Begriff "Bio-, Umwelt- und Prozess-Verfahrenstechnik" macht deutlich, dass es sich um einen Studiengang handelt, der auf die biotechnologische und chemische Industrie sowie den damit verbundenen Umweltfragen orientiert ist. Der Grundsatz der Nachhaltigkeit soll dabei als Leitlinie gelten. Das bedeutet, dass die Herstellung von Verbrauchs- oder Konsumgütern unter dem Aspekt der maximalen Ressourcenschonung und einer minimierten Umweltbelastung erfolgen soll. Dies erfordert die Fähigkeit zur Beurteilung von Umweltauswirkungen und den Vergleich von biotechnologischen oder chemischen Verfahrensalternativen für die Prozessoptimierung. Ziel des Studiengangs ist es, den Studierenden grundlegende Kenntnisse in den Disziplinen der Verfahrenstechnik zu vermitteln. Dadurch werden

sie in die Lage versetzt, in Produktionsbetrieben und Unternehmen verfahrenstechnische Problemstellungen in den Bereichen der Bio-, der Prozess- und der Umweltverfahrenstechnik effizient und kompetent zu bearbeiten. Die Absolvent/innen sollen Methoden zur Verfügung haben, wie verfahrenstechnische Prozesse mit mathematischen Modellen beschrieben werden können. Auf dieser Grundlage sollen Sie selbständig Prozessoptimierungen entwickeln können. Neben den technischen Aspekten sollen dabei auch die ökologischen und ökonomischen Randbedingungen einen Einfluss auf die Konzeptfindung haben. In der fachlichen Ausbildung werden die Studierenden daher mit den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen an die Materie Verfahrenstechnik heran geführt. Im weiteren Studienverlauf vertiefen die Studierenden einen der Schwerpunkte "Bio-Verfahrenstechnik", "Umwelt-Verfahrenstechnik" oder "Prozess-Verfahrenstechnik". In einem ausgedehnten verfahrenstechnische Praktikum, dem Fachseminar und der interdisziplinären Projektarbeit bearbeiten kleine Gruppen von Studierenden Projekte bzw. Laborübungen. Dabei sammeln sie zum einen Erfahrungen in der Praxis verfahrenstechnischer Prozesse und lernen zum anderen Teamfähigkeit und vernetztes Denken. Kooperationen mit Instituten und Unternehmen ermöglichen einen engen Bezug zur beruflichen Praxis. Daneben vermittelt das Studium durch eine Sprach- und Kommunikationsausbildung weitere Sozialkompetenz, die zunehmend wichtiger wird.

230

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Bio-, Umweltund Prozess-Verfahrenstechnik

Das Studium vermittelt den Studienabschluss Bachelor of Engineering (B. Eng.). Das Bachelor-Studium ist modular aufgebaut. Neben Modulen, die studiengangübergreifend Angeboten werden (wie z.B. Sprachen, Wirtschaft und Recht, Mathematik), besteht das Angebot aus 18 verfahrenstechnischen Modulen, von denen die Studierende bzw. der Studierende je nach gewähltem Studienschwerpunkt 11 Module auswählt. Eins dieser Module wird von den Studierenden individuell aus Vorlesungen des Wahlpflichtbereichs zusammengestellt. Dies erlaubt eine Anpassung an die individuellen Kenntnisse und Neigungen. Durch die Struktur und den Aufbau des Studiengangs kann schnell und unkompliziert auf geänderte Anforderungen des Arbeitsmarktes reagiert werden. Das sechste Semester ist der praxisorientierten Studienphase und der Bachelor-Arbeit vorbehalten. Der Name "Bio-, Umwelt- und Prozess-Verfahrenstechnik" kennzeichnet die berufliche Zielsetzung. Im Rahmen der nachhaltigen Prozessführung wird ein breites Spektrum an Betätigungsfeldern eröffnet. Es kommen traditionelle und innovative Jungunternehmen aus den Bereichen Chemie, Biotechnologie, Pharmazie, Werkstoffver- und -bearbeitung als auch Unternehmen, die im technischen Umweltschutz tätig sind, in Frage. Wesentlich ist die Fähigkeit, sich schnell in neue Prozesse einarbeiten zu können und damit Optimierungspotenziale zu erschließen. Dabei soll der rationelle und umweltschonende Umgang mit

Rohstoffen als Leitlinie dienen. Speziell die immer kürzer werdenden Produktzyklen zwingen zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Produkte und Produktionsprozesse. Daraus resultiert ein stark anwendungsorientiertes Arbeitsfeld in der Industrie aber auch an Hochschulen und Instituten. Denkbare Arbeitgeber sind z.B.: Biotechnologie-Unternehmen ("Life Science"), Unternehmen, die Konsumgüter herstellen, Umweltberatungen, Recycling-Unternehmen, Internationaler Maschinen- und Anlagenbau, Ingenieurbüros, Forschungs- und Entwicklungsgesellschaften, Unternehmensberatungen. Im Dienstleistungsgewerbe oder im öffentlichen Dienst können Aufgaben im Bereich Planung, Beratung, Projektierung, u.ä. wahrgenommen werden. Das berufliche Tätigkeitsprofil ist u.a. wie folgt geprägt: Produkt- und Prozessentwicklung, Anlagen- und Apparatebau, Kundenberatung, technisches Marketing, Prozessanalyse und -optimierung, Prozessautomatisierung, Patentwesen, Qualitätssicherung.

Studienverlaufsplan (befindet sich noch in der Genehmigungsphase; aktuell unter www.umwelt-campus.de) Bei den grau hinterlegten Fächern handelt es sich um Prüfungsleistungen. Alle anderen Fächer sind Studienleistungen.

231

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Bio-, Umweltund Prozess-Verfahrenstechnik

Bio-, Umwelt- und Prozess-Verfahrenstechnik Bio-Verfahrenstechnik 1

Bachelor of Engineering Modul Sprachen

SWS 1.

2.

2

Englisch

3.

2

Technisches Englisch

2

4.

2 4

Rhetorik Projektpräsentation

2

2

Betriebs- und volkswirtschaftl. Grundlagen Finanzierung und Investition

2 4

Analysis Statistik I

2 2

Informatik II

4 2

Grundlagen der Chemie

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen I 2 2

Technische Darstellung Technische Mechanik I

9

4

Modul Naturwissenschaften I Physik I

8

2

Modul Informatik Informatik I

7

2

Modul Praxisorientiertes Arbeiten Praxisorientiertes Arbeiten

6

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen II 2 4

Maschinenelemente I Technische Thermodynamik Grundlagen der Elektrotechnik

10

2

Modul Mathematik I Lineare Algebra

5

1 2

Modul Wirtschaft und Recht Grundzüge des Vertrags- und Haftungsrechts

4

6.

Modul Fachprojekt und Kommunikation Fachprojekt

3

ECTS 5.

2

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen III 4

Technische Fluidmechanik

VT1 Modul Chemie für VT

3

Organische Chemie Anorganische Chemie Chemie - Praktikum Physikalische Chemie

VT3 Modul Biologie für Bio-VT

2

Grundlagen der Biologie Angewandte Mikrobiologie Angewandte Mikrobiologie - Praktikum

VT4 Modul Grundlagen der Verfahrenstechnik

2 1 2

2 1 2

Mechanische Verfahrenstechnik Reaktionstechnik Wärme- und Stoffübertragung

VT5 Modul Grundlagen der Anlagenplanung/Strömungsmaschinen

2 2 1 2

Strömungsmaschinen Grundlagen der Anlagenplanung

VT6 Modul Elektro-, Mess- und Regelungstechnik

2 2

Elektrische Maschinen Sensortechnik Mess- und Regeltechnik

VT10 Modul Bio-Verfahrenstechnik I

2

Umweltbioverfahrenstechnik Membrantrennverfahren

VT11 Modul Bio-Verfahrenstechnik II Bioaufbereitungsverfahren Seminar Thermische Trennverfahren I

VT12 Modul Bioprozesstechnik Enzymtechnik Bioprozessautomatisierung

VT16 Modul Verfahrenstechnisches Praktikum

6

Verfahrenstechnisches Praktikum Wahlpflichtfächer

VT18 Modul Seminar- und Projektarbeit Interdisziplinäre Projektarbeit Fachseminar

VT19 Modul Praktische Studienphase VT20 Modul Bachelorarbeit Bachelorarbeit Kolloquium zur Bachelor-Arbeit

Summe

2 3 2 2

Bioreaktor- und Steriltechnik

VT17 Modul Wahlpflichtfächer

2 2 1

Bioaufbereitungsverfahren Vorlesung

4

4

2 4 4 12

10 2 24 23 26 25 27 24

Ȉ SWS

6 4 2 7 4 1 2 6 2 2 2 8 2 4 2 4 4 6 2 4 6 4 2 4 2 2 8 2 4 2 4 4 8 3 2 1 2 4 2 2 1 6 2 2 2 3 1 2 8 2 2 4 4 2 2 5 2 1 2 7 3 2 2 6 6 6 6 8 4 4 12 12 10 2 149

1.

2.

2

3.

2

4.

3 6

3

1 2

2

4

2 2

6.

2 6

2

Student Work Load

5.

2

5

5 2 2 3 3 6

2 6

4

2

2 1 2

2 1 2

2 3 2 2 2 2

3

4

2 3 1

3 4 2 2 6

4

2 6 4 14

12 4 29 30 30 30 31 30

Ȉ ECTS

6 4 2 9 6 1 2 7 2 3 2 13 3 6 4 4 4 7 2 5 7 5 2 5 2 3 11 3 6 2 6 6 9 4 2 1 2 4 2 2 1 7 2 2 3 4 2 2 8 2 2 4 5 3 2 7 3 1 3 8 4 2 2 6 6 6 6 10 6 4 14 16 12 4 180

1.

2.

60

3.

60

4.

180

60

90 180

90

6.

30 60

60

120

60 60

5.

60

60

150

150 60 60 90 90 180

60 180

120

60

60 30 60

60 30 60

60 90 60 60 60 60

90

120

60 90 30

90 120 60 60 180

120

60 180 120 420

360 120 870 900 900 900 930 900

Ȉh

180 120 60 270 180 30 60 210 60 90 60 390 90 180 120 120 120 210 60 150 210 150 60 150 60 90 330 90 180 60 180 180 270 120 60 30 60 120 60 60 30 210 60 60 90 120 60 60 240 60 60 120 150 90 60 210 90 30 90 240 120 60 60 180 180 180 180 300 180 120 420 480 360 120 5400

232

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Bio-, Umweltund Prozess-Verfahrenstechnik

Bio-, Umwelt- und Prozess-Verfahrenstechnik Umwelt-Verfahrenstechnik 1

Bachelor of Engineering Modul Sprachen

SWS 1.

2.

2

Englisch

3.

2

Technisches Englisch

2

4.

2 4

Rhetorik Projektpräsentation

2

2

Betriebs- und volkswirtschaftl. Grundlagen Finanzierung und Investition

2 4

Analysis Statistik I

2 2

Informatik II

4 2

Grundlagen der Chemie

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen I 2 2

Technische Darstellung Technische Mechanik I

9

4

Modul Naturwissenschaften I Physik I

8

2

Modul Informatik Informatik I

7

2

Modul Praxisorientiertes Arbeiten Praxisorientiertes Arbeiten

6

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen II 2 4

Maschinenelemente I Technische Thermodynamik Grundlagen der Elektrotechnik

10

2

Modul Mathematik I Lineare Algebra

5

1 2

Modul Wirtschaft und Recht Grundzüge des Vertrags- und Haftungsrechts

4

6.

Modul Fachprojekt und Kommunikation Fachprojekt

3

ECTS 5.

