JAHRESBERICHT 2012 - OCG

29 downloads 465 Views 2MB Size Report
Wissenschaft und Wirtschaft in verschiedenen aktuellen .... Die OCG hat 2012 entlang folgender Dimensionen ihren ...... senden Spektrum der Vorträge: Positive ...
r te

af

t

C

om

pu

es

ch

e ch e

is ich

at

ik

in

de

rS c

hu

le

...

Inf

orm

atik

i n W i rt s ch a

ft un d G e se ll s c h

. aft ..

Öst Die

err

ÖSTERREICHISCHE COMPUTER GESELLSCHAFT

rm

2012

G

el ls

JAHRESBERICHT 2012

In

fo

rm

ati

ki n

Wi

sse

nsc

haft

und Fo rs ch u ng .. . In fo

und usA n i r m a t ik

We

i

b ter

ild

un

g

...

In

fo

Inhalt OCG – DIE IKT-PLATTFORM

INTEGRATIVE PROJEKTE

08 Wer ist die OCG und was macht sie?

31 AAL-A Gründungsmitglied

09 Organigramm der OCG-Dienstleistungen

32 ECDL barrierefrei: Der Arbeitskreis Barrierefreiheit durch IKT (AK:BF-IKT)

10 Arbeitskreise der OCG 12 Veranstaltungen der OCG 13 Die OCG als Veranstaltungspartner 14 OCG Horizonte – IT-Themen und Trends 15 OCG Students Club

33 IT4Blind Gemeindebau 3.0 INNOVATION 34 INNOTRAIN IT 35 Die IT des Alltags für Kinder erfahrbar machen (ITAKE)

16 Veranstaltungsübersicht 2012 17 Wissenschaftliche Wettbewerbe 18 Wettbewerbe für Jugendliche 19 Approbation Lernmaterial OCG Schriftenreihe

DER VEREIN 38 Organigramm der OCG 40 Die Ehrenmitglieder Der Vorstand 42 Mitglieder aus der Wirtschaft

LEITTHEMEN AUSBILDUNG UND QUALITÄT 22 AK IKT-Ausbildung für LehrerInnen 23 Akkreditierung der OCG als Zertifizierungsstelle nach ISO/IEC 27001 24 ECDL und OCG Zertifikate 26 Sophia – Das erfolgreiche Testsystem der OCG WISSENSCHAFT UND IT 28 Erster Österreichischer Informatiktag Kooperation mit SI und GI 29 IKT-Forscher Netzwerktreffen 30 Energieinformatik

43 Institutionelle Mitglieder 44 Neue Mitglieder aus der Wirtschaft 2012 Aufstellung der Mitglieder nach Bundesländern 45 Die Komitees 47 Ehrungen 48 AARIT und ERCIM Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS) International Federation for Information Processing (IFIP) 49 Österreichische Gesellschaft für Informatik (ÖGI) Österreichische Gesellschaft für Informatikgeschichte (ÖGIG)

Jahresbericht 2012 Informationstechnologie und Informatik befinden sich nach wie vor in enormer Weiterentwicklung. Breite und Tiefe von Auswirkungen und Technologie werden zuweilen unterschätzt, auch aus bestimmten Interessenlagen heraus. Ein valides Gesamtbild dieser ungewöhnlichen Technologie wäre hilfreich, ist nur schwer zu bekommen und muss z.T. selber erarbeitet werden. In diesem Sinne hat die OCG dieses Feld neu gegliedert, auch um bestimmte Themen besser bearbeiten zu können. Thematisch orientierte Aktivitäten stehen im Mittelpunkt der OCG-Bemühungen.

Durch bauliche Verzögerungen verschob sich die für Sommer 2012 geplante Rückübersiedlung in unser Stammlokal Wollzeile 1 auf Anfang 2013. Dennoch konnten wir durch zahlreiche Aktivitäten unser Ziel DIE IKT-Plattform Österreichs zu werden festigen. Ein großes Dankeschön gilt hier dem ganzen OCG Team! Ohne den unermüdlichen Einsatz und die Ideen der MitarbeiterInnen würden wir nicht auf ein so erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken können: Start einer neuen Veranstaltungsserie OCG Horizonte sowie Talk am Campus, Start eines Students Club, Topeinreichungen bei

Als permanente Aufgabe hat sich das Thema „Ausbildung und Qualität“ herausgestellt, z.B. „IT-Mindestausbildung für PädagogInnen“. Die flächendeckende Einführung ist Aufgabe der neuen Lehrer­ Innen-Ausbildung. Die Struktur dieses Jahresberichts gibt weitere Schwerpunkte an. Ich danke allen Mitgliedern und freiwillige Mitwirkenden des Vereins, insbes. zahlreichen externen Stakeholdern und Expert­ Innen, und hoffe auf weitere fruchtbare Jahre. Mag. Reinhard Goebl Präsident der OCG

unseren Wettbewerben, Förderung von Netzwerktreffen unter der IKT-Forschung, Start von Projekten wie Energieinformatik und ITAKE, Einreichung von EU Projekten wie IT4Blind, hohe Akzeptanz unseres Testsystems Sophia, zahlreiche Kundengespräche mit unseren ECDL Test Centern. Dieses und vieles mehr ist zum Großteil der hervorragenden Mitarbeit und den Ideen unserer Mitglieder zu verdanken. Genießen Sie mit mir eine Rückschau auf ein erfolgreiches Jahr 2012. Dr. Ronald Bieber Generalsekretär der OCG

OCG ­– DIE IKT-Plattform

Wer ist die OCG und was macht sie? Zweck des Vereines ist die umfassende und interdisziplinäre Förderung der Informatik und der Kommunikationstechnologie unter Berücksichtigung ihrer Wechselwirkungen auf Mensch und Gesellschaft. So wurde der Vereinszweck 1975 in den Statuten festgesetzt. Damals hieß es noch Aus- anstatt Wechselwirkung, sonst ist dieser visionäre Gedanke aktueller denn je.

Der Plattformgedanke wird durch zahlreiche Aktivitäten für die Mitglieder und die breitere informatikinteressierte Bevölkerung unterstrichen: die Veranstaltungsserien Horizonte, Talk am Campus und Impulse sowie Netzwerktreffen mit der IKT-Forschungscommunity.

IKT ist heute ein komplexes Phänomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Die Informationsgesellschaft hat sich als Realität manifestiert – mit weitreichenden Konsequenzen auf globaler Skala und rasch aufeinander folgenden Umbrüchen.

Unsere Arbeitskreise fördern den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in verschiedenen aktuellen IKT-Themen. Neben dem Verfassen von Positionspapieren werden auch interessante Veranstaltungen bzw. Vorträge organisiert, die einen öffentlichen Diskurs anregen.

Österreich als IKT-Standort ist zum Teil international gut positioniert, hat durch die Zersplitterung an Kompetenzen aber viel ungenutztes Potential und könnte von den Ansätzen vergleichbarer Länder, die Spitzenpositionen einnehmen, noch einiges profitieren. Die Sichtbarkeit von IKT in der öffentlichen Wahrnehmung ist vergleichsweise bescheiden, IKT als Querschnittsmaterie ist unterrepräsentiert.

Vermehrt versucht die OCG auch inhaltlich in Projekten Themen zu forcieren: Die IT des Alltags für Kinder erfahrbar machen (ITAKE), Energieinformatik sowie das EU Projekt InnotrainIT, wo die OCG Workshops über ITIL Know-how für KMUs und Start Ups angeboten hat.

Voraussetzung für die Realisierung dieser Chancen und die Nutzbarkeit dieser Potentiale ist jedenfalls eine gute Ausbildung, darüber hinaus Forschung und Innovation und Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen für ein innovationsfreundliches Klima. Ziel ist ein neuer, konstruktiv-kritischer Umgang mit Information auf Basis der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die OCG hat in ihrem letztjährigen Strategieprozess ihre Vision 2020 in mehreren Workshops mit Vereinsgremien und Mitgliedern erarbeitet, darin ist unter anderem festgehalten: Die OCG ist DIE IKT-Plattform in Österreich. Weiters wollen wir den Nutzen von Information und Kom-

8

munikation für alle zugänglich machen und zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft beitragen.

Die langjährigen, gutlaufenden Wettbewerbe sind ein weiteres wichtiges Standbein der OCG als IKT-Plattform und fördern IKT-Kenntnisse im Nachwuchsbereich. Unsere zahlreichen Dienstleistung, wie diverse ECDL und OCG Zertifizierungen, Sophia Testsystem und Sophia Business sowie unsere Schriftenreihe und Approbationen, aber auch unser Veranstaltungsservice, sind ein nicht zu vernachlässigendes Standbein der OCG:

Die OCG

Die OCG Netzwerke und Veranstaltungen

Leistungen

Veranstaltungen

Projekte

Approbationen

OCG Horizonte OCG Impulse OCG Talk am Campus OCG Tagungen Physical Computing OCG @ School Veranstaltungskalender

PROVISO ITAKE IT4Blind ECDL für krebskranke Kinder und Jugendliche Computerkurse für jugendliche Flüchtlinge INNOTRAIN IT Energieinformatik Gemeindebau 3.0

Lernmaterialsuche

Arbeitskreise

OCG blog

Netzwerke Nationale Partner Internationale Kooperationen OCG Students Club

Veranstaltungsorganisation

Zertifizierungen Autorisierungen

Publikationen Verlag OCG Bookshop OCG Journal Jahresberichte ECDL News

ECDL you start IT PC-Start OCG Typing Certificate OCG Web Management pm basic Certified Business Process Professional

Testsysteme Sophia Certification Sophia Business

Wettbewerbe

OCG JAHRESBERICHT 2012

Wettbewerbe für Jugendliche

Wissenschaftliche Wettbewerbe

Biber der Informatik computer talents austria Internationale Olympiade aus Informatik (IOI)

OCG-Förderpreis OCG-Förderpreis FH Heinz Zemanek-Preis Roland WagnerPreis Förderpreis Multimedia und e-Business

9

Arbeitskreise der OCG Die Arbeitskreise der Österreichischen Computer Gesellschaft setzen sich aus Fachleuten des wirtschaftlichen, universitären und administrativen Bereiches zusammen. Die Zahl der aktiven Arbeitskreise unterliegt einem stetigen Wachstum und liegt zurzeit bei über 20. Bei regelmäßigen Arbeitstreffen werden die Ziele und Aufgaben der Arbeitskreise umgesetzt. Diese können sehr unterschiedlich sein und sind auf den dafür eingerichteten Websites nachzulesen.

Arbeitskreise Barrierefreiheit durch IKT (AK:BF-IKT) Cloud Computing & Big Data eHistorie Grafische Dantenverarbeitung Human-Computer Interaction und Usability Engineering HCI&UE IKT-Ausbildung für LehrerInnen Information Studies IT-Ausbildung und Didaktik der Informatik IT für Frauen

Dabei spannt sich der Bogen von Vortragsaktivitäten mit anschließender Diskussion über die Bearbeitung von speziellen Problemfällen bis hin zur regelmäßigen Ausgabe von Tagungsbänden.

IT-Governance IT-Leistungsverträge und Rechtspolitik IT-Sicherheit Medizinische Informatik und eHealth Operations Research Pro-IT Professorinnen und Professoren der Informationstechnologie Rechtsinformatik Software-Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualitätsprüfung Visual Computing Forum eBusiness Electronic Commerce Forum eLogistics Vertrauensbildende Maßnahmen im eCommerce Forum eGovernment eDemocracy/eVoting Organisation Recht Technologie e|Gov: Strategies Forum Privacy

10

Die OCG

Leitung ao.Univ.Prof. Dr. Klaus Miesenberger, DI Willibald Kremser, ao.Univ.Prof. DI Dr. Wolfgang Zagler Marion Meir-Huber, Mag. Johannes Lackner ao.Univ.Prof. Dr. Karl A. Fröschl ao.Univ.Prof. Dr. Eduard Gröller, Dr. Michael Wimmer Univ.Doz. Ing. MMag. Dr. Andreas Holzinger, ao.Univ.Prof. Dr. Margit Pohl, FH Prof. DI Dr. Karl-Heinz Weidmann, Mag. Horst Krieger ao. Univ. Prof. DI Dr. Gerald Futschek, Mag. Reinhard Goebl Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Hofkirchner, Univ.Doz. Dr. Franz Ofner, O.Univ.Prof. i.R. DI Dr. Peter Fleissner ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Karl Josef Fuchs, ao.Univ.Prof. Dr. Erich Neuwirth, ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Gabriele Uchida Univ.-Ass.in Privatdozentin Dr.in Hilda Tellioglu o.Univ.Prof. Dr. Dimitris Karagiannis, o.Univ.Prof. DI Dr. A Min Tjoa, ao.Univ.Prof. Dr. Gunter Ertl, Ing. Dr. Eike Wolf Prof.(FH) Univ.-Doz. DI Dr. Ingrid Schaumüller-Bichl, Mag. Dr. Heike Paschinger Univ.Doz. DI Dr. Günter Schreier, MSc, Univ. Prof. Elske Ammenwerth ao.Univ.Prof. Dr. Walter Gutjahr, Dr. Gerold Petritsch PD Dr. Edgar Weippl, Univ. Prof. Dr. Marian Vajtersic ao.Univ. Prof. Mag. DDr. Erich Schweighofer, o.Univ.-Prof. DI. Dr. A Min Tjoa DI Erwin Schoitsch, Dr. Peter Paul Sint Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.Thomas Pock, Univ.Prof. DI Dr. Gerhard Reitmayr ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Christine Strauss Univ.Doz. Mag. Dr. Karl Fröschl DI Rudolf J. Bauer, ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Christine Strauss Dr. Hans G. Zeger em o.Univ.Prof. Dr. Roland Traunmüller (Ehrenvorsitz), Univ.Prof. Dr. Maria Wimmer, ao.Univ.Prof. Dr. Alexander Prosser ao.Univ.Prof. Dr. Alexander Prosser,MR MMag.Dr. Alexander Balthasar Dipl.-Inform.Wirt. Silke Weiß, Mag. Markus Schett Ao Univ.Prof. Mag. DDr. Erich Schweighofer, Mag. Bernhard Karning Dipl.-Ing. Udo Linauer, DI Bernd Martin, DI Peter Reichstädter, Dr. Thomas Rössler Dipl.-Inform.Wirt. Silke Weiß, Mag. Markus Schett ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald Futschek

OCG JAHRESBERICHT 2012

11

Veranstaltungen der OCG Die OCG hat 2012 entlang folgender Dimensionen ihren Veranstaltungsbereich weiter ausgebaut: • Netzwerkveranstaltungen und Arbeitskreise • Veranstaltungsmanagement als Service OCG Horizonte – IT Themen und Trends 2012 OCG Horizonte ist eine kostenlose monatliche Netzwerkveranstaltung mit jeweils einem Themenschwerpunkt zu aktuellen IT Themen und Trends 2012. Insgesamt wurden 11 Netzwerkveranstaltungen dieser Art in Kooperation mit AUSTRIAPRO und dem IT-Cluster Wien durchgeführt. Aktuelle Themen sollen auch für Medienvertreter etwas bieten. In Form von Vorträgen oder Podiumsdiskussionen wird hier dem Zweck des Vereins Rechnung getragen, der zur umfassenden und interdisziplinären Förderung der Informatik und der Kommunikationstechnologie unter Berücksichtigung ihrer Wechselwirkung auf Mensch und Gesellschaft ins Leben gerufen wurde. Die OCG als anerkannte Vernetzungsplattform in den Bereichen Wissenschaft/Forschung, Wirtschaft und Gesell-

schaft kommt mit dieser neu gestalteten Veranstaltungsreihe dem bevorstehenden 8. Rahmenprogramm mit der Bezeichnung Horizon 2020 unterstützend entgegen und hat daher in Anlehnung daran OCG Horizonte – IT-Themen und Trends als Namen gewählt. Die OCG und ihre Partner versuchen mit der Veranstaltungsreihe OCG-Horizonte die Zielsetzungen der EU im Bereich Forschung & Innovation zu verstärken und zu ergänzen. OCG Talk am Campus Die OCG setzte 2012 einen Schwerpunkt auf die Förderung von Studierenden und in weiterer Folge auf die Gewinnung dieser Zielgruppe als Mitglieder, da sie die künftigen IT-Fachleute in der Arbeitswelt sind. Ziel ist es, den Wünschen, Ideen und Anregungen der einzelnen Universitäten und Fachhochschulen in ganz Österreich entgegenzukommen und dementsprechend ein Angebot für Studierende zu erstellen. OCG Talk am Campus ist eine Veranstaltungsreihe von Studierenden für Studierende organisiert. Die OCG nimmt dabei eine unterstützende und beratende Rolle ein. Aktuell finden Veranstaltungen dieser Art in Hagenberg und Graz statt. Als weitere Veranstaltungsorte sind Kufstein und Dornbirn geplant.

Max Schrems konnte als erster Sprecher für die OCG Horizonte zum Thema Facebook gewonnen werden

12

Arbeitskreistreffen Die Treffen der Arbeitskreise in der OCG entsprechen in der Regel kleineren Netzwerkveranstaltungen. Fachleute treffen einander zum Informationsaustausch oder zu Vorträgen in den Räumlichkeiten der OCG. Infrastruktur und Personal der OCG stehen dabei kostenlos zur Verfügung. Eine Übersicht über die aktuellen Arbeitskreise finden Sie auf den Seiten 10-11.

Die OCG

Die OCG als Veranstaltungspartner Seit 2006 ist die OCG nach der Qualitätsnorm ISO 9001:2008 für den Bereich Veranstaltungsorganisation zertifiziert. Auch 2012 konnten wir als Veranstaltungspartner zahlreiche Veranstaltungen ausrichten. Einen Auszug aus dem Veranstaltungsspektrums können Sie der tabellarischen Übersicht auf der nächsten Seite entnehmen. Die Vorratsdatenspeicherung und ihre Folgen waren zu Beginn des Jahres eines der topaktuellen Themen in der Bevölkerung und in den Medien. Das OCG Forum Privacy organisierte in Kooperation mit der Fakultät für Informatik der TU Wien aus diesem Grund eine hochkarätig besetzte Paneldiskussion mit dem Titel Ist die Vorratsdatenspeicherung verfassungswidrig? 150 TeilnehmerInnen fanden sich an der TU Wien ein und folgten aufmerksam den einzelnen Argumentationslinien der Diskutierenden. Unter den vielfältigen Veranstaltungen, die die OCG über das Jahr durchgeführt hat, befinden sich 2012 auch eine Reihe wissenschaftlicher Konferenzen, bei denen vor allem das Service des OCG Veranstaltungsteams gefragt ist. Hervorzuheben wären an dieser Stelle vor allem die wissenschaftlichen Konferenzen, bei denen die OCG in erster Linie internationale TeilnehmerInnen begrüßen und betreuen durfte. Eine besonders interessante Erfahrung war die 12th

OCG JAHRESBERICHT 2012

Global Flexible Systems Management Conference (GLOGIFT 2012), die vom 30.07.-1.08.2012 am Juridicum der Universität Wien stattfand. Rund 60 TeilnehmerInnen brachten einen Hauch indische Kultur nach Wien und in das Programm. Neben den wissenschaftlichen Konferenzen begleiteten uns aber ebenso Veranstaltungen und Workshops rund um das Thema IKT Ausbildung durch das Jahr. Der IBM Education Day wurde im Oktober in Kooperation mit IBM im IBM Forum durchgeführt. Engagierte PädagogInnen folgten der Einladung und nahmen ganztägig an Workshops und Vorträgen zum Thema Robotics teil. Im November führten wir an der TU Wien den Informatiktag für LeherInnen der Sekundarstufe durch. Diese jährliche Veranstaltung wurde wieder in Kooperation mit dem BMUKK und der TU Wien organisiert. Im großen Festsaal erfuhren mehr als 100 LehrerInnen Interessantes über aktuelle Entwicklungen in der IKT und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht. Zahlreiche Experten wie Peter Hubwieser, (School of Education, TU München), Max Schrems (Uni Wien) oder Christoph Tschohl (Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte) gestalteten ein ansprechendes Programm. Der Abschluss des Veranstaltungsjahres war zugleich der Auftakt zu einer Workshopserie, die im Rahmen des Projektes Informationstechnologie des Alltags für Kinder erfahrbar machen (ITAKE) abgehalten wird. In diesen Workshops erfahren PädagogInnen , welche Möglichkeiten es gibt, Kindern und Jugendlichen mit einem spielerischen Zugang die Alltagstechnologie zu vermitteln und so kreative und innovative Fähigkeiten bei SchülerInnen zu fördern. Diese Workshopserie findet 2013 im Rahmen des Projektes ihre Fortsetzung.

13

OCG Horizonte – IT-Themen und Trends

14

Datum

Thema

Vortragende/r

17.01.2012

IT und Recht: Rechtliche Grenzen zur Geschäftsidee von Facebook

Max Schrems, Universität Wien

19.01.2012

IT und Recht: Rechtliche Grenzen zur Geschäftsidee von Facebook

Max Schrems, Universität Wien

28.02.2012

IT in der Arbeitswelt: Consumerization of IT

Harald Leitenmüller, CTO, Microsoft Österreich

20.03.2012

Smartphone & Co.: Mobile IT-Sicherheit nicht nur für Unternehmen

Prof. Dr. Robert Kolmhofer, FH Oberösterreich

11.04.2012

Runtastic - von einer App zu einem erfolgreichen Unternehmen

Florian Gschwandtner, MSc MA, runtastic GmbH

24.05.2012

Warum wir uns manchmal von der Schwerkraft befreien müssen, um innovativ zu werden

Jonathan Imme, co-founder ignore gravity

19.06.2012

Tactile Paintings/Tactile Exhibits

DI (FH) Andreas Reichinger, VRVis Forschungs-GmbH

05.07.2012

Kommunikation mit Bildern

Prof. Dr. Herbert W. Franke

20.09.2012

Social Media - Strategische Optionen für Unternehmen und welche Herausforderungen damit verbunden sind

Mag. Michael Ghezzo, Confare GmbH

23.10.2012

ENABLING SPACES - Räume ermöglichen Innovation

Markus F. Peschl, Universität Wien Thomas Fundneider, theLivingCore.com

06.11.2012

Innovation@IBM

Dipl. Ing. Helmut Ludwar, IBM Österreich

05.12.2012

Psychoanalyse, Simulation und Roboter

o. Univ. Prof. Dr. DI Dietmar Dietrich, TU Wien Univ. Ass. Dr. Dietmar Bruckner, TU Wien

Die OCG

OCG Students Club Ein Großteil der OCG Mitglieder sind Studierende. Ende 2012 war es soweit – der OCG Students Club hatte seine erste Sitzung. Zu diesem Treffen kamen Monika Oziom, Heidelinde Rauneder, Josef Sonderegger, Johannes Luef und Christian Ohrfandl, der auch die Leitung übernahm. Zur Definition der generellen Ausrichtung des OCG Students Club wurden drei Säulen definiert: 1. Informationen für Maturanten in spe: OCG Infoveranstaltungen an Schulen (z.B. HTL, AHS et cetera), um den SchülerInnen die OCG, Studieninhalte, Insiderinfos, etc. näher zu bringen.

3. Jobs 4 Students: Betrifft Studenten, welche kurz vor dem Abschluss Ihres Studiums stehen und ins Berufsleben einsteigen möchten. Hier kann man darüber nachdenken Folgendes anzubieten: • Bewerbungsschulung und -Training (z.B. das Durchspielen von Assessment Centern) • Coaching durch erfahrene OCG-Mitglieder (Q&A) • Herstellen von Firmenkontakten • Tutoring/Mentoring innerhalb des Student Clubs Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Mitglieder Akquirierung, welche gerade in der Startphase die wichtigste Aufgabe darstellt.

2. Students 4 Students: Dies umfasst alle Aktivitäten, welche direkt für Studierende angeboten werden können; beispielsweise das Abhalten von Workshops, Anbieten von räumlichen Möglichkeiten, um sich zu treffen oder das Abhalten von Veranstaltungen. Die Themen müssen noch näher definiert werden.

Treffen nach der Studentenexkursion Zagreb in der OCG v.l.n.r.: Dr. Johann Stockinger (OCG), Christian Ohrfandl, Andrea Floh

OCG JAHRESBERICHT 2012

15

Veranstaltungsübersicht 2012 Ein Auszug aus den Veranstaltungen 2012:

16

OCG Horizonte

Wien

11 Termine

OCG Impulse

Klagenfurt

01.03.2012

Talk am Campus

Hagenberg

21.03.2012

OCG Impulse

Linz

19.04.2012

European Meetings on Cybernetics and Systems Research - EMCSR

Wien

OCG Horizonte

Wien

Security Forum

Hagenberg

e-Health Konferenz

Wien

10.-11.05.2012

Paneldiskussion: Ist die Vorratsdatenspeicherung verfassungswidrig?

Wien

14.05.2012

Human-Computer Confluence Research Challenges

Wien

14.-15. 05.2012

OCG Impulse

Graz

14.06.2012

14th Annual Meeting on Visualization - EUROVIS 2012

Wien

05.-08.06.2012

eBusiness Class 2012

Wien

13.06.2012

e-Government Konferenz 2012

Graz

19.-20.06.2012

OCG Talk am Campus

Graz

28.06.2012

Austrian Computer Science Day 2012

Wien

28.06.2012

IRFC 2012

Wien

02.-03.07.2012

W(inf) Exkursion für Studenten (Kooperation mit TU Wien)

Zagreb, Laibach, Marburg

02.-06.07.2012

14th International Conference on Computers Helping People with Special Needs - ICCHP 2012

Linz

11.-13.07.2012

Global Institute of Flexible Systems Management - GLOGIFT 2012

Wien

30.07-01.08.2012

DEXA 2012

Wien

03.- 06.09.2012

OCG Impulse

Innsbruck

Safecomp 2012

Deutschland

Education Day bei IBM Österreich

Wien

15.10.2012

OCG Impulse

Wien

18.10.2012

OCG Talk am Campus

Hagenberg

22.10.2012

Accessible Media A-Tag 2012

Wien

25.10.2012

7. eLearning-Didaktik Fachtagung

Wien

24.- 25.10.2012

Informatiktag für Lehrer

Wien

05.11.2012

OCG Talk am Campus

Graz

7th Conference on the interaction of knowledge rights, data protection and communication KnowRight 2012