2

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen III 4

Technische Fluidmechanik

VT1 Modul Chemie für VT

3

Organische Chemie Anorganische Chemie Chemie - Praktikum Physikalische Chemie

VT2 Modul Biologie und Geologie

2 1 2

2 2

Grundlagen der Biologie Grundlagen der Geologie und Geotechnik

VT4 Modul Grundlagen der Verfahrenstechnik

2

Mechanische Verfahrenstechnik Reaktionstechnik Wärme- und Stoffübertragung

VT5 Modul Grundlagen der Anlagenplanung/Strömungsmaschinen

2 2 1 2

Strömungsmaschinen Grundlagen der Anlagenplanung

VT6 Modul Elektro-, Mess- und Regelungstechnik

2 2

Elektrische Maschinen Sensortechnik Mess- und Regeltechnik

VT13 Modul Umwelt-Verfahrenstechnik I

2 4

Umweltbioverfahrenstechnik Abwassertechnik

VT14 Modul Umwelt-Verfahrenstechnik II

4 2 1 1

Boden- und Grundwassersanierung Luftreinhhaltung Luftreinhhaltung Seminar Luftreinhhaltung Praktikum

VT15 Modul Instrumentelle Analytik

3 1

Instrumentelle Analytik Instrumentelle Analytik Praktikum

VT16 Modul Verfahrenstechnisches Praktikum

6

Verfahrenstechnisches Praktikum

VT17 Modul Wahlpflichtfächer Wahlpflichtfächer

VT18 Modul Seminar- und Projektarbeit Interdisziplinäre Projektarbeit Fachseminar

VT19 Modul Praktische Studienphase VT20 Modul Bachelorarbeit Bachelorarbeit Kolloquium zur Bachelor-Arbeit

Summe

4

2

2

2 4 4 12

10 2 24 23 25 26 28 24

Ȉ SWS

6 4 2 7 4 1 2 6 2 2 2 8 2 4 2 4 4 6 2 4 6 4 2 4 2 2 8 2 4 2 4 4 8 3 2 1 2 4 2 2 6 2 2 2 3 1 2 8 2 2 4 6 2 4 8 4 2 1 1 4 3 1 6 6 6 6 8 4 4 12 12 10 2 150

1.

2.

2

3.

2

4.

3 6

3

1 2

2

4

2 2

6.

2 6

2

Student Work Load

5.

2 5

5 2 2 3 3 6

2 6

4

2 1 2

2 2 2

2 3 2 2 2 2

4

3 5 5 2 1 1 3 1 6 2

2

2 6 4 14

12 4 29 30 30 30 31 30

Ȉ ECTS

6 4 2 9 6 1 2 7 2 3 2 13 3 6 4 4 4 7 2 5 7 5 2 5 2 3 11 3 6 2 6 6 9 4 2 1 2 4 2 2 7 2 2 3 4 2 2 8 2 2 4 8 3 5 9 5 2 1 1 4 3 1 6 6 6 6 10 6 4 14 16 12 4 180

1.

2.

60

3.

60

4.

90 180

90

30 60

60

120

60 60

6.

60 180

60

5.

60 150

150 60 60 90 90 180

60 180

120

60 30 60

60 60 60

60 90 60 60 60 60

120

90 150 150 60 30 30 90 30 180 60

60

60 180 120 420

360 120 870 900 900 900 930 900

Ȉh

180 120 60 270 180 30 60 210 60 90 60 390 90 180 120 120 120 210 60 150 210 150 60 150 60 90 330 90 180 60 180 180 270 120 60 30 60 120 60 60 210 60 60 90 120 60 60 240 60 60 120 240 90 150 270 150 60 30 30 120 90 30 180 180 180 180 300 180 120 420 480 360 120 5400

233

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Bio-, Umweltund Prozess-Verfahrenstechnik

Bio-, Umwelt- und Prozess-Verfahrenstechnik Prozess-Verfahrenstechnik 1

Bachelor of Engineering Modul Sprachen Englisch

SWS 1.

2.

2

3.

2

Technisches Englisch

2

4.

2 4

Rhetorik Projektpräsentation

2

2

Betriebs- und volkswirtschaftl. Grundlagen Finanzierung und Investition

Analysis

2 4

Statistik I

2 2

Informatik II

Grundlagen der Chemie

4 2

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen I Technische Darstellung Technische Mechanik I

9

4

Modul Naturwissenschaften I Physik I

8

2

Modul Informatik Informatik I

7

2

Modul Praxisorientiertes Arbeiten Praxisorientiertes Arbeiten

6

2 2

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen II 2 4

Maschinenelemente I Technische Thermodynamik Grundlagen der Elektrotechnik

10

2

Modul Mathematik I Lineare Algebra

5

1 2

Modul Wirtschaft und Recht Grundzüge des Vertrags- und Haftungsrechts

4

6.

Modul Fachprojekt und Kommunikation Fachprojekt

3

ECTS 5.

2

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen III 4

Technische Fluidmechanik

VT1 Modul Chemie für VT

3

Organische Chemie Anorganische Chemie Chemie - Praktikum Physikalische Chemie

VT2 Modul Biologie und Geologie

2 1 2

2 2

Grundlagen der Biologie Grundlagen der Geologie und Geotechnik

VT4 Modul Grundlagen der Verfahrenstechnik

2

Mechanische Verfahrenstechnik Reaktionstechnik Wärme- und Stoffübertragung

VT5 Modul Grundlagen der Anlagenplanung/Strömungsmaschinen

2 2 1 2

Strömungsmaschinen Grundlagen der Anlagenplanung

VT6 Modul Elektro-, Mess- und Regelungstechnik

2 2

Elektrische Maschinen Sensortechnik Mess- und Regeltechnik

VT7 Modul Werkstoffkunde

4

Werkstofftechnik Oberflächentechnik I

VT8 Modul Prozess-Verfahrenstechnik I

3

Fest-Flüssig-Trennung Membrantrennverfahren

VT9 Modul Prozess-Verfahrenstechnik II Thermische Trennverfahren II

VT16 Modul Verfahrenstechnisches Praktikum

Wahlpflichtfächer Interdisziplinäre Projektarbeit Fachseminar

VT19 Modul Praktische Studienphase VT20 Modul Bachelorarbeit Bachelorarbeit Kolloquium zur Bachelor-Arbeit

Summe

2

6

Verfahrenstechnisches Praktikum

VT18 Modul Seminar- und Projektarbeit

3

2 4

Thermische Trennverfahren I

VT17 Modul Wahlpflichtfächer

4

2

4 4 4 12

10 2 24 23 26 26 27 24

Ȉ SWS

6 4 2 7 4 1 2 6 2 2 2 8 2 4 2 4 4 6 2 4 6 4 2 4 2 2 8 2 4 2 4 4 8 3 2 1 2 4 2 2 6 2 2 2 3 1 2 8 2 2 4 7 4 3 5 3 2 6 2 4 6 6 6 6 8 4 4 12 12 10 2 150

1.

2.

2

3.

2

4.

3 6

3

1 2

2

4

2 2

6.

2 6

2

Student Work Load

5.

2

5

5 2 2 3 3 6

2 6

4

2 1 2

2 2 2

2 3 2 2 2 2

4

4

4

4

2 3 4 6

2

4 6 4 14

12 4 29 30 30 30 31 30

Ȉ ECTS

6 4 2 9 6 1 2 7 2 3 2 13 3 6 4 4 4 7 2 5 7 5 2 5 2 3 11 3 6 2 6 6 9 4 2 1 2 4 2 2 7 2 2 3 4 2 2 8 2 2 4 8 4 4 6 4 2 7 3 4 6 6 6 6 10 6 4 14 16 12 4 180

1.

2.

60

3.

60

4.

90 180

90

30 60

60

120

60 60

6.

60 180

60

5.

60

150

150 60 60 90 90 180

60 180

120

60 30 60

60 60 60

60 90 60 60 60 60

120

120

120

120

60 90 120 180

60 120 180 120 420 360 120 870 900 900 900 930 900

Ȉh

180 120 60 270 180 30 60 210 60 90 60 390 90 180 120 120 120 210 60 150 210 150 60 150 60 90 330 90 180 60 180 180 270 120 60 30 60 120 60 60 210 60 60 90 120 60 60 240 60 60 120 240 120 120 180 120 60 210 90 120 180 180 180 180 300 180 120 420 480 360 120 5400

234

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Physikingenieurwesen

Bachelor-Studiengang Physikingenieurwesen Studienziel, -inhalte, -verlauf Die Ausbildung am FH-Standort Birkenfeld hat zu interdisziplinärem Arbeiten fähige Ingenieure/ innen europäischen Zuschnittes zum Ziel. Den Studierenden des naturwissenschaftlich-technischen Studiengangs werden fundierte Kenntnisse in den angewandten Naturwissenschaften vermittelt, die den unmittelbaren Einstieg ins Berufsleben in den verschiedensten technischphysikalischen Branchen ermöglichen. Eine Schwerpunktsetzung hin zu bestimmten physikalischen Anwendungen ist möglich und erwünscht. Insbesondere können vertiefende Kenntnisse im Bereich der Materialwissenschaften (funktionelle Oberflächen) und im energietechnischen Bereich (z.B. Brennstoffzellentechnologie) sowie im Bereich der Mess- und Regeltechnik und modernen Elektrotechnik erworben werden. Kooperationen mit Instituten (z.B. INM) und Unternehmen ermöglichen hier einen engen Bezug zur beruflichen Praxis. Als Ausbildungsziel ist die Forschungs- und Entwicklungs-Kompetenz für den angestrebten Abschluss "Bachelor of Engineering" von elementarer Bedeutung. Hierbei steht die anwendungsorientierte Ausbildung im Vordergrund, welche u.a. in Übungen, Projektarbeiten und insbesondere in der Bachelorarbeit verstärkt zum Tragen kommt. Von Bedeutung ist die Vermittlung der wissenschaftlichen Methodik, welche sich in den Strukturen und didaktischen Konzepten der einzelnen Modulen widerspiegeln. Neben einer weiteren fachlichen Qualifikation

wird in Seminar-, Projekt- und Laborarbeiten Teamfähigkeit und vernetztes Denken erlernt. Durch Gruppenarbeiten, Tutorien, einer Sprachausbildung und Kommunikationstrainings vermittelt das umweltorientierte Studium ausreichende Sozialkompetenz, die in der Berufswelt zunehmend wichtiger wird. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Bachelor of Engineering (B. Eng.). In den ersten drei Semestern werden die obligatorischen Kernfächer (Mathematik, Physik, Chemie etc.) vermittelt. Im Verlauf des Studiums nehmen die allgemeinen Lehrinhalte ständig ab und machen einer breiteren physikalisch-technischen Ausbildung Platz. Diese Studienphase umfasst insbesondere Projekt- und Laborarbeiten sowie ein Seminar. Ab dem dritten Semester besteht die Möglichkeit der Wahl einer bestimmten Wahlpflichtfächerkombination, die die Neigung des jeweiligen Studierenden unterstützen soll Das sechste Semester ist der praxisorientierten Studienphase und der Bachelor-Arbeit vorbehalten. Der Hochschulabschluss "Bachelor of Engineering" im Bereich Physikingenieurwesen trifft in der Industrie auf einen breiten Bedarf. Fundierte naturwissenschaftliche Kenntnisse vermitteln ausreichende Fachkompetenz für den unmittelbaren Einstieg ins Berufsleben in den verschiedensten technisch-physikalischen Branchen. Der Ingenieur, wie er am Standort Birkenfeld ausgebildet wird ist multi-funktionell einsetzbar und sieht seine fachliche Ausbildung nicht als abgeschlossen an.

235

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Physikingenieurwesen

Berufliche Einsatzfelder liegen z.B. in den Bereichen: • Industrieunternehmen, • Kleinere Technologiefirmen, • regionale Niederlassungen größerer Unternehmen • Forschungseinrichtungen Hierbei sind folgende Tätigkeiten besonders hervorzuheben: • Erarbeitung interdisziplinärer Problemlösungen in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Automatisierung; • Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung;

• Kundenorientierter Zuschnitt technischer Anlagen, insbesondere Messaparaturen • Technischer Vertrieb anspruchsvoller techni scher Geräte und Anlagen (z. B. wissenschaftliche Messgeräte)

Studienverlaufsplan (befindet sich noch in der Genehmigungsphase; Stand 15.07.2005; aktuell unter www.umweltcampus.de) Bei den grau hinterlegten Fächern handelt es sich um Prüfungsleistungen. Alle anderen Fächer sind Studienleistungen.

236

Fachbereiche und Studiengänge Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Diplom-Studiengang Physikingenieurwesen

Physikingenieurwesen 1

Bachelor of Engineering Modul Sprachen Englisch

SWS 1.