Helsinki

EPILOG

Wien

10.-13.04.2012 11.04.2012 18.-19.4.2012

20.09.2012 25.-28.09.2012

08.11.2012 26.-28.11.2012 29.11.2012

Die OCG

Wissenschaftliche Wettbewerbe OCG-Förderpreis 2012 Der OCG-Förderpreis 2012 ging an Bernd Hirschler und Sebastian Gabmeyer. Die ausgezeichneten Diplomarbeiten befassen sich einer­ seits mit modellgetriebener Softwareentwicklung und andererseits mit dem Einfluss von Sicherheitsprotokollen auf hochgenaue Uhrensynchronisation. Der OCG Förderpreis wird seit 1991 jährlich vergeben. Er ist mit EUR 2.000 dotiert und fördert Diplom- und Magisterarbeiten auf dem Gebiet der Informatik, Wirtschaftsinformatik und ihren Anwendungen und Auswirkungen. Heuer wurden 16 Arbeiten eingereicht und von der siebenköpfigen Jury und drei externen Gutachtern bewertet. Auf Basis der Vorauswahl der Jury und der externen Gutachten wurden folgende zwei Arbeiten mit dem OCG-Förderpreis ausgezeichnet: Secure Stack for Clocks Synchronized by IEEE 1588 von DI Bernd Hirschler, TU Wien, Institut für Computertechnik und Formalization of the Operation Recorder based

on Graph Transformation von DI Sebastian Gabmeyer, TU Wien, Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme Im Namen der Österreichischen Computer Gesellschaft überreichte Univ. Prof. A Min Tjoa am 4. September 2012 im Rahmen der Konferenz DEXA 2012 an die beiden Preisträger den OCG-Förderpreis. Mehr im Blog unter http://blog.ocg.at/2012/09/preisverleihung-ocg-forderpreis-2012

OCG-Förderpreis FH 2012 Der OCG-Förderpreis FH 2012 ging an Kathrin Probst, FH Oberösterreich, für ihre Arbeit Move-it: Interactive Paperclips Turning a Passive Piece of Paper Into an Active Medium. Das von Probst entwickelte Papier-Interface vereint die Vorteile von Papier mit den Möglichkeiten computerbasierter Systeme. Die Preisverleihung fand am 22.10.2012 am Campus Hagenberg im Rahmen der Veranstaltung OCG Talk am Campus statt. Mehr zur Masterarbeit im Blog unter http://blog.ocg.at/2012/09/preistragerin-ocg-forderpreis-fh-2012

Preisträger DI Bernd Hirschler und Univ. Prof. A Min Tjoa

OCG JAHRESBERICHT 2012

17

Wettbewerbe für Jugendliche computer talents austria ‘12 370 Schüler­innen und Schüler reichten insgesamt 69 Projekte ein – vom Photo­voltaikmodell über Apps bis hin zu Augmen­ ted Reality-Anwen­dungen. Am 15. Juni präsentierten die von der Jury ausgewählten 10 FinalistInnen (Sekundarstu­fe I und II) ihre Arbeiten im Unterrichtsminister­ium. Im Anschluss daran wurden die Projekte im Rahmen der Preisverleihung im Palais Harrach prämiert. Die Laudatio und die Preisübergabe erfolgten in Anwesenheit von Bereichsleiterin Mag. Heidrun Strohmeyer (BMUKK) und der Jury. Gewinner der Volksschule (Primarstufe) Öko VS Wienerwald Sittendorf: Wir bringen Strichmännchen zum Laufen Gewinner der Sekundarstrufe I BRG Schloss Wagrain: MOA Software – Schüler programmieren Spiele Gewinner der Sekundarstufe II HTL Jenbach: Entwicklung eines auf einer Kugel balancierenden Roboters Sonderpreise Sonderschule: Allgemeine Sonderschule Langenstein: Photovoltaikmodell Bestes Scratch Projekt: VS Neußerling: Scratch Programmierung mit Lernspielen der Volksschule computer talents austria wurde vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur unterstützt. Die Jury: • Univ.Prof. DI Dr. Gerald Futschek, TU Wien • Univ.Doz. Dr. Erich Neuwirth, Uni Wien • DI Margarethe Grimus • DI Christian Wirth, JKU Linz • MMag. Gudrun Kellner, TU Wien • DI Helmut Ludwar, IBM Österreich

18

• Gerald Stürzlinger, RZL Software • DI Michael Lückl, bmukk Internationale Informatik-Olympiade (IOI) 2012 Der Austragungsort der internationalen Informatik-Olympiade 2012 war wieder in Europa: Von 23.-30. September 2012 in Sirmione am Gardasee. Auch in Italien war unser Team sehr erfolgreich und konnte eine Bronzemedaille erringen: Unser Olympia-Team 2012: • Fabian Hammerle (Gymnasium Admont) • Markus Hasenöhrl (HTL Baunau) • Thomas Pinetz (HTL Pinkafeld) • Thomas Tangl (HTL Pinkafeld) Auf den Wettbewerb optimal vorbereitet wurden die Schüler wieder von Prof. Gerald Futschek, Mag. Helmut Achleitner und Mag. Johann Fellner und einigen ehemaligen österreichischen Teilnehmern der Olympiade als Referenten.

Biber der Informatik 2012 Der Biber der Informatik 2012 fand von 16.-18. November für österreichische Schülerinnen und Schüler statt und ist mit einem neuen Teilnahmerekord zu Ende gegangen. In diesem Jahr haben insgesamt 9.877 Schülerinnen und Schüler aus 100 Schulen aller Bundesländer teilgenommen; 736 davon arbeiteten in Teams, d.h. 9.141 Tests wurden absolviert. Erstmals waren heuer auch SchülerInnen aus Südtirol mit dabei. Aufteilung nach Kategorien: Benjamin: 1.796 absolvierte Tests, 5.-6. Schulstufe Meteor: 2.723 absolvierte Tests, 7.-8. Schulstufe Junior: 3.711 absolvierte Tests, 9.-10. Schulstufe Senior: 911 absolvierte Tests, 11.-13. Schulstufe

Die OCG

Approbation Lernmaterial

OCG Schriftenreihe

Bücher, Online-Trainings oder DVDs, die auf Basis der ECDLSyllabi (Lernzielkataloge für die ECDL-Module) speziell für die Vorbereitung auf ECDL-Tests erstellt wurden, können bei der OCG zur Approbation eingereicht werden.

Die OCG Schriftenreihe ist ein kleiner Spezialverlag für Veröffentlichungen in der Informatik und firmiert unter der Bezeichnung [email protected]. Bisher wurden 292 Bände veröffentlicht. Je nach Bedarf wird als Medium Print, DVDs, USB Sticks oder Online verwendet.

Kern des Approbationsprozesses ist die Überprüfung der Lernmaterialien anhand eines Kriterienkatalogs, der auf den Vorgaben der ECDL-Foundation beruht und von der OCG ergänzt und präzisiert wurde. Endet die Überprüfung mit einem positiven Gutachten, darf das Werk mit einem Logo als Approbiertes Lernmaterial gekennzeichnet und beworben werden.

Kunden können beim Erwerb von approbiertem Lernmaterial sicher sein, dass alle prüfungsrelevanten Wissensgebiete und Fertigkeiten korrekt, vollständig und in zufriedenstellender Qualität abgedeckt sind. Damit leistet die OCG einen Beitrag zur Qualitätssicherung innerhalb der ECDL-Initiative und sie unterstützt KandidatInnen bei der Vorbereitung auf die ECDLTests. Die Auswahl an approbiertem Lernmaterial ist, abhängig vom jeweiligen ECDL-Zertifikat, unterschiedlich groß und vielfältig. Derzeit sind auf der ECDL-Website insgesamt 139 approbierte Materialien von neun Verlagen aufgelistet (www.ecdl.at/lernmaterialien). Die Unterlagen sind im Buchhandel erhältlich oder können direkt bei den Verlagen bestellt werden.

Die Schriftenreihe entspricht dem Bedarf nach leistbaren Tagungsbänden und Veröffentlichungen. Das Risiko liegt bei den jeweiligen Herausgebern, weil die Bände kostendeckend produziert werden müssen. Die OCG bietet über den Bookshop einen Vertrieb. Die wissenschaftliche Veröffentlichungspraxis ändert sich derzeit sehr stark und Online wird immer bedeutender. Schon seit 2009 steht für die Bände des Internationalen Rechtsinformatik Symposions IRIS in Zusammenarbeit mit dem Verlag Weblaw eine elektronische Version in der elektronischen Zeitschrift Jusletter IT (www.jusletter-it.eu) zur Verfügung. Die Kosten für das Editing sind aber für eine kleine Schriftenreihe nicht finanzierbar. Daher wird auf downloadbare PDFs sowie allgemein verfügbare Informationen im Web gesetzt (Titel, Inhaltsverzeichnisse, Zusammenfassungen und Abstracts). Je nach Wunsch sollen die downloadbaren PDFs entweder kostenfrei (Schlagwort Open Access) oder für begrenzte Zeit kostenpflichtig angeboten werden. Damit wird dem Trend der freien Verfügbarkeit von wissenschaftlichen Ergebnissen entsprochen, wenn anderweitig die Finanzierung der Verbreitung gesichert ist (insbes. bei Forschungsprojekten). Damit könnten auch Habilitationen und ausgezeichnete Dissertationen diese Veröffentlichungsschiene nutzen. Sehr wesentlich für den Erfolg von Online-Veröffentlichungen ist die Aufnahme in Indices bzw. Libraries, damit die Ergebnisse auch gefunden werden. Auch hier sind entsprechende Initiativen im Gange.

OCG JAHRESBERICHT 2012

19

Leitthemen Ausbildung und Qualität | Wissenschaft und IT | Integrative Projekte | Innovation

AK IKT-Ausbildung für LehrerInnen Dieser Arbeitskreis hat sich zum Ziel gesetzt, dass alle Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung eine entsprechende IKT- bzw. Informatik-Ausbildung erhalten, gemeint sind hier Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer und aller Schulstufen inklusive Kindergartenpädagogen. Hintergrund ist einerseits, dass in Österreich derzeit alle LehrerInnenausbildungen erneuert und aufeinander abgestimmt werden, und andererseits, dass in den derzeitigen Ausbildungen IKT und Informatik mit sehr unterschiedlichen Inhalten und in unterschiedlichem Ausmaß angeboten wird. Sehr oft sind die Angebote derzeit nicht einmal verpflichtend für die angehenden Lehrkräfte. Daher gibt es auch heutzutage noch viele graduierende PädagogInnen, die während ihrer gesamten Lehramtsausbildung keine für ihren Beruf doch sehr wichtigen IKT- und Informatikkenntnisse erhalten haben. Die angekündigte Neugestaltung aller pädagogischen Ausbildungen wird vom OCG Arbeitskreis als guter Zeitpunkt eingeschätzt das Anliegen einer verpflichtenden IKT/Informatikausbildung an die verschiedenen Ausbildungsinstitutionen heranzutragen. Es gibt fast keinen Lebensbereich sei es beruflich oder privat, der nicht von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) durchdrungen ist. Von der Schule wird erwartet, dass unsere Jugend auf ein kompetentes und verantwortungsbewusstes Leben in der Informationsgesellschaft vorbereitet wird. Das Positionspapier Der OCG Arbeitskreis LehrerInnenausbildung hat in seinem Positionspapier drei unterschiedliche Inhaltsgebiete identifiziert, die für alle PädagogInnen relevant sind: 1. Informatisches Wissen für PädagogInnen 2. Digitale Medien und IKT im Bildungswesen 3. Digitale Medien und IKT in Domänen und Fächern

22

Ein Mindestumfang von 12 ECTS (akademische Credit Points) wird angestrebt. Das Informatische Wissen ist für alle PädagogInnen wesentliche, um die Wechselwirkungen von Informationstechnologie zu Mensch und Gesellschaft verstehen zu können und deren Auswirkungen abschätzen zu können. Digitale Medien und IKT im Bildungswesen betrifft die Anwendungskompetenz beim Einsatz von digitalen Medien zum Lehren und Lernen im Allgemeinen. Bei der IKT für den Fachunterricht geht es um konkrete Konzepte und Systeme, um das eigene Fach bestmöglich mit IKT zu unterrichten. Die Umsetzung der Empfehlungen des OCG Arbeitskreises liegt allein bei den betroffenen Pädagogischen Hochschulen und Universitäten. Dort werden die konkreten Studienpläne erstellt und auch das Ausmaß der einzelnen Inhalte festgelegt. Wir sind optimistisch, dass unsere Empfehlung von allen österreichischen LehrerInnen-Ausbildungsinstituten in zukunftweisende Lehrpläne umgesetzt wird. Das Positionspapier „Vermittlung informatischer Kompetenzen und Medienkompetenzen in allen Lehramtsstudien aller Ausbildungsinstitute Österreichs“ wurde von folgenden AK Mitgliedern ausgearbeitet: A. Bachinger (PH der Diözese Linz), G. Brandhofer (PH NÖ), K.J. Fuchs (Uni Salzburg), G. Futschek (TU Wien), R. Freund (TU Wien), S. Gabriel (KPH Wien/Krems), R. Goebl (OCG Präsident), W. Grossmann (Uni Wien), P. Micheuz (Uni Klagenfurt), E. Neuwirth (Uni Wien), C. Nosko (KPH Wien/Krems), M. Schedler (PH Vorarlberg), P. Traxler (PH der Diözese Linz), D. Wohlhart (KPH Graz). Das Positionspapier ist verfügbar unter www.ocg.at/node/4379

Leitthemen: Ausbildung und Qualität

Akkreditierung der OCG als Zertifizierungsstelle nach ISO/IEC 27001 Der Status (04/2013) Das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) empfiehlt nach Umsetzung kleiner Ergänzungen die Akkreditierung der OCG als Zertifizierungsstelle für ISO/IEC 27001. Damit kann der Prozess der Akkreditierung, der 2009 begonnen wurde und im Frühjahr 2013 mit einem begleiteten Pilotaudit beim Erstkunden erfolgreich erprobt wurde, voraussichtlich in wenigen Wochen erfolgreich beendet werden. Die Norm Die Norm ISO/IEC 27001 ist ein internationaler Standard zur Zertifizierung von Informationssicherheits-Managementsystemen (ISMS). Dabei wird mittels regelmäßiger Audits und des Zertifizierungsprozesses die Einhaltung dieses Regelwerks sichergestellt und die Konformität des zertifizierten ISMS mit der Norm durch ein Zertifikat der OCG bescheinigt. Die Struktur der Zertifizierungsstelle in der OCG Die Zertifizierungsstelle besteht organisatorisch aus dem Zertifizierungskomitee, dem Unabhängigkeitskomitee und einem AuditorInnenpool.

OCG CERTIFICATION ISO/IEC 27001

Ausblick Compliance wird ein immer wichtigeres Thema im Unternehmensumfeld und die OCG sieht gute Chancen, die Zertifizierung von ISMS als neutrale Zertifizierungsstelle anzubieten und in Österreich populärer zu machen. Da es immer wieder zu spektakulären IT-Sicherheitsvorfällen in Unternehmen und Organisationen kommt, erhält dieser Themenkomplex auch regelmäßig eine entsprechende Medienbeachtung. Wir hoffen in den nächsten Jahren zahlreiche Kunden von der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 überzeugen zu können und durch die kompetenten OCG-AuditorInnen die Einführung und Weiterentwicklung zertifizierter Informationssicherheit-Managementsystme (ISMS) entsprechend unterstützen zu können. Nähere Informationen werden in den nächsten Wochen unter www.ocg.at bzw. www.ocgcert.com bereitgestellt.

Zertifizierungskomitee: o.Univ.-Prof. Dr. Dimitris Karagiannis (Leitung) Prof.(FH) Univ.-Doz. DI Dr. Ingrid Schaumüller-Bichl (Co-Leitung) IT-Architekt ZT DI Dr. Wolfgang Prentner (Co-Leitung) Mag. Thomas Geretschläger (OCG) Wolfgang Resch (OCG)

OCG JAHRESBERICHT 2012

23

ECDL und OCG Zertifikate ECDL Initiative Der Europäische Computer Führerschein ECDL ist das weltweit führende Zertifikat für IT-Kompetenz. Der ECDL wird in 148 Ländern in 41 Sprachen umgesetzt, aktuell nehmen mehr als 12 Millionen am Programm teil. Die Initiative wird durch die ECDL Foundation (www.ecdl.org) in Dublin koordiniert. Die Inhalte und Zertifizierungsprüfungen sind international standardisiert und fördern damit die Vergleichbarkeit und die berufliche Mobilität. Der ECDL hat eine modulare Struktur. Außerhalb Europas heißt der ECDL International Computer Driving Licence (ICDL). Ziel der Initiative ECDL ist ein international einheitlicher Standard für die Computer-Kenntnisse von AnwenderInnen. Kernelemente sind Fertigkeiten im Umgang mit den wichtigsten Programmen wie z.B. Word, Excel oder PowerPoint. Ziel der Ausbildung ist der professionelle und effiziente Einsatz der Programme. Zusätzlich wird ein grundlegendes Verständnis zu Konzepten wie Datenschutz, Rechtsfragen im Internet, Ergonomie, Privacy und IT-Security vermittelt. Der Nutzen der ECDL Zertifikate liegt in den Eigenschaften als qualitätsgesichertes Instrument in der Wirtschaft, Verwaltung und Ausbildung, um Fertigkeiten vergleichbar zu machen und eine gute Basis für weitere Schulungen nachzuweisen. Im schulischen Umfeld fördern die ECDL Zertifizierungen ein sinnvolles und abgesichertes Niveau für effizientes Arbeiten mit dem Computer. Viele namhafte Organisationen und Unternehmen haben den ECDL in die betrieblichen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen integriert oder berücksichtigen das Zertifikat im Recruiting. Die Prüfungsinhalte sind in Module gegliedert und in einem Dokument festgelegt, dem Syllabus. Der Syllabus ist öffentlich zugänglich: www.ecdl.at/downloads-ecdl. Je nach Zerti-

24

fikat ist eine unterschiedliche Anzahl an Prüfungen zu ECDL Modulen abzulegen. Einen Ausschnitt der Prüfungsinhalte finden Sie in den Demotests www.ecdl.at/demotests. Die Prüfungen werden an autorisierten ECDL Test Centern abgenommen, für die einheitliche Qualitätsstandards gelten. Das betrifft die Räumlichkeiten, die Qualifikation der Prüfenden, die technische Ausstattung und die Prüfungsmodalitäten. ECDL in Österreich In Österreich hat die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) den ECDL im Jahr 1997 eingeführt. Als Zertifizierungsstelle stellt sie die ECDL Zertifikate aus und ist für die Qualitätssicherung der Prüfungen verantwortlich. In Österreich sind derzeit 543.400 Personen im ECDL Core Zertifizierungsprogramm registriert. Für 320.000 Personen wurde bereits ein ECDL Zertifikat ausgestellt. 60.000 Zertifikate wurden für den ECDL Advanced ausgestellt, der professionelles Wissen im Umgang mit den wichtigsten Office-Applikationen nachweist. Im internationalen Vergleich liegt Österreich in Absolutzahlen an 5. Stelle, im europäischen

Leitthemen: Ausbildung und Qualität

Umfeld an 4. Stelle. Somit wurden bereits mehr als 6 % der österreichischen Bevölkerung mit diesem IKT-Bildungsprogramm erreicht. Jährlich kommen ca. 35.000 neue KandidatInnen dazu, davon ca. 20.000 Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schultypen. Derzeit wird der ECDL an ca. 800 Schulen in Österreich angeboten. Erfreulich ist der hohe Anteil von mehr als 60 % weiblicher ECDL Absolventinnen. ECDL Zertifikate In Österreich werden folgende Zertifikate angeboten: • ECDL Start (4 Module, Einstieg für grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit Office-Programmen) • ECDL Core (7 Module, grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit Office-Programmen) • ECDL Advanced (spezialisierte Fertigkeiten im Umgang mit Office-Programmen) • ECDL CAD (Computer Aided Design, computerunterstütztes Konstruieren) • ECDL Web Editing (Grundkenntnisse im Bereich Web Management) • ECDL Image Editing (digitale Bildbearbeitung) Lernen Die Lernphase kann frei gestaltet werden, entweder in klassischen Schulungen, als blended learning oder auch im Selbststudium mithilfe von approbierten und qualitätsgesicherten Lernmaterialien (Bücher, Skripten, DVDs, Online-Lernplattformen, Videos, Übungsplattformen). Im Schulbereich werden die Inhalte entweder im Regelunterricht vermittelt oder im Rahmen von freiwilligen Übungen, Wahlfächern und anderen schulischen Angeboten. Prüfungen Neben den standardisierten Lern- und Prüfungsinhalten ist der Test über das tatsächliche Können eines Kandidaten der entscheidende Punkt für die Wertigkeit und Akzeptanz eines Zer-

OCG JAHRESBERICHT 2012

tifikats. Die Absolvierung der ECDL Zertifizierung ist freiwillig und stellt eine Zusatzqualifikation dar, die mit Unterstützung des BMUKK auch an österreichischen Schulen angeboten wird. Die Prüfungen werden in Österreich mit automatischen Testsystemen durchgeführt. Derzeit sind drei approbierte automatische Systeme am Markt im Einsatz. Eines davon („Sophia“) hat die OCG selbst entwickelt und 2009 erfolgreich eingeführt. Im Schulbereich kommt das System ITS R2 zum Einsatz, das den SchülerInnen auch kostenlose Diagnosetests zur Vorbereitung auf die ECDL Prüfungen bietet. OCG Zertifikate Das Zertifikatsportfolio wird durch OCG-Produkte auf speziellere Themen ausgeweitet. Mit den OCG Zertifikaten konnten im Jahr 2012 über 1.300 KandidatInnen erreicht werden. • Das neu überarbeitete Zertifikatsprogramm OCG Web Management deckt mit 10 Modulen die zentralen Themen zur professionellen Erstellung von Websites ab. • pm basic bietet in Kooperation mit der pma (www.-p-m-a. at) eine Einstiegszertifizierung in professionelles Projektmanagement. • Das OCG Typing Certificate testet die Schnelligkeit und Sichergeit im Tastaturschreiben und ist in mehreren Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch) verfügbar. • Der Certified Business Process Professional (CBPP®) wird für geprüften ExpertInnen des Business Process Management ausgestellt. • Für ComputeranfängerInnen und SeniorInnen bietet das Programm PC-Start einen niederschwelligen Einstieg. • Das Programm you start IT begleitet SchülerInnen ab 10 Jahren bei den ersten Schritten zu einem sicheren und kritischen Umgang mit dem Computer.

25

Sophia – Das erfolgreiche Testsystem der OCG Marktposition und technische Neuerungen Die Österreichische Computer Gesellschaft hat im Jahr 2008 das automatisches Test System Sophia für den ECDL (Europäischer Computer Führerschein) entwickelt, das seither in Österreich und auch in Südtirol erfolgreich im Einsatz ist. Seit 1.1.2012 sind bis auf Ausnahmefälle (Prüfungen mit Open Source-Software oder für die Zielgruppe Menschen mit Behinderung) ausschließlich automatische ECDL Tests für die ECDL Core Module zugelassen. Seit Anfang 2013 gilt diese Regelung auch für ECDL Advanced Tests. Die Marktsituation zeigt, dass in Österreich der Anteil von Sophia im Bereich Erwachsenenbildung erfreulich gestiegen ist. Im Schulsektor ist das Testsystem ITS R2 der Firma bitmedia (Graz) breitflächig im Einsatz. An technischen Weiterentwicklungen war neben häufigen Updates zwecks Kompatibilität mit den aktuellsten Browser-Versionen (Internet Explorer und Firefox) die Abstimmung von Sophia auf das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 8 die wichtigste Neuerung. Zusätzlich wurde gemeinsam mit Experten die Arbeit an der barrierefreien Durchführbarkeit von ECDL Tests mit Sophia vorangetrieben.

Marktanteil der Testsysteme im Erwachsenenbildungsbereich in Österreich

26

Internationale Entwicklungen Zusätzlich zu den bestehenden Einsatzgebieten wurden Gespräche mit Organisationen geführt, die als nationale Lizenznehmer der ECDL Foundation für den ECDL in anderen Ländern verantwortlich zeichnen. Mit der DLGI (Dienstleistungsgesellschaft für Informatik) in Bonn gibt es seit März 2012 eine Vereinbarung zur Nutzung von Sophia als eines von mehreren Testsystemen auf dem deutschen ECDLMarkt. Der operative Start ist im Herbst 2012 erfolgt, die Zahlen sind noch bescheiden und entwickeln sich langsam nach oben. Die ECDL Switzerland Group AG hat in einer bis 30.11.2012 laufenden Ausschreibung das ECDL Testsystem zur Disposition gestellt. Es wurden weltweit alle von der ECDL-Foundation approbierten Testsystem-Provider eingeladen, ein Anbot zu legen. Die OCG hat ein Angebot abgegeben und ist nach einer ersten Runde mit Präsentation, Konzeptbesprechung und Demonstration eines Prototypen aus fünf eingelangten Angeboten in die zweite Runde gewählt worden. In der zweiten Runde wurden bei Workshops in der Schweiz vor Ort die Praxistauglichkeit, das Feedback der Kunden, die Flexibilität und die Zukunftsperspektiven evaluiert. Der endgültige Zuschlag für die OCG erfolgte durch den Verwaltungsrat der ECDL Switzerland Group AG Anfang März 2013, Sophia löst somit als Test-Provider in den Ländern Schweiz, Belgien, Niederlande und Kosovo den bisherigen Provider Enlight KS ab. Als entscheidende Faktoren wurden unter anderem die inhaltliche Qualität der Tests, die innovative und praxisrelevante Test-Technologie (in-application), das committment der OCG zum ECDL sowie die Flexibilität des Verwaltungstools und der Sophia-Business-Tests genannt. Im Jahr 2013 wird in einem Projekt der OCG gemeinsam mit dem langjährigen Technik-Partner Cytotrade das Testsystem

Leitthemen: Ausbildung und Qualität

an die Bedürfnisse der neuen Märkte angepasst. Neben den unterschiedlichen Sprachversionen und den neuen ECDL Modulen stellt die Umsetzung der in-application Tests auf der Plattform Mac OS X die größte Herausforderung dar. Zusätzlich werden Diagnosetests für alle Module das Portfolio des Testsystems deutlich erweitern. Ausblick Die Akzeptanz von Sophia zeigt, dass durch die konsequente Arbeit an der Qualität des ECDL das System auch international im absoluten Spitzenfeld liegt. Mit dem Testsystem Sophia kann die hohe fachliche Kompetenz des OCG-Teams in Form eines erfolgreichen Produktes die OCG auf dem Weltmarkt für Testsysteme auch gegen arrivierte Anbieter erfolgreich positionieren. Damit werfen die erheblichen zeitlichen und finanziellen Investitionen sichtbare Früchte ab. Kompromisslose Qualität beim Content, ein hoher Innovationsfaktor der technischen Lösung und persönlicher Einsatz bei Support und Betreuung ergeben für die OCG und das Testsystem Sophia auch international noch einige interessante Zukunftsperspektiven.

Sophia Business im Einsatz für HR-Management Sophia Business zeigt Potenziale auf und erhöht die Treffsicherheit von Schulungen. Die Testsoftware Sophia Business ermittelt Office-Kenntnisse von Arbeitskräften in den Microsoft Office-Programmen Word, Excel, PowerPoint und Outlook sowie Fertigkeiten im 10-Finger-Schreiben und eignet sich somit hervorragend für HR-Manager, Recruiter und Personalvermittler. Der Report liefert eine objektive und detaillierte Bestandsaufnahme der Computerkenntnisse und ermöglicht eine rasche Übersicht und Analyse der Ergebnisse. Daraus können geeignete Qualifizierungsmaßnahmen abgeleitet werden. Im Jahr 2012 konnten weitere namhafte Unternehmen in die Referenzliste aufgenommen werden: • Spar Österreich AG • OTIS Gesellschaft mbH • Semperit Continental Reifen Ges.m.b.H.