2.

2

3.

2

Technisches Englisch

2

4.

2 4

Rhetorik Projektpräsentation

2 2

Grundzüge des Vertrags- und Haftungsrechts

Modul Mathematik I Lineare Algebra Analysis

2 4

Statistik I

5

2 2

Informatik II

Grundlagen der Chemie

4 2

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen I Technische Darstellung Technische Mechanik I

9

4

Modul Naturwissenschaften I Physik I

8

2

Modul Informatik Informatik I

7

2

Modul Praxisorientiertes Arbeiten Praxisorientiertes Arbeiten

6

1 2

Modul Wirtschaft und Recht für PI Betriebs- und volkswirtschaftl. Grundlagen

4

6.

Modul Fachprojekt und Kommunikation Fachprojekt

3

ECTS 5.

2 2

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen II 2 4

Maschinenelemente I Technische Thermodynamik Grundlagen der Elektrotechnik

2

10 Modul Ingenieurwiss. Grundlagen III für PI

4 2

Technische Fluidmechanik Grundlagen CAD

11 Modul Mathematik II

2 2

Numerische Mathematik Statistik II

12 Modul Naturwissenschaften II für PI

3

Organische Chemie Chemie - Praktikum Physikalische Chemie

1 2

13 Modul Elektro-, Mess- und Energietechnik

4 2 2

Halbleiter-Bauelemente Energietechnik Fuel Cells and Hydrogen Technology Mess- und Regeltechnik

14 Modul Physik II/III

4

Physik II (E-Dynamik, lin. und nichtl.Optik) Physik III (Quantenmechanik)

4

15 Modul Physik IV

4

Physik IV (Aufbau der Materie - neue Materialien)

16 Modul Wahlpflichtfächer Wahlpflichtfächer

17 Modul Seminar- und Projektarbeit Interdisziplinäre Projektarbeit Laborprojekt Seminar

18 Modul Praktische Studienphase 19 Modul Bachelorarbeit Bachelorarbeit Kolloquium zur Bachelor-Arbeit

Summe

4

2

6

6

4 4 8 4 12

10 2 24 21 27 27 28 24

Ȉ SWS 1.

6 4 2 7 4 1 2 4 2 2 8 2 4 2 4 4 6 2 4 6 4 2 4 2 2 8 2 4 2 6 4 2 4 2 2 6 3 1 2 12 4 2 2 4 8 4 4 4 4 18 18 16 4 8 4 12 12 10 2 151

2.

2

3.

2

4.

Student Work Load

5.

6.

2 6

1 2

3 2 3 6

4

2 2

2 5

5 2 2 3 3 6

2 6 2 2 3

4

1 2 4 2 2

5

4

5 5

2

6

6

4 6 8 4 14

12 4 29 29 31 30 31 30

Ȉ ECTS 1.

6 4 2 9 6 1 2 5 3 2 13 3 6 4 4 4 7 2 5 7 5 2 5 2 3 11 3 6 2 8 6 2 5 2 3 7 4 1 2 12 4 2 2 4 10 5 5 5 5 18 18 18 6 8 4 14 16 12 4 180

2.

60

3.

60

4.

5.

6.

60 180

30 60

90 60 90 180

120

60 60

60 150

150 60 60 90 90 180

60 180 60 60 90

120

30 60 120 60 60

150

120

150 150

60

180 180 120 180 240 120 420

360 120 870 870 930 900 930 900

Ȉh

180 120 60 270 180 30 60 150 90 60 390 90 180 120 120 120 210 60 150 210 150 60 150 60 90 330 90 180 60 240 180 60 150 60 90 210 120 30 60 360 120 60 60 120 300 150 150 150 150 540 540 540 180 240 120 420 480 360 120 5400

237

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen/Umweltplanung

Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen/ Umweltplanung Studienziel, -inhalte, -verlauf Der Bachelor-Studiengang "Wirtschaftsingenieurwesen/Umweltplanung" gründet sich auf der Deklaration des "Rio-Gipfels" und der dadurch ins Leben gerufenen Enquete-Kommission des Bundestages, deren Bericht den Titel trägt: "Schutz des Menschen und der Umwelt". In diesem Bericht wird erstmals die gesamte Umgebung des Menschen als "Umwelt" definiert, also auch die Industriewelt. Darüber hinaus werden auch erstmals Begriffe wie "Ressourcenschonung" und "Kreislaufwirtschaft " erwähnt. Der vorliegende Studiengang setzt sich daher hauptsächlich mit der Strukturierung der Industriewelt unter ökologischen Randbedingungen auseinander. Folglich darf er nicht mit Studiengängen wie "Landschaftsplanung" verwechselt werden. Eine Neugestaltung der industriellen Welt erfordert auch einen neuen Typ von Ingenieurinnen und Ingenieuren, wie er in letzter Zeit auch vermehrt von der Industrie gefordert wird. Dieser neue Typ muss in der Lage sein, ständig hinzuzulernen und sich den dauernd wechselnden Anforderungen des Berufs zu stellen. Darüber hinaus muss er mehr als bisher die Fähigkeit des vernetzten Denkens einüben. Der Studiengang vermittelt daher eine Kombination der Bereiche • Technik • Betriebswirtschaft • Recht wobei das Besondere darin liegt, dass diese drei Bereiche nebeneinander sowohl in Detailwissen

als auch in ihrer praktischen Anwendung gelehrt werde, was durch vergleichbare Aufbaustudiengänge nur schwer umzusetzen ist. Hierbei wird ein besonderer Wert auf Interdisziplinarität gelegt, die ihren Niederschlag in allgemein verpflichtenden Unterrichtsmodulen findet. Der Studiengang wendet sich vor allem an Studieninteressierte, die nicht nur isolierte technische oder isolierte betriebswirtschaftliche Fragestellungen beantworten wollen, sondern vor allem an Problemlösungen innerhalb eines interdisziplinären Diskurses interessiert sind. Hierzu gehört nicht alleine die Fähigkeit, mit naturwissenschaftlichen Fakten und Zahlen umzugehen, sondern sich auch mit technischen Problemlösungen auseinander zu setzen. Hierbei stellt die Problemlösung unter dem Aspekt der rechtlichen Rahmenbedingungen und der wirtschaftlichen Machbarkeit das zu erarbeitende Ziel dar, wobei die Umweltverträglichkeit die oberste Maxime darstellt. Die Absolventen sollen in die Lage versetzt werden u.a. folgende Themenstellungen bearbeiten zu können: • Realisierung umweltgerechter Betriebsabläufe (Kreislaufwirtschaft), • Erarbeitung interdisziplinärer Problemlösungen in den Bereichen Produktion, Entsorgung, Logistik und Energietechnik, • Zertifizierung von Unternehmen nach Umweltstandards, • Genehmigung umwelttechnischer Anlagen, • Gestaltung des betrieblichen Umweltschutzes. Durch interdisziplinäre Projektarbeiten werden Teamfähigkeit und vernetztes Denken erlernt.

238

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Wirtschafts ingenieurwesen/Umweltplanung

Daneben vermittelt das umweltorientierte Studium durch eine Sprachausbildung und Kommunikationstrainings weitere Sozialkompetenz, die zunehmend wichtiger wird. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Bachelor of Science (B. Sc.). Das Studium gliedert sich in verschiedene Module, wobei sich die Grundmodule über die ersten drei Semester erstrecken, während die fachspezifischen Module in der zweiten Hälfte des Studiums angeboten werden. Die Studierenden bekommen in den ersten drei Semestern die obligatorischen Kernfächer (Mathematik, Physik, Chemie etc.) vermittelt und entscheidet sich erst dann für eine technische Fächerkombination ihrer Wahl. Durch diese Wahlmöglichkeit sollen ihre Neigungen optimal unterstützt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dieses Wissen durch entsprechende Wahlpflichtvorlesungen zu ergänzen. Das sechste Semester ist der praxisorientierten Studienphase und der Bachelor-Arbeit vorbehalten. Der Hochschulabschluss "Bachelor of Science" im Bereich "Wirtschaftsingenieurwesen/ Umweltplanung" verspricht, in der Industrie auf einen breiten Zuspruch zu treffen. Dies beruht vor allem darauf, dass vermehrt vernetztes Denken gefragt ist und das Fachwissen einem immer schnelleren Wandel unterliegt. Der Ingenieur, wie er am Standort Birkenfeld ausgebildet wird, ist multifunktionell einsetzbar und sieht seine fachliche Ausbildung nicht als abgeschlossen an.

Berufliche Einsatzfelder liegen z.B. in den Bereichen: • Planungs- und Entwicklungsbüros, Industrieunternehmen, Behörden, Versicherungen und Umweltorganisationen, Unternehmensberatung und Logistikunternehmen. Hierbei sind folgende Tätigkeiten besonders hervorzuheben: • Erarbeitung interdisziplinärer Problemlösungen in den Bereichen Produktion und Entsorgung, • Umstrukturierungen von Betriebsabläufen innerhalb von Produktion und Entsorgung unter den Anforderungen der Kreislaufwirtschaft, • Zertifizierung und Auditierung von Unternehmen anhand europäischer Umwelt- und Qualitätsstandards und • Gestaltung von Logistikprozessen und Technikbewertung etwa im Bereich der erneuerbaren Energien oder im Contracting.

Studienverlaufsplan (befindet sich noch in der Genehmigungsphase; aktuell unter www.umwelt-campus.de) Bei den grau hinterlegten Fächern handelt es sich um Prüfungsleistungen. Alle anderen Fächer sind Studienleistungen.

239

Fachbereiche und Fachtichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Wirtschafts ingenieurwesen/Umweltplanung

Wirtschaftsingenieurwesen/ Umweltplanung 1

Bachelor of Science Modul Sprachen Englisch

SWS 1.

2.

2

3.

2

Technisches Englisch

2

4.

2 4

1 2

Rhetorik Projektpräsentation

Modul Wirtschaft und Recht Betriebs- und volkswirtschaftl. Grundlagen Grundzüge des Vertrags- und Haftungsrechts

2 2

Finanzierung und Investition

4

Analysis

2 4

Statistik I

2 2

Informatik II

Grundlagen der Chemie

4 2

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen I Technische Darstellung Technische Mechanik I

9

4

Modul Naturwissenschaften I Physik I

8

2

Modul Informatik Informatik I

7

2

Modul Praxisorientiertes Arbeiten Praxisorientiertes Arbeiten

6

2

Modul Mathematik Lineare Algebra

5

2 2

Modul Ingenieurwiss. Grundlagen II 2 4

Maschinenelemente I Technische Thermodynamik Grundlagen der Elektrotechnik

10

2

Modul Chemie 3

Organische Chemie Anorganische Chemie Chemie - Praktikum

11

2 1

Modul Naturwissenschaften II für UP 2 2 2

Grundlagen der Biologie und Mikrobiologie Grundlagen der Geologie und Geotechnik Energietechnik

12

Modul Grundlagen der Verfahrenstechnik 2

Mechanische Verfahrenstechnik

2 2

Reaktionstechnik Wärme- und Stoffübertragung

13

Modul Recht 2

Umweltrecht I Umweltrecht II Planungsrecht

14

2 2

Modul Umwelttechnik (zu belegen sind 12 ECTS) 3 1 4 4

Instrumentelle Analytik Instrumentelle Analytik Praktikum Technische Akustik/ Schallschutz Umweltinformationssysteme

4 4 2 1 1

Abwassertechnik Energietechnik und -wirtschaft Luftreinhhaltung Luftreinhhaltung Seminar Luftreinhhaltung Praktikum

15

Modul Rechnungswesen Rechnungswesen I Rechnungswesen II

16

2

2

Modul Management und Logistik 2 2

Produktionslogistik Betriebswirtschaftliche Methoden Projektmanagement und -controlling Umweltmanagement

17

4

Modul Wahlpflichtfächer Wahlpflichtfächer

19

4

6

4

Modul Seminar- und Projektarbeit Interdisziplinäre Projektarbeit

20 21

2 2

Modul Marketing Marketing I

18

6.

Modul Fachprojekt und Kommunikation Fachprojekt

3

ECTS 5.