Entwicklung der Testzahlen des Testsystems Sophia in Österreich und Südtirol

OCG JAHRESBERICHT 2012

Nähere Informationen und kostenlose Demotests finden sich unter www.sophiatest.com

27

Erster Österreichischer Informatiktag Kooperation mit SI und GI Der erste Österreichische Informatiktag (Austrian Computer Science Day) fand am 28. Juni 2012 im Hauptgebäude der Universität Wien unter großem Anklang statt. Über 100 TeilnehmerInnen besuchten die ganztägige Veranstaltung, deren Ziel es war, aktuelle Highlights der österreichischen Informatikforschung zu präsentieren und nicht zuletzt auch informelle Netzwerkmöglichkeiten zwischen Informatikwissenschaftlern aus dem ganzen Land zu schaffen. Landesweite Kooperation Organisiert wurde der Informatiktag durch Prof. Roderick Bloem (Technische Universität Graz), Prof. Monika Henzinger (Universität Wien) und Prof. Helmut Veith (Technische Universität Wien) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie, der Österreichischen Computer Gesellschaft, der Universität Wien sowie der Technischen Universitäten Graz und Wien. Um die landesweite Bedeutung des Informatiktages zu stärken, wurden Keynote-Speaker aus allen Informatikfakultäten Österreichs eingeladen. Breites Themenspektrum Erklärtes Ziel des Informatiktages war es, die österreichische Forschungsexzellenz in den unterschiedlichen Teilgebieten der Informatik zu demonstrieren. Das zeigte sich im umfassenden Spektrum der Vorträge: Positive Reaktionen Die Rückmeldungen der Besucher waren durchwegs sehr positiv. Viele betonten den Bedarf nach einer derartigen österreichweiten Netzwerkveranstaltung für Informatiker­ Innen, die als Plattform für persönliche Kommunikation und Informationsaustausch genutzt werden kann. Der erste Österreichische Informatiktag hat somit die Erwartungen erfüllt.

28

Vor allem für unsere Mitglieder in den westlichen Bundesländern sind die meisten OCG Aktivitäten nur schwer erreichbar. Mit dem OCG Talk am Campus könnte die eine oder andere interessante Veranstaltung auch in Vorarlberg oder Tirol organisiert werden. Um die Möglichkeiten ein breiteres Spektrum an Aktivitäten rund um IKT den OCG Mitgliedern zu gewährleisten, hat die OCG mit der Schweizer Informatik Gesellschaft (SI) eine unverbindliche Kooperation gestartet. Seit diesem Jahr gibt es die Chance, Veranstaltungen von der SI zu besuchen bzw umgekehrt. Wir hoffen, dass dieser Start der Kooperation von unseren Mitgliedern angenommen wird und er nächstes Jahr noch mehr fruchtet. Das jährliche i12-Treffen (im August in Frankfurt) stand ganz unter dem Zeichen eines Diskurses der fehlenden IKT Grundausbildung des Lehrkörpers. Dieses Phänomen zieht sich durch alle beteiligten Länder. Es gibt nur vereinzelte Aktivitäten in einigen Bundesländern oder Kantonen. Auch heuer erreichte beim Dissertationspreis der Gesellschaft für Informatik (GI) wieder eine österreichische Arbeit das Finale. DI Dr. Thomas Würthinger, Absolvent der JKU und Teilnehmer der Informatik-Olympiade, konnte mit seiner Dissertation Dynamic Code Evoloution for Java die Jury überzeugen. Im Rahmen der Arbeit wurde eine Erweiterung der weltweit weitverbreitesten virtuellen Maschine für die Programmiersprache Java entwickelt und Online zur Verfügung gestellt (ssw.jku.at/dcevm).

Leitthemen: Wissenschaft und IT

IKT-Forscher Netzwerktreffen Am 26 und 27. April 2012 organisierte die Österreichische Computer Gesellschaft ein zweitägiges IKT-Forscher Netzwerktreffen am Institute of Science and Technology Austria (IST-A) in Gugging. Ziel dieses Netzwerktreffens war es, mit unterschiedlichen Forschern der IKT Schwächen/Problembereiche und Stärken der IKT-Forschung in Österreich zu ermitteln sowie mögliche Maßnahmen zu identifizieren. Dafür wurden in der Vorbereitung fünf Themenblöcke ausgewählt, die in den zwei Tagen von ca. 30 Universitätsprofessoren an den zwei Tagen durchdiskutiert, analysiert und evaluiert wurden. Die Themen sowie einige Fragen lauteten: • Standortattraktivität für Studierende und Nachwuchs sowie internationale ExpertInnen und ProfessorInnen (Koordination: Prof. Leberl) • Was charakterisiert einen „Standort“? • Hat Österreich ein Standortproblem in der Informatik? • Anstoßen der Innovationskette: Interfaces in die Innovation sowie strategische Partnerschaften mit der Großindustrie für IKT-Forschung und -Ausbildung (Koordination: Prof. Werthner) • Wie lässt sich Innovation an eine Universität oder an ein Forschungszentrum integrieren/binden?

• Wie kann eine langfristig stabile Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung, angewandter Forschung und Innovation geschaffen werden? • Internationale Vernetzung (Koordination: Prof. Veith) • Wie erhöhen wir unsere Attraktivität für hervorragende internationale Studierende? Was sind unsere Zielregionen? • Wie gestalten wir die Zusammenarbeit mit stärkeren und schwächeren Partnern? Was sind unsere jeweiligen Angebote? • Wie können wir Forschungslabors internationaler Firmen anziehen? • Gesellschaftliche Verankerung von IKT-Forschung und -Ausbildung (Koordination: Prof. Fröschl) • Gibt es ein nennenswertes Problem der „gesellschaftlichen Verankerung von IKT-Forschung und -Ausbildung“ überhaupt? • Über welche inhaltlichen Themen oder Anwendungsfelder kann die gesellschaftliche Verankerung von IKT befördert werden? • Wissensbasis für IKT-Belange, Ansprechpartner, Koordination (Koordination: Prof. Schweighofer) • Brauchen wir eine österreichische Datenbank über die IKT-Forscher, deren Themen, deren Veröffentlichungen, Projekte etc. als Präsentationsplattform für die Öffentlichkeit? • Brauchen wir ein soziales Netzwerk zur Diskussion von Strategie, Projekten, aktuellen Themen sowie als Kommunikationsform über die Projekte, Veranstaltungen und Aktivitäten? Aus den Ergebnissen wurde ein Dokument verfasst, welches eine Grundlage für weitere Aktivitäten darstellt.

Einige Teilnehmer des IKT-Forscher Netzwerktreffens

OCG JAHRESBERICHT 2012

29

Energieinformatik Effiziente Energiesysteme der Zukunft werden auf erneuerbaren Energieträgern unter Nutzung von „Enabling Technologies“ wie Informations- und Kommunikationstechnik basieren, welche die Grundlage für die umfassende technologische und wirtschaftliche Vernetzung bilden. In diesem Zusammenhang wird angestrebt, eine international sichtbare „Scientific-Community“ im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld „IKT-basierte Energiesysteme“ aufzubauen. Dazu finden sich Professoren und Forschungsleiter der Informatik und benachbarter Disziplinen wie Wirtschaftsinformatik, Technische Informatik und Elektro-/Informationstechnik aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Sie veranstalten eine jährlich stattfindende Konferenzreihe „Energieinformatik“ und verantworten eine kontinuierliche Nachwuchsförderung von in diesem Themenfeld arbeitenden NachwuchswissenschaftlerInnen und Studierenden. Im Juli 2012 fand die erste DACH Konferenz dieser Art in Oldenburg, Deutschland, statt.

Rückblick auf Oldenburg 2012: 87 Teilnehmer aus dem D-A-CH Raum, großteils aus der Wissenschaft aber auch aus der Wirtschaft und einige aus dem öffentlichen Sektor, kamen Anfang Juli für zwei Tage zusammen, um über aktuelle Forschungsthemen im Bereich Energieinformatik zu diskutieren. Vor dieser Tagung fand ein DoktorandInnen Workshop statt, welches den DoktorandInnen die Möglichkeit zu einem regen Diskurs ihrer Arbeiten ermöglichte. Österreichische Vortragende kamen unter anderem vom Institut für Computertechnik an der TU Wien (Mario Faschang und Marcus Meisel) von der Energy Economics Group an der TU Wien (Rusbeh Rezania) vom AIT (Filip Andren) sowie vom FTW Forschungszentrum Telekommunikation Wien GmbH (Slobodanka Tomic). Die Vorträge waren eine gute Mischung von Wissenschaft und Wirtschaft, die genug Raum für fachliche Diskussionen öffnete.

vorne v.l.: Michael Hübner (BMVIT), Michael Moser (BFE), Alexander Tattenborn (BMWI), Jürgen Appelrath, OFFIS; hinten v.l.:Ronald Bieber, OCG, Reinhard Goebl, OCG, und Christoph Mayer, OFFIS

30

Leitthemen: Wissenschaft und IT | Integrative Projekte

AAL-A Gründungsmitglied Mehrere Jahre lang kam AAL nicht aus dem „Teich der Forschung und Entwicklung“ heraus, aber 2012 könnte das Jahr werden, in dem AAL flügge wird und den Durchbruch in die Anwendung findet. Durch das von der EU geförderte „AAL Joint Programme“ und durch nationale Aktivitäten wie das österreichische „benefit“ Programm von FFG und BMvit sind in den letzten Jahren zahlreiche Projekte realisiert worden, die grundlegende Bausteine für intelligente Wohnumgebungen für ein aktives und möglichst selbstständiges Älterwerden gelegt haben. Die Schwerpunkte dabei waren vornehmlich „SmartHome“-Lösungen zum Aktivitätsmonitoring.

Diese gemeinsamen Interessen sollen nun auch in einem vom BMVIT angeregten Verein namens „ AAL Austria - Innovationsplattform Ambient Assisted Living für Lebensqualität im Alter“ eine Heimat finden (www.aal.at). Die Gründungsversammlung wurde im März durchgeführt. Generelles Ziel von AAL AUSTRIA ist es, die heterogene Stakeholderlandschaft im Bereich von AAL zu vernetzen, um so den Auf- und Ausbau einer österreichischen AAL-Community und die Sichtbarkeit des Themas AAL auf allen Ebenen der öffentlichen Wahrnehmung zu fördern. Die OCG ist eines der Gründungsmitglieder und mit a.Univ. Prof.Dr. Klaus Miesenberger im Vorstand vertreten.

Das dafür erforderliche Potenzial scheint in Österreich jetzt vorhanden zu sein. Bei einer von der TU Wien im Auftrag der Industriellenvereinigung Wien durchgeführten Umfrage haben rund 70 Unternehmen und Institutionen in Österreich rückgemeldet, dass sie sich mit AAL befassen oder Interesse an einem Einstieg in AAL haben

OCG vertreten beim AAL-Forum 2012 in Eindhoven, Niederlande

OCG JAHRESBERICHT 2012

31

ECDL barrierefrei: Der Arbeitskreis Barrierefreiheit durch IKT (AK:BF-IKT) Dieser Arbeitskreis setzt sich zum Ziel, Möglichkeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für Menschen mit Behinderung, deren Erforschung, Anwendung und Evaluation im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu diskutieren und zu fördern. Aktivitäten 2012: ICCHP und IKT-Forum 2012: Der AK veranstaltete 2012 die 13. International Conference on Computers Helping People with Special Needs (ICCHP, www.icchp.org) mit dem deutschsprachigen IKT-Forum (www.ikt-forum.at). Die Anzahl der Teilnehmenden steigerte sich auf 991. Im OCG-Journal wurde ausführlich berichtet. IT4Blind – Zertifizierung des IT-Trainings für sehbehinderte und blinde Menschen: Der AK entwickelte einen Syllabus und einen Prüfungskatalog für das Zertifizierungsverfahren. Die ersten Zertifizierungen wurden durchgeführt. Diese Initiative erntete breites mediales Echo. Die Internationalisierung der Idee und des Konzeptes IT4Blind soll in einem Projekt realisiert werden, dessen Beantragung vorbereitet wurde. Artikelserie im OCG-Journal: Die OCG ermöglicht dem AK, durch eine Serie von Artikeln im OCG-Journal Bewusstseinsbildung für Barrierefreiheit zu verstärken. Ein Plan für 5 Artikel wurde gemacht und der erste Artikel fertig gestellt. ICC/OECC: Der AK unterstützt die Durchführung von Internationalen und Nationalen Computer Camps für sehbehinderte und blinde Jugendliche (www.icc-camp.info, www. occ-online.at). AAL (Ambient Assisted Living): Der AK:BF-IKT beteiligt sich im Auftrag der OCG am 2012 gegründeten Verein „AAL Austria“ (www.aal.at).