Modul Praktische Studienphase Modul Bachelorarbeit Bachelorarbeit Kolloquium zur Bachelor-Arbeit

Summe

4 12 10 2 26 23 25 27 24 24

Ȉ SWS

6 4 2 7 4 1 2 6 2 2 2 8 2 4 2 4 4 6 2 4 6 4 2 4 2 2 8 2 4 2 6 3 2 1 6 2 2 2 6 2 2 2 6 2 2 2 12 0 0 4 0 0 0 0 0 0 4 2 2 8 2 2 2 2 4 4 14 14 4 4 12 12 10 2 149

1.

2.

2

3.

2

4.

3 6

1 2

2

4

2 2

6.

2 6

3 2

Student Work Load

5.

2

5

5 2 2 3 3 6

4

2

2 1 2 2 2 2

2

2 3

2 2 3 1 4 4

2

5 4 2 1 1

3 3 2

3 3 5

4

7

5 6 14

12 4 32 30 28 30 30 30

Ȉ ECTS

6 4 2 9 6 1 2 7 3 2 2 13 3 6 4 4 4 7 2 5 7 5 2 5 2 3 11 3 6 2 7 4 2 1 6 2 2 2 7 2 2 3 6 2 2 2 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 2 3 11 3 2 3 3 5 5 16 16 6 6 14 16 12 4 180

1.

2.

60

3.

60

4.

180

90 60

90 180

6.

30 60

60

120

60 60

5.

60

60

150

150 60 60 90 90 180

120

60

60 30 60 60 60 60

60

60 90

60 60 90 30 120 120

60

150 120 60 30 30

90 90 60

90 90 150

120 210 150 180 420 360 120 960 900 840 900 900 900

Ȉh

180 120 60 270 180 30 60 210 90 60 60 390 90 180 120 120 120 210 60 150 210 150 60 150 60 90 330 90 180 60 210 120 60 30 180 60 60 60 210 60 60 90 180 60 60 60 360 0 0 0 0 0 0 0 0 0 150 60 90 330 90 60 90 90 150 150 480 480 180 180 420 480 360 120 5400

240

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik

Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik Studienziel, -inhalte, -verlauf Das Studium der angewandten Informatik mit dem Abschluss Bachelor of Science vermittelt zunächst das Basiswissen der Informatik. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bereich des Software Engineering, was z.B. das Erlernen von Programmiersprachen, deren Einsatz zur Entwicklung effizienter Algorithmen, Techniken des Programmierens im Großen oder Prinzipien der Software Ergonomie umfasst. Die praktische Umsetzung des erlernten Wissens ist Teil der Ausbildung. Aufgrund der Verzahnung von Lehre und Forschung am Umwelt-Campus bestehen hierzu im Umweltbereich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Gleichzeitig umfasst das Curriculum auch theoretischere Fächer. Diese dienen zur Schulung des Abstraktionsvermögens, was in der Praxis ein wichtiges Hilfsmittel darstellt, z.B. bei der Implementierung größerer Software-Systeme. Daneben legen sie eine Basis, auf der eine mögliche Weiterbildung durch einen MasterStudiengang aufbauen kann. Neben der eigentlichen Informatik-Ausbildung vervollständigen Kompetenzen in Kommunikation, Naturwissenschaften, Betriebswirtschaft, Recht und die anhand vieler Projekte geförderte Teamfähigkeit die berufsqualifizierende Ausbildung. Die dabei erworbenen Fähigkeiten sind für die Anwendung des Informatik-Wissens in der Praxis fundamental. In den meisten Tätigkeiten, die ein Absolvent der Informatik heute ausübt, müssen über die Grenzen des eigenen Fachgebietes hinweg Lösungen erarbeitet werden. Dies setzt voraus, dass die Betreffenden eine profun-

de Kenntnis der Informatik mit Basiswissen des Anwendungsbereiches und der Kompetenz zur Kommunikation vereinbaren. Weiteres Ausbildungsziel ist die Vermittlung von Forschungs- und Entwicklungs-Kompetenz. Hierbei steht die anwendungsorientierte Ausbildung im Vordergrund, welche u.a. in Übungen, Projektarbeiten und insbesondere in der BachelorArbeit verstärkt zum Tragen kommt. Die Vermittlung der wissenschaftlichen Methodik spiegelt sich dabei in den Strukturen und didaktischen Konzepten der einzelnen Module wider. So ist mittlerweile auch eine gute Tradition, dass Studierende mit besonderen Kenntnissen und Vorbildungen eigene Fortbildungen anbieten, wie z.B. im Bereich der Bildverarbeitung. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Bachelor of Science (B. Sc.). Das Studium im Studiengang Angewandte Informatik gliedert sich in verschiedene Module. Diese bauen so aufeinander auf, dass zunächst die Vermittlung von Basis-Kenntnissen im Vordergrund steht, sowohl im informatik-spezifischen als auch im Bereich der Anwendungswissenschaften. Je weiter das Studium voranschreitet, desto stärker wächst der Anteil an praktischen Projekten und Wahlmöglichkeiten. Das sechste Semester ist der praxisorientierten Studienphase und der Bachelor-Arbeit vorbehalten.

241

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik

Durch den modularen Aufbau des Studienganges ist gewährleistet, dass die Studierenden auch nach Beginn des Studiums noch den Studiengang wechseln können. Einige der Module werden gemeinsam mit dem Bachelor-Studiengang Medieninformatik des Standortes angeboten, was einen Wechsel ebenfalls begünstigt. Der Hochschulabschluss "Bachelor of Science" im Bereich der Angewandten Informatik verspricht, in Industrie, Handel und Gewerbe sowie Verwaltung auf einen breiten Zuspruch zu treffen. Nach einem relativ kurzen berufsqualifizierenden Studium sind die IT-fachlichen Grundlagen für einen direkten Berufseinstieg gegeben. Durch die enge Verzahnung von Forschung und Lehre am UmweltCampus kommt der Studierende zudem früh mit Forschungsaktivitäten in Kontakt, sodass ein praxisnaher Einsatz der erworbenen methodischen Kenntnisse bereits während der Ausbildung möglich ist.

Als berufliches Einsatzgebiet kommt prinzipiell das gesamte Spektrum der Datenverarbeitung in Frage. Dabei stehen Tätigkeiten der Weiterentwicklung, aber auch des Entwurfs und der Eigenentwicklung von Anwendungssoftware im Vordergrund. Es bieten sich in steigendem Maße auch Entfaltungsmöglichkeiten in freiberuflichen und selbstständigen Tätigkeiten. Die Anwendungsorientierung (bspw. im Umweltbereich) innerhalb des Studiums schränkt dabei die Einsatzmöglichkeiten nicht ein, sondern eröffnet zusätzliche Berufs- und Einsatzfelder.

Studienverlaufsplan (befindet sich noch in der Genehmigungsphase; aktuell unter www.umwelt-campus.de)

242

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik

Angewandte Informatik 1

Bachelor of Science Modul Kommunikation Englisch

SWS 1.

2.

2

3.

2

Technisches Englisch

4.

2

Proseminar

2

Wahlpflichtfach Sprache oder Kommunikation oder Ethik

2

Betriebs- und volkswirtschaftl. Grundlagen

2 2

Rechnungswesen I

Analysis

2 4

Statistik I Mathematik für Informatiker

2

2 2

Modul Berufsfeldorientierung Praxisorientiertes Arbeiten

2

2

Kernkompetenz Kommunikation

5

2

Grundlagen der Biologie und Mikrobiologie

2

Grundlagen der Elektrotechnik Umweltbioverfahrenstechnik

2 2

Modul Theoretische Grundlagen der Informatik 4

Komplexitäts- und Berechenbarkeitstheorie Numerische Mathematik Statistik II

7

2 2

Modul Grundlagen der Programmierung Programmierung I

4

Programmierung II

8

2

Modul Umwelt- und Naturwissenschaften Grundlagen der Chemie

6

4

Modul Vertiefung Programmierung 4

Algorithmen und Datenstrukturen Programmierung III Compilerbau I

4 2

4

Verteilte Systeme

9

4

Modul Mathematik I Lineare Algebra

4

6.

Modul Wirtschaft und Recht Grundzüge des Vertrags- und Haftungsrechts

3

ECTS 5.

Modul Software Engineering 4

Software Engineering Software-Projektmanagement Programmentwicklungswerkzeuge

10 Modul Technische Grundlagen der Informatik Physikalische und technische Grundlagen

2 2

4

4 2

Mikroprozessortechnik und Rechnerarchitektur Praktikum Mikroprozessortechnik und Rechnerarchitektur

11 Modul Standard Software Datenbanken Betriebssysteme

12 Modul Wahlpflichtfächer Wahlpflichtfach Informatik nach Katalog Allgemeine Wahlpflichtfächer

13 Modul Arbeiten in Projekten Fachprojekt Interdisziplinäre Projektarbeit

14 Modul Praktische Studienphase 15 Modul Bachelorarbeit Bachelorarbeit Kolloquium zur Bachelor-Arbeit

Summe

4

2 4 4 4

4 4

4 12

10 2 24 22 24 24 26 24

Ȉ SWS 1.

12 4 2 2 4 6 2 2 2 10 2 4 2 2 6 4 2 8 2 2 2 2 8 4 2 2 8 4 4 14 4 4 2 4 8 4 2 2 10 4 4 2 6 4 2 16 8 8 8 4 4 12 12 10 2 144

2.

2

2 3

3 6

3.

2

2

3

6.

4

4 3 2

2

3

2 3 6

6

Student Work Load 5.

2

2

2

4.

3 3

6 6

5 2

6

4

2 2

4

4 2 5

2 4 4 6

6 4

6 14

12 4 30 30 30 30 30 30

Ȉ ECTS 1.

13 4 2 3 4 7 2 3 2 16 3 6 4 3 7 4 3 9 2 2 2 3 12 6 3 3 12 6 6 17 6 5 2 4 10 6 2 2 10 4 4 2 7 5 2 18 10 8 12 6 6 14 16 12 4 180

2.

60

60 90

90 180

3.

60

60

90

6.

120

120 90 60

60

90

60 90 180

180

5.

60

60

60

4.

90 90

180 180

150 60

180

120

60 60

120

120 60 150

60 120 180 120 120 180

180 420

360 120 900 900 900 900 900 900

Ȉh

390 120 60 90 120 210 60 90 60 480 90 180 120 90 210 120 90 270 60 60 60 90 360 180 90 90 360 180 180 510 180 150 60 120 300 180 60 60 300 120 120 60 210 150 60 540 300 240 360 180 180 420 480 360 120 5400

243

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Medieninformatik

Bachelor-Studiengang Medieninformatik Studienziel, -inhalte, -verlauf Medieninformatik ist "gestaltende" Informatik. Sie liegt an der Schnittstelle zwischen der kreativen Gestaltung digitaler Medien und ihrer Realisierung mit Mitteln der Informatik. Ziel des Bachelor-Studiengangs "Medieninformatik" ist es, den Studierenden eine breite Befähigung für verschiedene Berufsfelder im "Informationszeitalter" zu vermitteln. Von zentraler Bedeutung für Medieninformatiker/innen ist die Kunst, sowohl im Bereich der "angewandten Informatik" als auch im Bereich der "Medienkommunikation" über fundierte Kenntnisse und praktische Fähigkeiten zu verfügen. Die Informatik-Veranstaltungen des Studiums umfassen u.a. die Grundlagen der Informatik, Programmiersprachen und Software-Engineering. In den Modulen des Fachgebiets Medienkommunikation lernen die Studierenden die verschiedenen Medienarten kennen und entwickeln in zahlreichen Übungen und Projekten sukzessive die Fähigkeit der multimedialen Gestaltung. Kommunikation, Fremdsprachen, Betriebswirtschaftslehre und vor allem die anhand vieler Projekte geförderte Teamfähigkeit vervollständigen die Ausbildung. Die hier erworbenen Fähigkeiten sind für die Anwendung des erlernten Wissens fundamental, da sie die Studierenden in die Lage versetzen in der beruflichen Praxis anspruchsvolle Schnittstellenfunktionen zu übernehmen. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Studiums fördert gleichzeitig die Fähigkeit flexibel und innovativ zu denken und sich schnell in neue Problemstellungen einzuarbeiten. Dies ist für die