32

BMT2013: Es wurde vereinbart, dass zusätzlich eine Vortragsreihe AAL bei der Biomedizin-Technik-Dreiländerkonferenz (www.bmt2013.at) vom AK hinzugefügt und mitveranstaltet wird. ECDL barrierefrei: Der AK unterstützt die OCG bei der barriere-armen Gestaltung des ECDL. 2012 stand die Evaluierung des ECDL Testsystem Sophia im Mittelpunkt. Die Vorbereitungen für den neuen ECDL Syllabus werden begleitet. An einem Update des Web Management Moduls „Barrierefreies Web Design“ wird gearbeitet. Web Seite: Der AK plant die Gestaltung eines Bereiches auf der OCG Web-Seite. Aktivitäten, Berichte, Pläne, Informationen, usw. sollen bereitgestellt werden und die Arbeit des AK unterstützen. Ebenso wird eine barrierefreie Version des OCG-Journals bereitgestellt. Standardisierung: Der AK arbeitet in Kooperation mit Dr. Galinski (infoterm) und Dr. Weissinger (ISO) am Quer-Referenzieren von Barrierefreiheits-Standards in einschlägigen Standards und an einer Vereinheitlichung der Terminologie im Fachgebiet. Kooperation mit der Wirtschaftskammer: Der AK erhält die Möglichkeit, beim eDay 2013 der WKÖ einen Workshop über Barrierefreiheit zu organisieren und die Ergebnisse im Plenum zu präsentieren. Darüber hinaus bereitet der AK die Ausbildung von UnternehmensberaterInnen für Barrierefreies Web Design vor. Die Fachgruppe Unternehmensberater IT der Wirtschaftskammern (UBIT) ermöglicht es den AbsolventInnen, firmen geförderte Beratungsschecks im Umfang von 10 Stunden (50-75% gefördert) anzubieten, um Barrierefreiheit umzusetzen. DI Willibald Kremser, a.Univ.Prof. Dr. Klaus Miesenberger, ao.Univ.Prof. DI Dr. Wolfgang Zagler

Leitthemen: Integrative Projekte

IT4Blind Für blinde und sehbehinderte Menschen ist IKT eine Schlüsseltechnologie sowohl für das private als auch das berufliche Umfeld. IT-TrainerInnen brauchen spezielle Kenntnisse, um den Unterricht für diese Zielgruppe gestalten zu können. Prof. Erich Schmid, Leiter der Arbeitsgruppe: „Die Schaffung einer Zertifizierung war notwendig, weil die IT-Einschulungen für blinde und sehbehinderte Menschen teilweise nicht sehr professionell erfolgt sind“. Die Prüfungsinhalte sind in einem Syllabus dokumentiert. Die ersten Prüfungen wurden 2012 unter der Leitung von a.Univ. Prof. Dr. Klaus Miesenberger und ao.Univ.Prof. DI Dr. Wolfgang Zagler abgehalten. Die ersten Zertifikate wurden am 15. Oktober 2012 in der OCG verliehen. Die Arbeitsgruppe hat im Jänner 2013 unter Federführung von Mag. Klaus Höckner und Prof. Mag. Erich Schmid ein EU-Projekt (Leonardo)

eingereicht, um die Erstellung von Trainingsmaterial und die Internationalisierung der Zertifizierung durchführen zu können. Der Syllabus und weitere Informationen sind auf der OCG Webseite verfügbar: www.ocg.at/de/it4blind

Die ersten zertifizierten IT-TrainerInnen für blinde und sehbehinderte Menschen

Gemeindebau 3.0 Im Oktober 2012 öffnete die T-Systems Media Box im Theodor-Körner-Hof in Wien, ihre Tore. Den insgesamt 3.000 Bewohnern des größten Wiener Gemeindebaus steht damit eine Einrichtung zur Verfügung, die zu mehr Interaktion und Austausch, sowohl on- wie auch offline, führen soll. Das ein Jahr dauernde CSR-Projekt unter dem Titel Gemeindebau 3.0, der Tochter der Deutschen Telekom, soll über den richtigen Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien informieren. Mittels Workshops und Trainings wird allen Interessierten die Möglichkeit gegeben, Computer und Internet kennenzulernen und aktiv zu nutzen. Die OCG ist als Projektpartner mit folgenden Angeboten dabei: Kinderworkshops zu den Themen MakeyMakey, Einstieg in

OCG JAHRESBERICHT 2012

die Robotics und spielerisch lernen mit Sifteo Cubes. Für ältere Bewohner werden Kurse zur Digitalisierung von Fotos angeboten. Die 40m2 große Media Box steht im Kernbereich des Gemeindebaus und ist mit WLAN, 15 Computerarbeitsplätzen sowie Leihgeräten für Bewohner und Projektpartner ausgestattet. Die Box ist der zentrale Kommunikations- und Schulungsort. Parallel dazu steht eine Internet-Plattform (inkl. Social Media-Bereich) unter www.koernerhof.at zur Verfügung, die die Kommunikation der Bewohner untereinander anregt.

33

INNOTRAIN IT (Innovation Training IT Central Europe) Zahlreiche IT-ExpertInnen aus Klein- und Mittelbetrieben (KMUs) Zentraleuropas werden im Rahmen des von der EU kofinanzierten Projekts INNOTRAIN IT im Bereich IT Service Management (ITSM) geschult, um IT- und Geschäftsprozesse zu optimieren und Innovationsbarrieren zu beseitigen. Die Daten des Projekts INNOTRAIN IT ist ein interregionales Entwicklungsprojekt mit einem Gesamtbudget von EUR 1,96 Millionen, wovon EUR 1,5 Millionen durch das Programm Central Europe des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung kofinanziert wird. Projektlaufzeit: April 2010 bis März 2013 Projektpartner: 13 Partner in 6 Ländern Leadpartner ist die MFG Innovationsagentur für IT und Medien aus Baden Württenberg. Neben Deutschland sind Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Österreich beteiligt. Partner in Österreich Department for Knowledge and Business Engineering der Universität Wien und OCG Motivation Eine im Rahmen des Projekts durchgeführte Studie zeigt, dass mehr als 50% aller Unternehmen mit dem Begriff IT Service Management vertraut sind, aber nur 12% auch damit arbeiten. Als Hauptgründe für das Nichtanwenden der Methode wurden die Komplexität der Methode, die hohe Arbeitsbelastung im Alltag, der Mangel an Fachwissen und das Fehlen von Ressourcen genannt. Ziele Neben einer Steigerung der Sensibilität für dieses Thema, hat das INNOTRAIN IT Konsortium eine vereinfachte ITSM Methode für KMUs entwickelt.

34

Mit dem sogenannte Kochbuchansatz für ITSM wurden ITSM Rahmenkonzepte speziell auf die Bedürfnisse von KMUs zugeschnitten. Das Kochbuch beinhaltet verschiedene Module, Prozesse und Muster zur Umstrukturierung der IT-Landschaft eines Betriebes. In kostenlosen Trainings wird diese vereinfachte Methode vorgestellt und vorgefertigte Modelle zu verschiedenen Szenarien werden mit den TeilnehmerInnen der Schulungen durchgearbeitet und bei Bedarf auf die individuellen Bedürfnisse angepasst. Bei der Entwicklung der Szenarien wurde großer Wert darauf gelegt, die Szenarien möglichst realitätsnah zu gestalten – neben allgemeinen Grundlagen finden sich Beispiele für Druckermanagement, die Einrichtung eines Webshops oder eines Service Desks. Das wichtigste Ziel von INNOTRAIN IT ist es, die IT-Kosten, die Arbeitsbelastung sowie die IT- und Geschäftsrisiken in KMUs mit Hilfe optimierter Geschäftsprozesse zu senken. Durch freiwerdende Ressourcen ist es den KMUs möglich, sich verstärkt auf IT-basierte Innovation und auf eine Qualitätssteigerung ihrer Produkte und Dienstleistungen konzentrieren. Ausblick Offiziell endet das Projekt mit Ende März 2013. Die speziell für KMUs entwickelte ITSM Methode soll aber auch nach dem Projektabschluss zum Einsatz kommen und steht online auf der Projektwebsite zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.innotrain-it.eu

Leitthemen: Innovation

Die IT des Alltags für Kinder erfahrbar machen (ITAKE) Die Lebenswelt der Kinder ist heute von klein auf umgeben mit den Ausprägungen der unterschiedlichsten Computerund Robotertechnologien. Folgt man den konstruktionistischen Theorien des Seymour Papert – der auch als Erfinder der Programmiersprache LOGO bekannt ist – so ist heute das Verständnis der vom Menschen geschaffenen technologischen Umwelt für die Kinder genauso wichtig wie das Verständnis der natürlichen Umwelt. Die Kinder lernen jedoch im Kindergarten und in der Volksschule bis jetzt kaum etwas darüber. Hier will auch das OCG-Projekt „Die Informationstechnologie des Alltags für Kinder erfahrbar machen (ITAKE)“ ansetzen. Ziel des Projektes ist es, durch den spielerischen Einsatz von kreativen Technologien die notwendigen kreativ-innovativen Fähigkeiten für das 21. Jahrhundert zu fördern. Diese Fähigkeiten müssen schon in der Kindheit gefördert werden. Initiativen, bei denen versucht wird, Mädchen nach dem Pflichtschulabschluss für die MINT-Fächer zu interessieren, kosten relativ viel und können häufig die Erwartungen nicht erfüllen. Es müssen Methoden entwickelt werden, die frühzeitig die Kreativität fördern und eine neue Art des Denkens trainieren, die nicht nur, wie traditionell, ihr Hauptaugen-

Dr. Johann Stockinger (OCG) bei einem Workshop mit Kindern

OCG JAHRESBERICHT 2012

merk auf lineare Zusammenhänge legt, sondern auch auf Zirkularitäten, Vernetzungen, usw. Im Rahmen des Projektes hat die OCG je nach Altersstufe verschiedene Workshops zusammengestellt, die als Gerüst für weitere Aktivitäten gedacht sind. Für den vorschulischen Bereich wird u.a. auf Bee-Bots, programmierbare Bodenroboter in Bienenform, zurückgegriffen. Ebenfalls bereits im Kindergarten ist CHERP (Creative Hybrid Environment for Robotic Programming) einsetzbar, eine von der Tufts University entwickelte „berührbare“ Programmiersprache, mit der Kinder mittels Holzblöcken Programmanweisungen „zusammenstöpseln“ und einfache LEGO Modelle steuern können. Ältere Kinder können ähnliche LEGO Modelle mit der kindergerechten Programmiersprache SCRATCH steuern und dabei zusätzlich multimediale Geschichten mit einbauen. Weitere angebotene Workshops betreffen MakeyMakey („Alles wird zur Tastatur“) und ein kleines Energiehaus, das mittels Mikrocontroller, Sensoren und Aktoren gesteuert wird. Erste Workshops konnten bereits Ende des Jahres 2012 durchgeführt werden. Das Projekt wird mit einem Symposium am 26. Juni 2013 abschließen, bei dem neben Fachvorträgen auch MultiplikatorInnen-Workshops für interessierte PädagogInnen angeboten werden.

Gefördert aus Mitteln der Stadt Wien durch die ZIT – Die Technologieagentur der Stadt Wien GmbH

35

Der Verein

Organigramm der OCG

Mag. (FH) Wolfgang Ehrentraut

Mag. Silvia Vertetics

Öffentlichkeitsarbeit, Web & Social Media

Office

Dr. Johann Stockinger

Innovation

Controlling und Infrastruktur

Mag. Thomas Geretschläger

Strategie

Produktentwicklung und Projekte

Kilian Christanell

Qualitätssicherung

Kundenbetreuung und Vertrieb 1

Kommunikation und Medien

Vorstand und Präsidium

Geschäftsführung

Präsident: Mag. Reinhard Goebl

Dr. Ronald Bieber

Veranstaltungen

Past-Präsident: ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald Futschek VizepräsidentInnen: Prof. (FH) Univ.Doz. Dr. Ingrid Schaumüller-Bichl KommR Hans-Jürgen Pollirer Univ.Prof. Dr. Roland R. Wagner

Finanzreferent: ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Karl-Anton Fröschl Finanzreferent-Stellvertreter: Univ. Prof. Dr. Jens Knoop

38

1 Externe AuditorInnen

Beatrice Auer Mag. Franz Ketter

Der Verein

Angelika Leitner

Alice Fremuth

Mag. Katharina Resch-Schobel

Wolfgang Resch

Derya Ermis

Alice Fremuth

Mag. Thomas Geretschläger

Mag. (FH) Wolfgang Ehrentraut

Eva Reckendorfer

Kilian Christanell

Brigitte Breit

Elisabeth Maier-Gabriel

Mag. Rupert Lemmel-Seedorf

Karin Hiebler

Elisabeth Waldbauer

Mag. Christine Haas

Sandra Pillis

Elisabeth Waldbauer

Barbara Windisch

Mag. Malgorzata Zagol

Projekt Proviso RP7

1 Workshop ReferentInnen

Susanne Günther Irene Heinisch Mag. Christian Zahler

OCG JAHRESBERICHT 2012

DI Judith BRÜCKER DI Margit EHARDT-SCHMIEDERER DI Franziska HACKL, MA DI Johanna HUBER (bis 09/2012) Mag. Corinne Svenska KOBEL Mag. Armin MAHR, MSc c Dr. Dejan MILOVANOVIC Mag. Clemens NADERER (bis 02/2012) Mag. Verena POSTL (2012 karenziert) Liselotte SCHLEICHER Bakk. Phil. Lic. Ana ANTÚNEZ SÁEZ (ab 02/2012) DI Maria ZACHARIAS (ab 04/2012)

39

Die Ehrenmitglieder Univ.Prof. Dr. Adolf ADAM † Univ.Prof. Dr. Kurt BAUKNECHT Prof. Dr. Bruno BUCHBERGER Hon.Prof. DI Dr. Wilhelm FRANK † MR i.R. Dr. Ing. Walter GRAFENDORFER Univ.Prof. Dr. Günther HARING Walter KONVICKA Dr. Karl MUSIL Prof. Fritz NEEB †

Univ.Doz. DI Dr. Veith RISAK SC i.R. Dr. Norbert ROZSENICH Univ.Prof. Dr. Arno SCHULZ † Prof. Dr. Roland STÖCKELLE † o.Univ.Prof. Dr. Roland TRAUNMÜLLER Univ.Prof. Dr. Tibor VAMOS Univ.Prof. Dr. Dr.hc.mult. Heinz ZEMANEK Hon.Prof. DI Dr.hc.mult. Konrad ZUSE †