Medieninformatik besonders wichtig, da das Fachwissen in dieser Disziplin einem sehr raschen Wandel unterliegt. Am Umwelt-Campus Birkenfeld werden die Studierenden bereits im Studium gezielt auf ein lebenslanges Lernen vorbereitet, indem vermehrt Elemente des Lernens über das Internet in das didaktische Konzept eingehen (e-Learning). Das Bachelor-Studium ermöglicht Absolventen bereits nach drei Jahren einen Berufseinstieg. Um dieses Ziel zu erreichen, liegt der Schwerpunkt des Studiums auf einer anwendungsnahen Ausbildung und der Vermittlung grundlegender praktischer Fähigkeiten aus den Bereichen Informatik und Medienkommunikation. Gleichzeitig umfasst das Curriculum aber auch theoretische Fächer, die Abstraktionsvermögen und wissenschaftliches Denken fördern. Diese Fächer stärken die Fähigkeit unserer Absolventinnen und Absolventen, in einer komplexen Umwelt eigenständige, innovative Lösungen zu entwickeln. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Bachelor of Science (B. Sc.). Durch den modularen Aufbau des Studienganges ist gewährleistet, dass die Studierenden auch nach Beginn des Studiums noch den Studiengang wechseln können. Das Studium der Medieninformatik gliedert sich in drei verschiedene Gruppen von Modulen. Die erste Gruppe umfasst die Informatik-Veranstaltungen, die gemeinsam mit dem Bachelor-Studiengang "Angewandte Informatik" besucht werden. Die zweite Gruppe von Modulen setzt sich aus den spezifischen Veranstaltungen

244

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Medieninformatik

des Fachgebiets "Medienkommunikation" zusammen. Studiengangsübergreifende Module wie "Kommunikation" oder "Mathematik" finden sich in der dritten Gruppe. Das sechste Semester ist der praxisorientierten Studienphase und der Bachelor-Arbeit vorbehalten. Die Einsatzmöglichkeiten der Absolventinnen und Absolventen der Medieninformatik sind sehr heterogen. Sie reichen von den Berufsfeldern der klassischen Informatik (z.B. Programmierer) bis zu den modernen Multimedia-Berufen (z.B. ScreenDesigner). Medieninformatiker/innen arbeiten nach ihrem Studium oft an der Schnittstelle zwischen Informations- und Kommunikationstechnologie und neuen Medien. Sie konzipieren, programmieren und gestalten Multimedia-Programme. Sie entwickeln Anwendungen, die von Webauftritten über digitale Filmproduktionen bis zum elektronischen Handel reichen. Sie kalkulieren und realisieren Software und eigenständige Medienproduktionen für Wirtschaft und Verwaltung.

Der Abschluss "Bachelor of Science" in der "Medieninformatik" verspricht gute berufliche Perspektiven. Der Prozess der digitalen Konvergenz der Medien ist in vollem Gange und die Bedeutung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien nimmt weiter zu. Mobiltelefone und Internet sind nur zwei Beispiele für die wachsende Bedeutung von Medien in fast allen Bereichen des Lebens. Immer mehr Medien-Unternehmen benötigen fundiertes Informatik Know-how und immer mehr traditionelle Firmen suchen Mitarbeiter, die über Medien Know-how verfügen.

Studienverlaufsplan (befindet sich noch in der Genehmigungsphase; aktuell unter www.umwelt-campus.de)

245

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Bachelor-Studiengang Medieninformatik

Medieninformatik 1

Bachelor of Science Modul Kommunikation Englisch

SWS 1.

2.

2

3.

2

Technisches Englisch

4.

2

Wahlpflichtfach Sprache oder Kommunikation oder Ethik

2

2 2

Betriebs- und volkswirtschaftl. Grundlagen Rechnungswesen I

Analysis

2 4

Statistik I Mathematik für Informatiker

2

2 2

Modul Berufsfeldorientierung Praxisorientiertes Arbeiten

2

2

2

Kernkompetenz Kommunikation

5

2

Modul Technische Grundlagen der Informatik Physikalische und technische Grundlagen

4

4 2

Mikroprozessortechnik und Rechnerarchitektur Praktikum Mikroprozessortechnik und Rechnerarchitektur

6

Modul Grundlagen der Programmierung Programmierung I

4

Programmierung II

7

4

Modul Vertiefung Programmierung 4

Algorithmen und Datenstrukturen Programmierung III

8

4

Modul Software Engineering 4

Software Engineering Software-Projektmanagement Programmentwicklungswerkzeuge

9

2

Modul Mathematik I Lineare Algebra

4

2

6.

Modul Wirtschaft und Recht Grundzüge des Vertrags- und Haftungsrechts

3

ECTS 5.

2 2

Modul Standard Software 2

Betriebssysteme Datenbanken

10 Modul Medienkommunikation I Grundlagen der Medienkommunikation Computervisualistik

11 Modul Medienkommunikation II AV-Medienproduktion

12 Modul Medienkommunikation III Medienpraxis Recht für Medieninformatiker

13 Modul Medienkommunikation IV Webdesign/ Webprogrammierung Mediendidatik: Strategien der Medienkommunikation

4

2 4 6 4 2 4 2

14 Modul Medienkommunikation V

6

3D-Modellierung

15 Modul Wahlpflichtfächer

6

Wahlpflichtfach Medien/Informatik nach Katalog

16 Modul Arbeiten in Projekten Fachprojekt Interdisziplinäre Projektarbeit

17 Modul Praktische Studienphase 18 Modul Bachelorarbeit Bachelorarbeit Kolloquium zur Bachelor-Arbeit

Summe

4

4 12

10 2 24 22 24 24 24 24

Ȉ SWS 1.

10 4 2 4 6 2 2 2 10 2 4 2 2 8 6 2 10 4 4 2 8 4 4 8 4 4 8 4 2 2 6 2 4 6 2 4 6 6 6 4 2 6 4 2 6 6 6 6 8 4 4 12 12 10 2 142

2.

2

3.

2

4.

2

2 3

3 6

2

2

6.

2

2

4 3 2

2

3

4

6

Student Work Load 5.

4 2

6 6

5 6

2

2 2

5

2 5 7 6 2 6 2 8 8 6

6 14

12 4 30 30 30 30 30 30

Ȉ ECTS 1.

10 4 2 4 7 2 3 2 16 3 6 4 3 9 6 3 10 4 4 2 12 6 6 11 6 5 10 6 2 2 7 2 5 7 2 5 7 7 8 6 2 8 6 2 8 8 8 8 12 6 6 14 16 12 4 180

2.

60

3.

60

4.

60

60 90

90 180

60

5.

60

60

60

120 90 60

60

90

120

180

6.

120 60

180 180

150 180

60

60 60

150

60 150 210 180 60 180 60 240 240 180

180 420

360 120 900 900 900 900 900 900

Ȉh

300 120 60 120 210 60 90 60 480 90 180 120 90 270 180 90 300 120 120 60 360 180 180 330 180 150 300 180 60 60 210 60 150 210 60 150 210 210 240 180 60 240 180 60 240 240 240 240 360 180 180 420 480 360 120 5400

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Energie- und Umwelttechnik

Master-Studiengang Energie- und Umwelttechnik Studienziel, -inhalte, -verlauf Der deutschsprachige Master-Studiengang Energie- und Umwelttechnik ist akkreditiert mit dem Prädikat "Forschungsorientiert" und dem Zusatz "Der Masterabschluss eröffnet den Zugang zum Höheren Dienst". Der Masterstudiengang ermöglicht Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelor-, Fachhochschulabschluss bzw. vergleichbarem Abschluss technisch/ naturwissenschaftlicher Ausrichtung den Erwerb eines "Master of Science" als berufsqualifizierenden wissenschaftlichen Abschluss. Die wissenschaftliche und theorieorientierte Ausrichtung des dennoch anwendungsbezogenen Masterstudiengangs "Energie- und Umwelttechnik" setzt gezielt einen Gegenpol zur praxisorientierten Ausbildung von Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen bzw. vergleichbaren Hochschulen. Das auf diese Weise abgerundete Ausbildungskonzept soll sicherstellen, dass die mit diesem Masterabschluss erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse den verantwortungsvollen komplexen Herausforderungen auf den Gebieten der Energie- und Umwelttechnik gerecht werden. In konsequenter Fortführung des durch den Umweltgedanken geprägten didaktischen Konzeptes des Umwelt-Campus stellt der Begriff "Energie" eine zentrale physikalische Größe in den Lehrinhalten bzw. Modulen dar. Alle denkbaren Maßnahmen zur Verbesserung von Prozessen jeglicher Art im Hinblick auf die sogenannte Nachhaltigkeit, sind in ihren Auswir-

kungen mit dem Parameter "Energie" (bzw. Energieketten) kritisch zu bewerten. Nur Vorgänge bzw. Prozesse, die in der Gesamtbilanz energiemindernd wirken, tragen effektiv zum globalen Schutz der Umwelt bei. Der Begriff "Energie" stellt also als "Leitparameter" und Bewertungsfaktor den roten Faden des Studiengangs dar. Das Thema "Energietechnik" wird über diesen Parameter mit den Zielen des "sustainable development" auf physikalisch natürliche Weise verknüpft. Dadurch wird es möglich Maßnahmen zur Gestaltung der Umwelt und neue Konzepte zur "Umwelttechnik" einer möglichst objektiven Bewertung zuzuführen. Das Studium gliedert sich thematisch und inhaltlich in vier Bereiche: • Natur- und Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen • Energietechnik • Umwelttechnik • Wirtschaft und Recht Die Natur- und Ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen sind unerlässlich, um die Studierenden zu einem theorieorientierten forschungsbezogenen Niveau zu führen. Die Schwerpunkt-Bereiche Energietechnik und Umwelttechnik nutzen die damit erworbenen Fähigkeiten auf hohem akademischen Level. Der Bereich Wirtschaft- und Recht konzentriert sich auf energie- und umweltrelevante Aspekte. "Energietechnik" umfasst hierbei alle Fassetten des technischen Umgangs mit Energie und der damit verbundenen Energieträger, d.h. sowohl

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Energie- und Umwelttechnik

der Energieaufbereitung, als auch den Umgang mit energieverzehrenden Prozessen bzw. Prozessketten. Dazu gehören verschiedene Möglichkeiten und Arten der Energieversorgung (thermisch und elektrisch), die traditionelle Energieversorgung und die Integration von Zukunftsenergien, aber auch die Betrachtung der Verbraucherseite im Hinblick auf eine rationelle Energieverwendung. Die Absolventen und Absolventinnen sollen die Fähigkeit erlangen, technische Prozesse jeglicher Art und Komplexität bezüglich des Parameters Energie analytisch mit ihrem Wissen zur Umweltverträglichkeit zu vernetzen und zu bewerten. Die "Umwelttechnik" stellt bei diesem Studiengang insbesondere die Schnittstelle zwischen dem Energiebegriff und Ziel der "Nachhaltigkeit" dar. Es werden unter dem Rahmenaspekt des umweltverträglichen Stoffkreislaufes interdisziplinäre Zusammenhänge verdeutlicht. Erst eine zusätzlich energiebilanzierende Betrachtung von Stoffkreisläufen lässt ein umfassendes gerechtes Urteil bezüglich der Umweltverträglichkeit zu. Umgekehrt stellt der Fluss von Energierohstoffen ebenfalls einen Stoffstrom dar, der bewertet und gemanagt werden muss. Dies wird möglich durch

die gezielte Stärkung der Fähigkeit, abstrakt, analytisch über den Einzelfall hinausgehend vernetzt zu denken. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Master of Science (M. Sc.) mit dem Zusatz: "Der Masterabschluss eröffnet den Zugang zum Höheren Dienst" Die ersten beiden Semester werden vornehmlich durch grundlagenorientierte Module in allen vier Bereichen bestimmt. Im dritten Semester werden die Studierenden zum aktuellen Stand der Technik und Forschung geführt, gestützt durch vertiefende eigenständige Projektarbeiten und Seminare. Dabei wird insbesondere die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten gefördert. Das vierte Semester besteht aus der Masterarbeit. Ein umfangreicher Katalog mit Wahlpflichtmodulen gibt den Studierenden die Möglichkeit einer individuellen Vertiefung in den Bereichen Energietechnik, Umwelttechnik sowie Wirtschaft und Recht. Mit Rücksicht auf die zunehmende Internationalisierung werden einige Wahlpflicht-Module in englischer Sprache abgehalten.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Energie- und Umwelttechnik

Lehrveranstaltungen, Überblick der Semesterwochenstunden Bei den grau hinterlegten Fächern handelt es sich um Prüfungsleistungen.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Energie- und Umwelttechnik

Alle anderen Fächer sind Studienleistungen.