Der Vorstand PRÄSIDIUM (Funktionsperiode 2011/13) • Präsident Mag. Reinhard GOEBL • Past-Präsident ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK, TU Wien • Vizepräsidentin (gesamter Vorstand) Prof. (FH) Univ.Doz. DI Dr. Ingrid SCHAUMÜLLER-BICHL, FH Hagenberg • Vizepräsident (Vertreter der Einzelmitglieder) Prof. KommR Hans-Jürgen POLLIRER, GF Secur-Data Betriebsberatungs – Gesellschaft m.b.H • Vizepräsident (Vertreter der Institutionellen Mitglieder) Univ.Prof. Dr. Roland WAGNER, Universität Linz • Finanzreferent ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Karl Anton FRÖSCHL, Universität Wien • Vize-Finanzreferent Univ. Prof. Dr. Jens KNOOP, TU Wien • Generalsekretär Dr. Ronald BIEBER

40

ERWEITERTES PRÄSIDIUM Umfasst neben dem Präsidium auch folgende Komiteeleiter: • Komitee für Veranstaltungen DI Martin LENZ • Komitee für Öffentlichkeitsarbeit Univ.Doz. DI Dr. Veith RISAK • Komitee für Internat. Beziehungen o.Univ.Prof. DI Dr. A Min TJOA • Komitee für die Schriftenreihe ao.Univ.Prof. Mag. DDr. Erich SCHWEIGHOFER • Komitee für Personenzertifizierung und Komitee für Jugendwettbewerbe: ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK • Komitee für OCG-EU Projekte Mag. Reinhard GOEBL • Komitee für den OCG-Förderpreis em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günter HARING • Komitee für Statuten und Vereinspolitik SC i.R. Dr. Norbert ROZSENICH • Komitee für den Heinz Zemanek Preis o.Univ.Prof. DI Mag. Dr. Gerti KAPPEL • Komitee für Unternehmenszertifizierung: o.Univ.Prof. Dr. Dimitris KARAGIANNIS

Der Verein

VORSTANDSMITGLIEDER Vertreter der Einzelmitglieder: Univ.Prof. i.R. Dr. Gerd BARON Dipl.-Betriebsw. (FH) Manfred BRANDNER, MBA (bit gruppe) DI Mag. Marion BRANDSTEIDL (TU Wien) em.o.Univ.Prof. Dr. Gerhard CHROUST (Univ. Linz) Univ.Prof. Dr. Gunter ERTL Sabine FLEISCHMANN (Unternehmensberatung) ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Karl Anton FRÖSCHL (Universität Wien) MR i.R. Ing. Dr. Walter GRAFENDORFER Mag. Georg HAHN (Raiffeisen Software Solutions und Services GmbH) em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günter HARING (Univ. Wien) Dr. Albrecht HALLER (Rechtsanwalt) Univ. Prof. DI Dr. Martin HITZ (Univ. Klagenfurt) ao.Univ.Prof. Ing.MMag. Dr. Andreas HOLZINGER (Med.Univ. Graz) ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang HOFKIRCHNER (TU Wien) o.Univ.Prof. DI Mag. Dr. Gerti KAPPEL (TU Wien) o.Univ.Prof. Dr. Dimitris KARAGIANNIS (Univ. Wien) DI Willibald KREMSER o.Univ.Prof. DI Dr. Walter KROPATSCH (TU Wien) Univ.Prof. Dr. Jens KNOOP (TU Wien) Univ.Prof. Dr. Gabriele KOTSIS (JKU Linz) Mag. Alexander LEININGEN-WESTERBURG (Atos Information Technology GmbH) Harald LEITENMÜLLER (Microsoft Österreich) DI Martin LENZ (Accenture GmbH) Dr. Thomas MENZEL (BMUKK) DI Dr. Otmar MORITSCH (Technisches Museum Wien) Eugen MÜHLVENZL Ernest NEUBAUER ao.Univ.Prof. i.R. Dr. Erich NEUWIRTH (Univ. Wien) Prof. KommR Hans-Jürgen POLLIRER (Secur-Data GmbH) o.Univ.Prof. DI Dr. Reinhard POSCH (TU Graz) ao.Univ. Prof. Dr. Alexander PROSSER (WU Wien) Univ.Doz. Dr. Siegfried REICH (Sbg. Research) DI Peter REICHSTÄDTER (Bundeskanzleramt) SC i.R. Dr. Norbert ROZSENICH Prof. (FH) Univ.Doz. DI Dr. Ingrid SCHAUMÜLLER-BICHL, (FH Hagenberg)

OCG JAHRESBERICHT 2012

DI Florian SCHNITZHOFER (Accenture) ao.Univ.Prof. Mag. DDr. Erich SCHWEIGHOFER (Univ. Wien) Hon.Prof. Mag. DI Dr. Hermann SIKORA (GRZ IT Center Linz GmbH) Dr. Peter Paul SINT ao.Univ.Prof. Dr. Christine STRAUSS (Univ. Wien) o.Univ.Prof. DI Dr. A Min TJOA (TU Wien) Univ.Prof. Dr. Dr. hc. mult. Heinz ZEMANEK (TU Wien) Vertreter der institutionellen Mitglieder FH Prof. DI Peter BALOG, FH Technikum Wien Prof. DDr. Peter A. BRUCK, Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH Dr. Ernst BUCHBERGER, Österreichische Gesellschaft für Artifical Intelligence (ÖGAI) Gerhard BUZECZKI, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR) Dr. Wolfgang FREY, Verwertungsgesellschaft für Audiovisuelle Medien GmbH (V.A.M.) FH-Prof. Mag. Dr. Sonja GÖGELE, MBA MSc, FH JOANNEUM GmbH Mag. Philipp GRAF, Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie der WKO Wien em.Univ.Prof. Dr. Oskar GRÜN, Österreichische Vereinigung für Organisation und Management (ÖVO) FH-Prof. DI Johann HAAG, FH St. Pölten Mag. Gerda HEILEGGER, Arbeiterkammer Wien Prof. DI Dr. Thomas HEISTRACHER, FH Salzburg GmbH Univ.Prof. Dr. Josef HOCHGERNER, Zentrum für soziale Innovation (ZSI) Hans HOPF, Parlamentsdirektion Dr. Martin HURCH, Wiener Krankenanstaltenverbund DI Dr. Alfred KALLIAUER, Österreichische Gesellschaft für Operations Research (ÖGOR) DI Isidor KAMRAT, Zentraler Informatikdienst der TU Graz Mag. Dr. Ernst KARNER, MBA, Verein ECDL an Schulen DI Melitta KIMBACHER, Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Mag. Markus KLEMEN, Secure Business Austria (SBA) Dr. Gerhard LAGA, Wirtschafskammer Österreich (WKO) – Abteilung für Rechtspolitik Dr. Johannes LÜTHI, Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH

41

Univ.Prof. DDr. Winfried MAYR, ÖGBMT DI Dr. Thomas POCK, TU Graz, Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen Wolfgang RAMEDER, Bundesrechenzentrum (BRZ) DI Peter REICHEL, Oesterreichischer Verband für Elektrotechnik (OVE) Mag. Thomas RIESENECKER-CABA, Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) Dr. Gabriele SAUBERER, Termnet DI Erwin SCHOITSCH, AIT Austrian Institut of Technology GmbH Mag. Christian SCHRACK, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Dr. Maximilian SCHUBERT, ISPA Internet Service Providers Austria DI Karl STURMWÖHRER, Österreichisches Normungsinstitut (ON) BLtr. Ing. Romana SCHÜTZ, Berufsschule für Informationstechnik Rudolf SVOBODA, Justizanstalt Wien Josefstadt DIpl.-Ing. Andreas TOMASEK, TÜV Austria Holding GmbH em.Univ.Prof. Dr. Robert TRAPPL, Österreichische Studiengesellschaft für Kybernetik (ÖSGK) Univ.Prof. Dr. Roland WAGNER, Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung (ADV)

Prof. (FH) DI Dr. Karl WEIDMANN, FH Vorarlberg GmbH Dipl.-Inform.-Wirt Silke WEISS, Bundesministerium für Finanzen (BMF) Mag. Michael WIESMÜLLER, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Dr. Hans G. ZEGER, ARGE Daten – Österreichische Gesellschaft für Datenschutz Vertreter der Zweigvereine der OCG Univ.Prof. Dr. Roland WAGNER, Österreichische Gesellschaft f. Informatik (ÖGI) Univ.Prof. Dr. Peter KOPACEK, Österreichische Gesellschaft für Automatisierungs- und Robotertechnik (ÖGART) ao.Univ.Prof. DI Dr. Andreas RAUBER, Austrian Association for Research in Information Technology (AARIT) Univ.Doz. DI Dr. Veith RISAK, Österreichische Gesellschaft für Informatikgeschichte (ÖGIG) Rechnungsprüfer Dkfm. Friedrich SEVCIK Ing. Mag. Franz ILLE

Mitglieder aus der Wirtschaft Fördernde Mitglieder A-Trust Gesellschaft für Sicherheitssysteme im elektronischen Datenvekehr GmbH AUSTRIAPRO Frequentis Nachrichtentechnik Ges.m.b.H. IBM Österreich Internationale Büromaschinen Gesellschaft m.b.H. Info Technologie Verlag GmbH Microsoft Österreich GmbH pressetext.austria Nachrichtenagentur AG Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH ATOS IT Solutions and Services GmbH

42

Juristische OCG-Mitglieder Academia Nova GmbH ASA – Austrian Smart-Card Association bit media e-learning solution GmbH & Co KG BOC Unternehmensberatung GmbH CEIT - Central European Institute of Technology gemeinnützige GmbH CRYPTAS it Security GmbH Detecon Schweiz AG Die Projektur GmbH Docolution GmbH Donau-Universität Krems, Dep. f. Europäische Intergration und Wirtschaftsrecht

Der Verein

TU Wien, Institut für Gestaltungs- & Wirtschaftsforschung TU Wien, Institut für Computergraphik und Algorithmen E-Commerce Competence Center (EC3) FH OÖ Studienbetriebs GmbH (FH Hagenberg), Fakultät für Informatik/Kommunikation/Medien Finpro Austria, Finland Trade Center GRZ IT Center Linz GmbH Humboldt Bildungsgesellschaft m.b.H. ikon VerlagsGesmbH iLogis GmbH

Lehrmittelzentrum Technik GesmbH (LMC & FRIC) mPay24.GmbH OÖ Technologie- und Marketinggesellschaft Plattform für Innovationsmanagement (PFI) Qualysoft GmbH Rubicon Informationstechnologie GmbH Semantic Technology Institute International (STI) Semantic Web Company GmbH Umweltbundesamt GmbH WU Wien, Institut für Information Management und Control

Institutionelle Mitglieder (Vertreter der institutionellen Mitglieder: siehe Vorstandsmitglieder) AIT Austrian Institute of Technology GmbH Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung (ADV) Arbeiterkammer Wien ARGE DATEN – Österreichische Gesellschaft für Datenschutz Berufsschule für Informationstechnik Bundesministerium für Finanzen (BMF) Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) Bundesrechenzentrum (BRZ) Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie FH Joanneum GmbH FH Kufstein Tirol Bildungs GmbH FH Salzburg GmbH FH Technikum Wien FH St. Pölten FH Vorarlberg GmbH Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) ISPA Internet Service Providers Austria Justizanstalt Wien Josefstadt Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

OCG JAHRESBERICHT 2012

Österreichische Gesellschaft für Artificial Intelligence (ÖGAI) Österreichische Gesellschaft für Biomedizinische Technik (ÖGBMT) Österreichische Gesellschaft für Operations Research Österreichische Studiengesellschaft für Kybernetik (ÖSGK) Österreichischer Verband für Elektrotechnik (OVE) Österreichische Vereinigung für Organisation und Management (ÖVO) Österreichisches Normungsinstitut (ON) Research Studios Austria Forschungsgesellschaft Secure Business Austria Termnet TU Graz TÜV Austria Holding GmbH Verein ECDL an Schulen Verwertungsgesellschaft für Audiovisuelle Medien (VAM) Wiener Krankenanstaltenverbund Wirtschaftskammer Österreich (WKO) – Abteilung für Rechtspolitik Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum (WSR) Zentraler Informatikdienst der TU Graz Zentrum für Soziale Innovation (ZSI)