Katalog der Wahlpflicht-Module • Umweltphysik, 2 SWS • Theorie der Bioaufbereitungstechnik, 2 SWS • Oberflächentechnik -Vakuumtechnik, 2 SWS • Kernkrafttechnik, 2 SWS • Mikroprozessortechnik/ Rechnerarchitektur Praktikum, 4+2 SWS • Vortragsseminare: • Solare Energietechnik, 2 SWS • Windenergie, 2 SWS • Biomasse, 2 SWS • Energie-Hybridsysteme, 2 SWS • Motoren und Antriebe, 2 SWS • Brennstoffzellen und Wasserstofftechnologie, 2 SWS • Energiemanagement und Gebäudeautomation, 2 SWS • Aufbereitungsverfahren in der Bioverfahrenstechnik, 4+2 SWS • Fest-Flüssig-Trennung, 2 SWS • Grenzflächenverfahrenstechnik, 2 SWS • Boden- und Grundwassersanierung, 2+2 SWS • Reaktortechnik in der Bioverfahrenstechnik, 2+1 SWS • Umweltrecht II, 2 SWS • Finanzierung und Investition, 3 SWS • Rechnungswesen, 4 SWS • Regionales Stoffstrommanagement oder alternativ Betriebliches Stoffstrommanagement, 4 SWS Die Zuordnung der hier ausgewiesenen Präsenzzeiten (SWS) zu den zu vergebenden ECTS-Punkten und dem definierten Workload ist der Prüfungsordnung sowie den Modulbeschreibungen zu entnehmen.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Digitale Produktentwicklung-Maschinenbau

Master-Studiengang Digitale ProduktentwicklungMaschinenbau Studienziel, -inhalte, -verlauf Ziel des ingenieurwissenschaftlichen Studienganges ist es, den Studierenden Kenntnisse der vertieften Anwendung rechnergestützter Methoden in den verschiedenen Bereichen von Industrieunternehmen zu vermitteln. Damit sind die Studierenden in der Lage, die anspruchsvollen Aufgaben in Entwicklung, Konstruktion, Planung und Produktion mit Hilfe moderner Rechnerarbeitsplätze zu lösen und den Einsatz der virtuellen Prozesse in den Unternehmen weiter zu entwikkeln. Durch Wahlpflichtfächer, praxisbezogene Projektarbeit und die Masterarbeit können sich die Studierenden einen großen Teil des Studiums nach ihren Neigungen, den betrieblichen Erfordernissen und der Arbeitsmarktlage individuell zusammenstellen. Eine Neugestaltung der industriellen Welt erfordert einen neuen Typ von Ingenieuren/innen. Dieser neue Typ sollte in der Lage sein, ständig hinzuzulernen und sich den dauernd wechselnden Anforderungen des Berufs zu stellen. Darüber hinaus muss er mehr als bisher die Fähigkeit zu vernetztem Denken und Teamfähigkeit besitzen. Der Masterstudiengang “Digitale Produktentwicklung-Maschinenbau” vermittelt daher eine Kombination der Bereiche Maschinenbau, Informatik und Betriebswirtschaft, wobei ein besonderer Aspekt darin liegt, dass in diesen Bereichen nicht nur Grundlagen- und Detailwissen gelehrt, sondern auch dessen praktische Umsetzung intensiv geübt wird. Dazu dienen die Projektarbeiten, bei denen besonderer Wert auf interdisziplinäre Zusammenarbeit

gelegt wird und die abschließende Masterarbeit. Der Masterstudiengang ist ein anwendungsorientierter technischer Studiengang und zielt primär auf eine Tätigkeit in der Berufspraxis. Die wissenschaftlichen Grundlagen der Ausbildung sollen gleichzeitig den Zugang zur Promotion und zu Tätigkeiten in Forschung und Entwicklung ermöglichen. Die Ausbildung berücksichtigt etablierte Tätigkeitsprofile in gleicher Weise, wie die Erweiterungen im Hinblick auf Kommunikation und fachübergreifendes Wissen, Denken und Handeln. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Master of Engineering (M. Eng.) mit dem Zusatz: "Der Masterabschluss eröffnet den Zugang zum Höheren Dienst" Das Studium im Studiengang “Digitale Produktentwicklung-Maschinenbau” gliedert sich in verschiedene Module. In den ersten beiden Semestern werden hauptsächlich die Vertiefungsveranstaltungen in Mathematik, Informatik, Betriebswirtschaft und Ingenieurwissenschaften angeboten. Darauf folgen die Module, die sich mit den einzelnen Aspekten der Digitalen Produktentwicklung beschäftigen. Parallel wird dazu im zweiten und dritten Semester eine Projektarbeit durchgeführt, bei der das erworbene Wissen zur Lösung praxisrelevanter Aufgabenstellungen umgesetzt werden soll. Die spezifische Vertiefung ausgewählter Themen erfolgt ebenfalls im zweiten und dritten Semester im Rahmen der Wahlpflichtfächer. Das vierte Semester ist in der Regel der Anfertigung der Masterarbeit vorbehalten.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Digitale Produktentwicklung-Maschinenbau

Der Hochschulabschluss "Master of Engineering" mit dem Titel “Digitale ProduktentwicklungMaschinenbau” trifft in der Industrie auf einen breiten und ständig wachsenden Bedarf. Dies beruht vor allem darauf, dass neben den klassischen Anforderungen an den bisherigen Ingenieur des Maschinenbaus vermehrt zusätzliche Forderungen gestellt werden. Diese Anforderungen sind vor allem die Kompetenz in Betriebswirtschaft, Informatik und insbesondere in der Anwendung rechnergestützter Systeme zur Lösung der verschiedenen betrieblichen Aufgabenstellungen. Die Absolventen des Masterstudienganges “Digitale Produktentwicklung-Maschinenbau” können in vielen Bereichen der Industrie, des

Dienstleistungssektors, in Forschung und Lehre, in Überwachungsbehörden, im öffentlichen Dienst und als Unternehmer tätig werden. In den Industrieunternehmen bieten sich ihnen Einsatzmöglichkeiten in den Gebieten • Forschung und Entwicklung • Planung und Projektierung • Konstruktion und Erprobung • Produktionsplanung und -überwachung • Arbeitsvorbereitung und Fertigung • Instandhaltung und Service • Beratung und Schulung • Systembetreuung und -anpassung • Vertrieb und Management

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Digitale Produktentwicklung-Maschinenbau

Studienverlaufsplan (befindet sich noch in der Genehmigungsphase; Stand 15.07.2005; aktuell unter www.umwelt-campus.de) Bei den grau hinterlegten Fächern handelt es sich um Prüfungsleistungen. Alle anderen Fächer sind Studienleistungen.

- Maschinenbau

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Angewandte Informatik

Master-Studiengang Angewandte Informatik Studienziel, -inhalte, -verlauf In einem interdisziplinären Umfeld kommt dem Master-Absolventen der Angewandten Informatik die Aufgabe zu, auf der Basis seiner fundierten Kenntnisse in den Bereichen Softwareentwicklung, mathematische Modellierung, Numerik und Visualisierung zusammen mit den Experten der Anwendungsdomäne neue computergestützte Modelle und Methoden zu entwickeln, technisch umzusetzen oder zu optimieren. Ziel des Studienganges ist es, den Studierenden die notwendigen Kenntnisse zur computerbasierten Bearbeitung komplexer Problemstellungen in Forschung und Industrie zu vermitteln. Das Curriculum verknüpft dabei die notwendigen mathematischen und informationstechnischen Grundlagen eng mit einer Anwendungsdisziplin. Im Unterschied zur reinen Ingenieur- oder Informatikausbildung steht hier die mathematische Darstellung und computergerechte Umsetzung des Anwendungsproblems im Mittelpunkt des Interesses. Hierzu sind einerseits detailliertes Wissen aus dem Anwendungsfach, andererseits aber auch profunde Kenntnisse der mathematischen Modellierung, numerischer Algorithmen und moderner Informationssysteme notwendig. Leitidee des Studienganges ist eine Ausbildung der Angewandten Informatik mit Fokussierung der Anwendungsdisziplin auf den Bereich der Umwelt. Über Wahlpflichtmodule besteht die Möglichkeit einer Vertiefung mit Anwendungen in den Gebieten Prozess- und Automatisierungstechnik, Bioinformatik oder Wirtschaftsinformatik.

Diese Schwerpunkte haben einen engen Umweltbezug und integrieren die am Campus vorhandenen Forschungsaktivitäten. Im Bereich der Prozessund Automatisierungstechnik ermöglichen Computer Vision and Machine Learning z.B. die robotergesteuerte Störstoffsortierung. In der Bioinformatik spielen Computermodelle und Gendatenbanken eine zentrale Rolle. Angestrebtes Ziel ist hier die "Zelle in Silico", d.h. die Simulation der komplexen Vorgänge innerhalb der Zelle um z.B. durch geeignete Prozessführungsstrategien eine verbesserte Stoffwechselleistung zu erzielen. Auch im Bereich der Wirtschafts- und Umweltinformatik sind moderne Informationssysteme und leistungsfähige Data-Mining-Algorithmen unverzichtbar. Beispiele sind Umweltinformationssysteme zum erleichterten Zugang zu Daten und Informationen über die Umwelt, die rechnergestützte Erkennung und Klassifizierung versiegelter Flächen auf der Basis von Satellitenbildern oder betriebliche Informationssysteme zur Steuerung und Optimierung der Informations- und Materialflüsse. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Master of Science (M. Sc.) mit dem Zusatz: "Der Masterabschluss eröffnet den Zugang zum Höheren Dienst" Das Studium gliedert sich in acht Module. In den ersten beiden Semestern werden Vertiefungsveranstaltungen in Angewandter Mathematik und verteilten Informationssystemen angeboten. Das Modul Methoden und Verfahren sowie das im zweiten und dritten Semester angesiedelte Modul Umweltinformatik vervollständigen den

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Angewandte Informatik

Ausbildungsverlauf. Die spezifische Vertiefung erfolgt im Wesentlichen im Rahmen eines zum Studienbeginn zu wählenden Wahlpflichtmoduls. Parallel dazu wird im ersten und dritten Semester eine Projektarbeit durchgeführt, bei der das erworbene Wissen zur Lösung praxisrelevanter Aufgabenstellungen umgesetzt werden soll. Das vierte Semester ist der Master-Arbeit vorbehalten.

Ressourcenknappheit computergestützte Simulationen, simulierte Produktionsabläufe, insilico Experimente und Verfahren zur Datenvorhersage in unterschiedlichen Anwendungsgebieten verstärkt zum Einsatz. Das Tätigkeitsprofil der Absolventen und Absolventinnen geht dabei weit über die reine Anwendung der für das jeweilige Anwendungsgebiet bereits zur Verfügung stehenden Softwarelösungen hinaus.

Als Einsatzgebiet künftiger Absolventen des Studiengangs Angewandte Informatik kommt prinzipiell das gesamte Spektrum der Datenverarbeitung in Frage. Dabei steht die computerbasierte Bearbeitung komplexer Problemstellungen aus einem aktuellen Anwendungsgebiet im Vordergrund. Die Entwicklung sogenannter Zukunftstechnologien in den Ingenieurswissenschaften, der Physik und den Life-Sciences, sowie eine komplexere Vernetzung der ökonomischen Systeme eröffnet den Absolventen einen breites und dynamisches Beschäftigungsumfeld, das sich allen Prognosen zufolge in den nächsten Jahren noch erweitern wird. Die Absolventen des Studiengangs werden in der Lage sein, in den verschiedensten Einsatzbereichen - in gewerblichen Wirtschaftunternehmen, im Dienstleistungsbereich, in der forschenden und produzierenden Industriebetrieben, im Bankensektor, im öffentlichen Dienst und in privaten und öffentlichen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen eine Vielzahl unterschiedlicher computergestützter Technologien umzusetzen und weiterzuentwickeln. Bereits heute kommen aufgrund von steigendem Kosten- und Zeitdruck sowie zunehmender

Mögliche Arbeitgeber/ Arbeitsgebiete sind dabei neben den klassischen IT-Unternehmen zum Beispiel im Bereich der Umwelt- und Energiewirtschaft, Fahrzeug und Automobilindustrie, Internationaler Maschinen und Anlagenbau, Automatisierungstechnik, Ingenieurs- und Planungsbüros (Fabrikplanung und Organisation), Physik, Chemie und Materialwissenschaften, pharmazeutische Industrie, Biotechnologieunternehmen, Nahrungsmittelindustrie, Tier- und Pflanzenzucht, Verkehrsteuerung und Überwachung, Geowissenschaften, Luft- und Raumfahrttechnik, Telekommunikation, Logistik und Vertrieb, Banken und Versicherungen, Unternehmensberatungen, Forschungsund Entwicklungsgesellschaften, Institute und Hochschulen, Forschungseinrichtungen.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Angewandte Informatik

Studienverlaufsplan (befindet sich noch in der Genehmigungsphase; Stand 15.07.2005; aktuell unter www.umwelt-campus.de) Bei den grau hinterlegten Fächern handelt es sich um Prüfungsleistungen. Alle anderen Fächer sind Studienleistungen.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Business Administration and Engineering

Master-Studiengang Business Administration and Engineering Studienziel, -inhalte, -verlauf Die Hauptfelder des anwendungsorientierter Studiengangs liegen in den beiden Bereichen Betriebswirtschaft (Business Administration, BA) und Ingenieurwissenschaften (Engineering, E). Zwei Schwerpunkte ermöglichen eine Spezialisierung: • Unternehmensführung in der Ver- und Entsorgungswirtschaft • Nachhaltiges Logistikmanagement Der Studiengang ermöglicht Absolventinnen und Absolventen mit einem Bachelor- oder Diplomabschluss bzw. einem vergleichbarem Abschluss wirtschaftlich-technischer Ausrichtung den Erwerb eines weiteren berufsqualifizierenden wissenschaftlichen Abschlusses. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Master of Science (M. Sc.) mit dem Zusatz: "Der Masterabschluss eröffnet den Zugang zum Höheren Dienst" Dabei ist der konsekutive Studiengang in erster Linie adressiert an die am Umwelt-Campus Birkenfeld ausgebildeten Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen/ Umweltplanung. Der Master BAE beinhaltet als interdisziplinärer Studiengang annähernd gleich gewichtete mathematische, natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche Anteile, die um Module wie Recht und Kommunikation ergänzt werden. In den ersten drei Semestern werden die Veranstaltungen in den Modulen Kommunikation, Mathematik, Informatik und Statistik, Recht und

Politik, Technik und Betriebswirtschaft angeboten. Die Studierenden haben sich dabei für eine der beiden Vertiefungen Unternehmensführung in der Ver- und Entsorgungswirtschaft und Nachhaltiges Logistikmanagement entschieden. Ab dem zweiten Semester erfolgt die eigene Profilbildung durch Wahl geeigneter Wahlpflichtfächer aus dem gesamten Angebot des Umwelt-Campus Birkenfeld. Im dritten Semester wird ein interdisziplinäres Projekt bearbeitet, in dem das erworbene Wissen zur Lösung praxisrelevanter Aufgabenstellungen umgesetzt werden soll. Im vierten Semester wird in der Regel die Master-Arbeit angefertigt. Auch wenn naturwissenschaftlich-technische und wirtschaftswissenschaftliche Anteile annähernd gleich stark vertreten sind, ist entsprechend der Erfahrungen mit ähnlichen Studiengängen davon auszugehen, dass neun von zehn Absolventen kaufmännische Tätigkeiten übernehmen werden. Unternehmen jeder Größe und Rechtsform benötigen heute mehrfach qualifizierte Generalisten in überdurchschnittlichem Maß. Die hohe Komplexität vieler Unternehmen und ihres Umfelds braucht gleichzeitig Spezialisten. Damit werden Führungskräfte benötigt, die in der Lage sind, fachgebietsübergreifendes Know-how bereitzustellen und unterschiedliche Wissens- und Aufgabenbereiche miteinander zu verzahnen. Genau diese Führungskräfte bringt der Master BAE hervor. Die Querschnittausbildung befähigt den Master BA&E zur Berufstätigkeit in vielen Branchen und Berufsfeldern.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Business Administration and Engineering

Die Absolventen des Schwerpunktes Unternehmensführung in der Ver- und Entsorgungswirtschaft sollen in besonderem Maße befähigt sein, nach relativ kurzer Einarbeitungszeit Führungspositionen in der kommunalen und regionalen Ver- und Entsorgungswirtschaft (Wasser, Abwasser, Gas, Elektrizität, Abfall) mit ihren vielfältigen politischen, rechtlichen, ökologischen, technischen und wirtschaftlichen Anforderungen zu übernehmen. Die Studierenden des Schwerpunktes Nachhaltiges Logistikmanagement erhalten eine fachliche Vertiefung im Themengebiet Prozess- und Logistikmanagement. Absolventen sollen in die Lage versetzt werden, unternehmensinterne und übergreifende Logistikprozesse analysieren, Schwachstellen und Optimierungspotenziale erkennen sowie ganzheitliche und nachhaltige Logistikketten prozessorientiert gestalten zu können. Den Studierenden werden dazu Vorgehens-

weisen, Methoden und DV-Techniken zur Gestaltung prozessorientierter Unternehmen vermittelt. Darauf aufbauend erlernen sie, logistische Fragestellungen in komplexen Werkschöpfungsketten zu bearbeiten. U. a. wird hier auf folgende Themengebiete detailliert eingegangen: • Supply Chain Management • Recycling- und Entsorgungslogistik • Distributions- und Transportlogistik • Supplier and Customer Relationship Management. Gesucht werden Wirtschaftsingenieure meist für Logistik, Vertrieb, Marketing, Einkauf oder Controlling - für Bereiche also, in denen sowohl technischer als auch wirtschaftlicher Sachverstand gefragt ist. Interdisziplinär ausgebildeten Wirtschaftsingenieuren werden mithin auf Dauer beste Einstiegs-, Karriere- und Verdienstchancen bescheinigt.

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Business Administration and Engineering

Studienverlaufsplan (befindet sich noch in der Genehmigungsphase; Stand 15.07.2005; aktuell unter www.umwelt-campus.de)

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Master-Studiengang Business Administration and Engineering

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Masterstudiengang Nachhaltige ProzessVerfahrenstechnik

Master-Studiengang Nachhaltige Prozess-Verfahrenstechnik Studienziel, -inhalte, -verlauf Der Begriff der „nachhaltigen Prozessverfahrenstechnik“ macht deutliche, dass es sich um einen Studiengang handelt, der auf die produzierende Industrie orientiert ist. Die Notwendigkeit des Zusammenwirkens unterschiedlicher Disziplinen und der „Blick fürs Ganze“ zieht sich als roter Faden durch die Prozessverfahrenstechnik. Die Prozessverfahrenstechnik erfordert neben der theoretischen Durchdringung der Lehrinhalte bei der Konzipierung die Berücksichtigung der Prozesskette ausgehend vom Edukt hin zum lager- und verkaufsfähigen Produkt. Dabei soll der Grundsatz der Nachhaltigkeit als Leitlinie gelten, d.h. die Herstellung eines Produktes soll unter dem Aspekt der maximalen Ressourcenschonung und einer minimierten Umweltbelastung betrachtet werden. Dies erfordert die Fähigkeit zur Beurteilung von Umweltauswirkungen und zum Vergleich von Verfahrensalternativen sowie Kenntnisse in Bereich der Prozessoptimierung. Nur dadurch wird es möglich, einen optimalen, energie- und ressourcensparenden Gesamtprozess zu konzipieren. Die Absolventinnen und Absolventen sollen in der Lage sein, die vielfältigen Prozesse der verschiedensten Branchen zu überblicken und sich bei Bedarf in neue Themen wissenschaftlich fundiert einarbeiten zu können. Sie sollen dabei Methoden zur Verfügung haben, die es erlauben, die komplexen, vernetzten Prozesse systematsich zu analysieren und selbst zu gestalten. Dabei sollen sowohl technische Aspekte als auch ökologi-

sche und ökonomische Randbedingungen kompetent behandelt werden können. Die Fähigkeit zur fachlich fundierten Kommunikation und Zusammenarbeit mit Kollegen, insbesondere mit Kollegen aus anderen Disziplinen, erweist sich zunehmend als Schlüsselqualifikation. Diese Eigenschaften werden im Studium gezielt gefördert und durch ein Projektstudium vertieft. Das Studium vermittelt den Studienabschluss Master of Science (M. Sc.) mit dem Zusatz: „Der Masterabschluss eröffnet den Zugang zum höheren Dienst“ Das Studium im Studiengang Nachhaltige Prozessverfahrenstechnik gliedert sich in verschiedene Module, wobei die studiengangsübergreifenden Module Mathematik, Elektrotechnik, Physik und Chemie den Bereich der naturwissenschaftlichen Grundlagen abdecken, während in den Modulen Prozessautomatisierung und Verfahrenstechnik fachspezifische Inhalte behandelt und durch die Module Projektstudium und Wahlpflichtfächer vertieft bzw. ergänzt werden. Durch die Einbindung aktueller forschungsrelevanter Themen wie „neue Materialien“, „Mikroverfahrenstechnik“, „On-Line-Messverfahren für disperse Systeme“ und durch Wahlpflichtfächer im nicht-technischen Bereich wie zum Beispiel dem „Stoffstrommanagement“ wird eine anspruchsvolle Schwerpunktsetzung ermöglicht. Das vierte Semester ist in der Regel der Anfertigung der Masterarbeit vorbehalten. Der geplante Materstudiengang zielt auf Tätigkeiten in Wissenschaft, Industrie sowie

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Masterstudiengang Nachhaltige ProzessVerfahrenstechnik

öffentlichem Dienst. Die wissenschaftlich und theorieorientierte Ausbildung soll ebenfalls den Zugang zu Promotionen und Tätigkeiten in Forschung und Entwicklung bereiten. Die Ausbildung in der Prozessverfahrenstechnik berücksichtigt berücksichtigt etablierte Tätigkeitsprofile in gleicher Weise, wie zukünftig zu erwartende Umstrukturierungen. In Europa ist von einem steigenden Bedarf an exzellent ausgebildeten Verfahrenstechnikern auszugehen, um im internationalen Wettbewerb mit Asien und Amerika erfolgreich bestehen zu können. Mögliche Arbeitgeber sind beispielsweise Chemische Industrie, Pharmazeutische Industrie, Biotechnologie Unternehmen, Unternehmen im Bereich „Life Science“, Umweltberatungen, Umweltagenturen, Recycling-Unternehmen, Ingenieurbüros, Forschungs- und Entwicklungsgesellschaften, Institute und Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmensberatungen, Internationaler Maschinen und Anlagenbau, Planungsbüros (Fabrikplanung und Organisation) oder die Entwicklungshilfe. Im Rahmen der „Nachhaltigen Prozessverfahrenstechnik“ wird ein breites Spektrum an Betätigungsfeldern eröffnet, zumal keine Spezialisierung auf bestimmte verfahrenstechnische Prozesse vorgesehen ist. Wesentlich ist die Fähigkeit, sich schnell in neue Problemfelder einzuarbeiten, Optimierungspotenziale zu erschließen und rationell mit mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen Umweltrelevante Probleme wie z. B. Lärmbelästigung, Abfall- und Abwasserbehandlung, Luftreinhaltung, Gefahr-

stoffproblematiken u. ä. müssen ebenfalls permanent berücksichtigt werden. Die „Nachhaltige Prozessverfahrenstechnik“ zeigt einen enormen Forschungs- und Entwicklungsbedarf speziell bei Feststoffen auf, wenn auch mit Rücksicht auf die Zeit- und Geldknappheit forciert projektorientiert gedacht und gehandelt werden muss. Daraus resultiert sowohl ein stark anwendungsorientiertes als auch ein wissenschaftlich geprägtes Forschungs- und Arbeitsfeld, an Hochschulen, Instituten und in der Industrie. Im Dienstleistungsgewerbe können Planungsaufgaben, Beratungsfunktionen, und Projektierungsaufgabenstellungen u. ä. wahrgenommen werden, wie z. B. in heute häufig wahrgenommenen Contracting-Modellen. Die Marktchancen auf einem solch vielfältigen Arbeitssektor werden für unsere Absolventinnen und Absolventen einerseits durch ihre Fähigkeit zu interdisziplinärem vernetzen Denken und andererseits durch ihre Kommunikations- und Streitfähigkeiten gestärkt.

Studienverlaufsplan (befindet sich noch in der Genehmigungsphase; Stand 13.07.2005; aktuell unter www.umweltcampus.de Bei den grau hinterlegten Fächern handelt es sich um Prüfungsleistungen. Alle anderen Fächer sind Studienleistungen.

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Fachbereiche und Fachrichtugen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Personal und Einrichtungen im Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Gebäude

Raum

Telefon-Durchwahl

9924

047

1804

9924

029

1242

Dekan Prof. Dr.-Ing. Percy Kampeis Prodekan Prof. Dr. rer. nat. Marott Bronder Assistentin Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Sonja Harder [email protected] Sekretariat Frau Gisela Stuhlsatz [email protected] Fax: 06782/17-1454 Studiengangbeauftragte Prof. Dr.-Ing. Peter Gutheil, Prof. Dr.-Ing. Percy Kampeis Prof. Dr. rer. nat. Thomas Geib Prof. Dr. Gisela Sparmann Prof. Dr. Tim Schönborn Prof. Dr. Gregor Hoogers Prof. Dr.-Ing. Klaus Brinkmann Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bröckel Prof. Dr.-Ing. Uwe Krieg Prof. Dr. Gisela Sparmann Prof. Dr. Jochen Struwe

Maschinenbau-Produktentwicklung und Technische Planung (Bachelor) Bio-, Umwelt- und Prozess-Verfahrenstechnik (Bachelor) Wirtschaftsingenieurwesen/ Umweltplanung (Bachelor) Angewandte Informatik (Bachelor) Medieninformatik (Bachelor) Physikingenieurwesen (Bachelor) Energie- und Umwelttechnik (Master) Nachhaltige Prozessverfahrenstechnik (Master) Digitale Produktentwicklung-Maschinenbau (Master) Angewandte Informatik (Master) Business Administration and Engineering (Master)

http://www.umwelt-campus.de/ucb/index.php?id=240

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Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Gebäude

Raum

Telefon-Durchwahl

9917

012

1107

9917

137

1769

9917

011

1120

9913

118

1197

9915

006

1847

Recyclingtechnik; Anlagenprojektierung, Feststoffverfahrenstechnik Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bröckel [email protected] www.umwelt-campus/~u.broeckel/

9916

018

1503

Chemie; Luftreinhaltung Prof. Dr. rer. nat. Marott Bronder [email protected]

9925

045

1340

Frauenbeauftragte Prof. Dr. rer. nat. Kerstin Giering Professoren Grundlagen der Informatik und Mathematik Prof. Dr. Ute Bauer [email protected] Mechanische Verfahrenstechnik Prof. Dr.-Ing. Michael Bottlinger [email protected] www.umwelt-campus.de/~m.bottlinger/ Altlastensanierung, Umweltgeotechnik Prof. Dr. rer. nat. Heike Bradl [email protected] www.umwelt-campus/~h.bradl/ Automatisierung; Energiesystemtechnik Prof. Dr.-Ing. Klaus Brinkmann [email protected] www.umwelt-campus/~k.brinkmann/

264

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Gebäude

Raum

Telefon-Durchwahl

Compilerbau-generierung Prof. Dr. Michael Eulenstein [email protected]

9924

111

1101

Chemische Verfahrenstechnik Prof. Dr.-Ing. Heinz Finken [email protected]

9916

022

1121

9917

137

1768

9916

150

1241

9925

010

1113

9917

012

1107

9917

030

1223

Informatik, Visualisierung; Geomatik Prof. Dr. phil. Peter Fischer-Stabel [email protected] www.umwelt-campus.de/~p.fischer-stabel/ Fertigungstechnik, Betriebsorganisation Prof. Dr. rer. nat. Thomas Geib [email protected] www.umwelt-campus.de/~t.geib/ Elektrotechnik; Regelungs- und Automatisierungstechnik Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Gerke [email protected] www.umwelt-campus.de/~w.gerke/ Mathematik, Physik; Akustik Prof. Dr. rer. nat. Kerstin Giering [email protected] www.umwelt-campus.de/~k.giering/ Informatik und Simulation; Modellbildung Prof. Dr.-Ing. Klaus-Uwe Gollmer [email protected]

265

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Maschinenelemente, Werkzeugmaschinen Prof. Dr.-Ing. Peter Gutheil [email protected] Chemie, Analytik Prof. Dr. rer. nat. Eckard Helmers [email protected] www.umwelt-campus.e/~e.helmers/ Wasserstofftechnologie, Brennstoffzellen Prof. Dr. Gregor Hoogers [email protected] www.umwelt-campus.de/~g.hoogers/ Bioverfahrenstechnik; Bioaufbereitung Prof. Dr.-Ing. Percy Kampeis [email protected] www.umwelt-campus.de/~p.kampeis/ Biologie, Mikrobiologie Prof. Dr. rer. nat. Robert Klemps [email protected] www.umwelt-campus.de/~r.klemps/ Konstruktion, Getriebe-, Gerätebau Prof. Dr.-Ing. Hanns Köhler [email protected] Apparate-, Anlagenbau; CAE Prof. Dr.-Ing. Uwe Krieg [email protected] www.umwelt-campus.de/~u.krieg/

Gebäude

Raum

Telefon-Durchwahl

9924

052

1831

9915

134

1213

9916

120

1250

9913

108

2013

9914

114

1481

9925

137

1313

9917

135

1106

266

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. phil. nat. Rolf Krieger [email protected] www.umwelt-campus.de/~r.krieger/ Angewandte Informatik, Umwelttechnik; Software Engineering Prof. Dr. rer. nat. Norbert Kuhn [email protected] www.umwelt-campus/~n.kuhn/ Ethik, Umweltpsychologie; Kommunikation Prof. Dr. Alfons Matheis [email protected] www.umwelt-campus.de/~a.matheis/ Verfahrenstechnik; Feuerungstechnik Prof. Dr.-Ing. Hans-Ulrich Ponto [email protected]

Gebäude

Raum

Telefon-Durchwahl

9925

137

1302

9917

146

1131

9913

107

1192

9916

121

1559

151

1164

Mechanik und Festigkeitslehre; Werkstofftechnik Prof. Dr.-Ing. Thomas Preußler 9916 [email protected] www.umwelt-campus.de/~t.preussler/ Kommunikation und Neue Medien Prof. Dr. Tim Schönborn [email protected]

9914

128

1142

Informatik Prof. Dr. rer. nat. Gisela Sparmann [email protected]

9917

149

1673

267

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Gebäude

Raum

Telefon-Durchwahl

Mathematik, Statistik; Data Mining Prof. Dr. Rita Spatz [email protected]

9925

033

1916

Unternehmensführung, Rechnungswesen und Controlling; Prof. Dr. Jochen Struwe [email protected] www.umwelt-campus.de/~j.struwe/

9916

147/148

1105

9915

123

1516

9916

047

1119

Assistenten, technische Mitarbeiter, Laboringenieure Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Daniela Brücher 9916 [email protected]

146

1531

Neue Materialien, nachwachsende Rohstoffe; Beschichtungstechnologie Prof. Dr. rer. nat. Stefan Trapp [email protected] Lehrkräfte für besondere Aufgaben Dr. Bernd Minninger [email protected]

Birgit Collisi [email protected]

9916

133

2610

Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Sonja Harder [email protected]

9924

031

1804

Dipl. Ing. (FH) Gerhard Kochems [email protected]

9915

005

1868

Dipl.-Ing. (FH) Mario Kuntz [email protected]

9917

028

1723

268

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Laborantin Maike Lang [email protected]

9915

135

1772

Dipl.-Ing. (FH) Rainer Michels [email protected]

9917

013

1243

Dipl.-Ing. (FH) Claudia Müller [email protected]

9915

136

1139

Dipl.-Inform. Stefan Naumann [email protected]

9925

150

1217

Sabine Rogin [email protected]

9913

119

1205

Dipl.-Inf. (FH) Kerstin Schäfer [email protected]

9925

133

1953

Dipl.-Biologe Franz-Martin Schiffer [email protected]

9914

113

1141

Dipl.-Ing. Matthias Scholl [email protected]

9916

021

1538

Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) David Strünke [email protected]

9915

013

1861

Dipl. Ing. (FH) Heiko Stucky [email protected]

9917

134

1137

269

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Gebäude

Raum

Telefon-Durchwahl

9917

020

Akustik Prof. Dr. Kerstin Giering

9917

015

1597

Analytik Prof. Dr. Eckard Helmers

9915

036

1173

(Mikro-)Biologie Prof. Dr. Robert Klemps

9914

121

1166

Bioaufbereitung Prof. Dr. Percy Kampeis

9913

113

1163

9916

014

1506

9917 9917 9917

153 151 037

1738

Labore Abwassertechnik Prof. Dr. Heinz Finken Abfalltechnik Prof. Dr. Ulrich Bröckel

Bioinformatik Prof. Dr. Bauer Brennstoffzellen -u. Energietechnik Prof. Dr. Gregor Hoogers CAD I - III Prof. Dr. Uwe Krieg

270

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Gebäude

Raum

9915

129

1181

Geologie Prof. Dr. Heike Bradl

9913

113

1197

Geomatik Prof. Dr. Fischer-Stabel

9917

136

1766

Luftreinhaltung Prof. Dr. Marott Bronder

9920

009

1340

Mech. Verfahrenstechnik Prof. Dr. Ulrich Bröckel

9916

009

Mikroprozessortechnik Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer

9915

138

Oberflächentechnik u. Mikroskopie Prof. Dr. Stefan Trapp

9915

137

Optik Prof. Dr. Michael Bottlinger

9917

018

Chemie Prof. Dr. Marott Bronder Prof. Dr. Eckard Helmers

Telefon-Durchwahl

Feststoffverfahrenstechnik Prof. Dr. Ulrich Bröckel Feuerungstechnik Prof. Dr. Hans-Ulrich Ponto

1336

Mobile Roboter Prof. Dr. Norbert Kuhn

1120

271

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Physik Prof. Dr. Kerstin Giering Prof. Dr. Stefan Trapp Prozessleit-, Regelungs- und Elektrotechnik Prof. Dr. Wolfgang Gerke

Gebäude

Raum

Telefon-Durchwahl

9915

107

1177

9915

009

1168

Rechnernetze Prof. Dr. Norbert Kuhn Software-Engineering Prof. Dr. Rolf Krieger Prof. Dr. Norbert Kuhn Prof. Dr. Gisela Sparmann Thermische Verfahrenstechnik/ Therm. Trennverfahren: Prof. Dr. Hans-Ulrich Ponto Thermografie Prof. Dr. Klaus Brinkmann

9916/17

Werkstoffkunde Prof. Dr. Thomas Preußler

9924

Technikum 16/17 Prof. Dr. Michael Bottlinger Prof. Dr. Ulrich Bröckel Prof. Dr. Gregor Hoogers Prof. Dr. Robert Klemps Prof. Dr. Heinz Finken

9916/17

1508

022

272

Fachbereiche und Fachrichtungen Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik Personal und Einrichtungen

Gebäude

Technikum 24/25 Labor Robotik und Automation Prof. Dr. Wolfgang Gerke Labor Werkzeugmaschinen Prof. Dr. Peter Gutheil Mechanische Werkstatt Prof. Dr. Peter Gutheil

9924/25

Raum

Telefon-Durchwahl

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