43

Neue juristische und institutionelle Mitglieder 2012 academia nova gmbh

Plattform für Innovationsmanagement

Vertreter: DI Helmut Paugger

Vertreter: DI Gerald Steinwender

CRYPTAS it-Security GmbH

Umweltbundesamt GmbH

Vertreter: DI (FH) Stefan Bumerl

Vertreter: DI Dr. Anton Huber

ISPA Internet Service Providers Austria Vertreter: Dr. Maximilan Schubert

Aufstellung der Mitglieder nach Bundesländern

Niederösterreich

16%

Wien

55%

Oberösterreich

14% Burgenland

1% 1% Vorarlberg

Steiermark

Salzburg Tirol

3%

6%

2%

Kärnten

44

3%

Der Verein

Die Komitees Internationale Beziehungen

JURY: FH-Prof. DI Peter BALOG

LEITUNG: o.Univ.Prof. DI Dr. A Min TJOA



Prof. (FH) DI Dr. Regine BOLTER

MITGLIEDER: em.o.Univ.Prof. Dr. Gerhard CHROUST



Univ.Prof. Mag. Dr. Gabriele KOTSIS





Prof. (FH) DI Dr. Werner KURSCHL



Prof. (FH) DI Dr. Erwin ZINSER

ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK

Mag. Reinhard GOEBL

MR i.R. Ing. Dr. Walter GRAFENDORFER



em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günter HARING

OCG Heinz Zemanek Preis



o.Univ.Prof. Dr. Dimitris KARAGIANNIS

LEITUNG: o.Univ.Prof. DI Mag. Dr. Gerti KAPPEL



Univ.Prof. Dr. Gabriele KOTSIS

ADMINISTRATION: Elisabeth MAIER-GABRIEL



ao.Univ.Prof. DI Dr. Andreas RAUBER

JURY: Univ. Prof. DI Dr. . Horst BISCHOF

Prof. Dr. Ruth BREU

Jugendwettbewerbe



em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günter HARING

LEITUNG: ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK



Univ.Prof. DI DDr. Werner KOENNE

ADMINISTRATION: Elisabeth MAIER-GABRIEL



o.Univ.Prof. Dr. Heinrich C. MAYR

MITGLIEDER: Sabine FLEISCHMANN



a.Univ.Prof. Dr. Klaus MIESENBERGER



Prof. OStR. DI Margarete GRIMUS



Univ.Prof. Dr. Gustaf NEUMANN



Bernhard KAINZ



Univ.Prof. Dipl.-Math. Dr. Stefanie RINDERLE-MA



Univ.Doz. DI Dr. Veith RISAK



Univ.Prof. DI Dr. Wolfgang SLANY



Univ.Prof. Dr. Stefan SZEIDER



Prof. Dr. Gerhard WIDMER



Univ.Prof. Dr.Dr. hc. mult Heinz ZEMANEK

MMag. Gudrun KELLNER

ao.Univ.Prof. i.R. Dr. Erich NEUWIRTH

DI Christian WIRTH OCG-Förderpreis LEITUNG: em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günter HARING ADMINISTRATION: Elisabeth MAIER-GABRIEL

OCG-Schriftenreihe

JURY: Univ.Prof. DI Dr. Martin HITZ

LEITUNG: ao.Univ.Prof. Mag. DDr. Erich SCHWEIGHOFER ADMINISTRATION: Elisabeth MAIER-GABRIEL



o.Univ.Prof. DI Mag. Dr. Gerti KAPPEL



Univ.Prof. Dr. Gabriele KOTSIS

WISSENSCHAFTLICHES REDAKTIONSKOMITEE:



Univ.Prof. Dr. Gustaf NEUMANN



em.o.Univ.Prof. Dr. Gerhard CHROUST



Univ.Doz. DI Dr. Veith RISAK



Univ.Prof. Dr. Gabriele KOTSIS



Univ.Prof. DI Dr. Franz WOTAWA



Univ.Prof. DDr. Gerald QUIRCHMAYR



Univ.Doz. DI Dr. Veith RISAK

OCG-Förderpreis FH



Univ.Doz. Dr. Peter ZINTERHOF

LEITUNG: Prof. (FH) Dr. Johannes LÜTHI



Univ.Prof. Dr. Jörg ZUMBACH

ADMINISTRATION: Elisabeth MAIER-GABRIEL

Öffentlichkeitsarbeit

OCG JAHRESBERICHT 2012

45

LEITUNG: Univ.Doz. DI Dr. Veith RISAK

Zertifizierungskomitee

MITGLIEDER: Dr. Ronald BIEBER

CO-LEITUNG: o.Univ.Prof. Dr. Dimitris KARAGIANNIS



ao.Univ.Prof. Mag. Dr. Karl FRÖSCHL

Mag. Reinhard GOEBL

o.Univ.Prof. Dr. Dimitris KARAGIANNIS



ZT Dr. Wolfgang PRENTNER



Prof. (FH) Univ.Doz. DI Dr. Ingrid

SCHAUMÜLLER-BICHL MITGLIEDER: Mag. Thomas GERETSCHLÄGER

Personenzertifizierung



Wolfgang RESCH

LEITUNG: ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK MITGLIEDER: Dr. Ronald BIEBER ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Karl FRÖSCHL

LEITUNG: ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK



Mag. Reinhard Goebl

MITGLIEDER: Prof. KommR Hans-Jürgen POLLIRER



Univ. Prof. Dr. Jens KNOOP

Mag. Michael WIESMÜLLER



o.Univ.Prof. DI Dr. A Min Tjoa

DI Peter REICHEL

Roland Wagner Award

Veranstaltungen

INTERNATIONALE JURY: Arthur KARSHMER (chair)

LEITUNG: DI Martin LENZ



Andras ARATO

MITGLIEDER: Dr. Ronald BIEBER



Dominique BURGER



Mag. Reinhard GOEBL



o.Univ.Prof. DI Dr. A Min TJOA



DI Dr. Thomas POCK



ao.Univ.Prof. DI Dr. Wolfgang ZAGLER



Mag. Dr. Johann STOCKINGER



a.Univ.Prof. Dr. Klaus MIESENBERGER

Statuten und Vereinspolitik LEITUNG: SC i.R. Dr. Norbert ROZSENICH MITGLIEDER: Univ.Prof. i.R. Dr. Gerd BARON Dr. Ronald BIEBER

em.o.Univ.Prof. Dr. Gerhard CHROUST



ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald FUTSCHEK

Mag. Reinhard GOEBL

MR i.R. Ing. Dr. Walter GRAFENDORFER



em.o.Univ.Prof. DI Dr. Günther HARING



Univ.Doz. DI Dr. Veith RISAK



o.Univ.Prof. DI Dr. A Min TJOA



Univ.Prof. Dr. Roland R. WAGNER

Unternehmenszertifizierung

46

Unabhängigkeitskomitee



Der Verein

Ehrungen Bruno Buchberger wird 70 – Ehrennadel durch WKO-Präsident überreicht Der Günder des Softwareparks Hagenberg, O.Univ.Prof. Dr.phil. Dr.h.c.mult. Bruno Buchberger, wurde dieses Jahr 70 Jahre alt. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte WKO-Präsident Dr. Christoph Leitl dem Jubilar die Goldene Ehrennadel der Wirtschaftskammer Österreich.

Gerald Futschek zum Vizepräsidenten der CEPIS gewählt Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gerald Futschek wurde im Rahmen des 49. CEPIS Council Treffens in Brüssel zum Vizepräsidenten gewählt. Die CEPIS (Council of European Professional Informatics Societies), ist die Dachorganisation der europäischen Computergesellschaften und repräsentiert 35 Mitgliedsgesellschaften aus 32 Staaten. Zu den bekanntesten Initiativen der CEPIS gehört der ECDL und das EUCIP Programm.

Hans-Jürgen Pollirer bekommt Berufstitel Professor verliehen Der Obmann der Bundessparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Österreich, KommR Hans-Jürgen Pollirer, erhielt im September des Jahres im Namen von Frau Bundesministerin Dr. Claudia Schmied im Audienzsaal des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in Wien, den Berufs-

OCG JAHRESBERICHT 2012

titel Professor verliehen. Hans-Jürgen Pollirer ist Vizepräsident der OCG und zugleich Vertreter der Einzelmitglieder.

Goldenes Doktordiplom für Veith Risak Univ.Doz. Dipl.-Ing. Dr.techn. Veith Risak wurde am 14.12.2012 im Rahmen einer Feier an der Technischen Universität Wien das Goldene Doktordiplom verliehen. Veith Risak war von 1993 bis 1999 Präsident der OCG, ist heute noch im erweiterten Präsidium der OCG aktiv und fungiert als Vertreter der Österreichischen Gesellschaft für Informatikgeschichte (ÖGIG) in der OCG.

A Min Tjoa in neuer Funktion bei der IFIP Bei der letzten IFIP General Assembly hat die OCG o.Univ.Prof. DI Dr.techn. A Min Tjoa für das Amt des Honorary Secretary des IFIP Executive Board nominiert. A Min Tjoa ist bis 2013 Honorary Secre­ tary Elect und übernimmt dann das Amt bis 2016. A Min Tjoa ist Vorstand der Information & Software Engineering Group der TU Wien und im Management des Forschungsinstituts Secure Business Austria (SBA). Er gehört dem OCG Präsidium und Vorstand seit vielen Jahren an und war von 1999 bis 2003 Präsident der OCG.

47

Internationale Zweigvereine und Kooperationen AARIT und ERCIM AARIT wurde gegründet, damit Österreichs Interessen in ERCIM (European Research Consortium for Informatics and Mathematics) vertreten sind. Um eine breite Streuung der Interessen zu ermöglichen, wurde bewusst die Vereinsform gewählt. AARIT ist daher offen für neue Mitglieder. ERCIM (www.ercim.org) vereinigt führende europäische Forschungsorganisationen, ist wichtiger Partner der EC in der EU-Forschungslandschaft, Träger des W3C Webkonsortiums, Gründungsmitglied von EFICST (Verband der sieben großen Europäischen ICT Societies) und stellt mit K. Jeffery einen Vizepräsidenten (www.eficst.eu). AARIT Aktivitäten 2012 Erfolgreiche Mitarbeit im ERCIM Board, Editorial Board und in Task Groups • ERCIM News: Die “Special Themes” 2012 waren: EN 88 „Evolving Software” EN 89 „Big Data” EN 90 „Cybercrime and Privacy Issues” EN 91 „What is Computation? Alan Turing’s Legacy” • SAFECOMP 2012 (25.-28.09.) (ERCIM Workshop) • Erfolgreiche Mitwirkung am „Austria Lexikon“ zur verbesserten Vernetzung von ForscherInnen in der Informatik und der Wirtschaft • Endgültige Abwicklung des Projektes „STRAMINIA“ (BMWFJ) • Mitwirkung am ERCIM Fellowship Programm, Visiting Programm und Cor Bayen Award (mit Kandidaten) • Mitwirkung bei der Kommentierung des EU-FP7 WP 2013 • Mitwirkung beim ISTA IKT Vernetzungstreffen 26.27.04.2012 Erwin Schoitsch, Generalsekretär der AARIT, www.aarit.at

48

Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS) Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der CEPIS ist der Bereich „IT Professionalism“, der alle Aspekte der Informatikberufe umfasst, also den Kernbereich der Tätigkeiten der Computergesellschaften darstellt. Darunter fallen unter anderem auch die Teilbereiche Ethik, Ausbildung, e-Skills sowie Frauen in IT. Ein wesentliches Ergebnis der CEPIS ist ein e-Competence Benchmark, der die IKT Kompetenzen von IT-Professionals erfasst und nach dem e-Competence Framework 2.0 der EU bewertet. Dieser Benchmark ist der wesentliche Beitrag der CEPIS zur „Grand Coalition for Digital Jobs“ der Europäischen Kommission. Robert Mc Laughlin leitet eine neu gegründete CEPIS Arbeitsgruppe zur IKT-Ausbildung an Schulen, die die Ausbildungssituation in den Mitgliedsländern erheben und ein Positionspapier ausarbeiten wird. Im November 2012 wurden Robert Mc Laughlin, BCS, und Gerald Futschek, OCG, zu Vizepräsidenten der CEPIS gewählt und Jörg Ruegg, SI, zum Präsident elect. Ab 2013 gibt es die Möglichkeit, Veranstaltungen der nationalen Computergesellschaften durch die Verwendung des CEPIS Logo und Bekanntmachen in den anderen Mitgliedsländern der CEPIS zu unterstützen. Neu ist auch der CEPIS ICT Professionalism Award, der ab 2013 jährlich an eine herausragende Persönlichkeit vergeben wird, die sich um die Informatikberufe verdient gemacht hat. ao.Univ.Prof. DI Dr. Gerald Futschek, Vertreter der CEPIS in Ö www.cepis.org

International Federation for Information Processing (IFIP) Ein Schwerpunkt IFIPs im Jahr 2012 war die verstärkte Kontaktaufnahme mit internationalen Organisationen (v.a. UNESCO und ITU) mit dem Ziel einer vertieften Zusammenarbeit.

Der Verein

Die IFIP sieht es als vornehmste Aufgabe an, in Projekten des UNESCO Participation Program eine wichtige Rolle zu spielen. IFIP/IP3 hat beim Meeting des “World Summit on the Information Society” 2012 Federführung beim E-Workshop „Improving Economic Development, Regional GDP, Innovation, Education, Skills, Sustainability and Security by creating and growing a professional ICT workforce“ innegehabt. Folgende zwei Großveranstaltungen fanden 2012 statt: • 5th IFIP World IT Forum (WITFOR), 18.-22.04., New Dehli Dieses Forum wird alle zwei Jahre von IFIP organisiert. • 22nd IFIP World Computer Conference (WCC), 22.-24.09., Amsterdam Dies ist eine gemeinsame Veranstaltung von IFIP und der Niederländischen Informatikgesellschaft (NIG). Als neue Strategie hat IFIP die Absicht, gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen in den nächsten fünf Jahren weltweit eine leitende Rolle bei der Informatikausbildung einzunehmen. IFIP hat es sich zum Ziel gesetzt, bei den Bachelor- und Masterstudienplänen eine wichtige Rolle einzunehmen. Dies gilt auch für das Gebiet des Lifelong Learnings. Bedeutung und Ausbau des Digital Library der IFIP ist eine wichtige Säule der IFIP-Politik. Eine vertiefte Zusammenarbeit mit den nationalen Mitgliedern ist Teil dieser Strategie. Erste Gespräche in dieser Richtung wurden 2012 getätigt. o.Univ.Prof. DI Dr. A Min Tjoa, Vertreter der IFIP in Ö www.ifip.org

Österreichische Gesellschaft für Informatik (ÖGI) Bei der Generalversammlung der ÖGI 2012 wurde Univ.-Prof. Dr. Roland Wagner einstimmig als neuer Präsident gewählt. Der seit 2009 aktive Präsident, em.o.Univ.Prof. Jörg R. Mühlbacher, hatte im Zuge seiner Emeritierung

OCG JAHRESBERICHT 2012

darum gebeten, die Vereinsleitung weiterzugeben. Als Rahmenprogramm zur Generalversammlung veranstaltete die ÖGI das sehr erfolgreiche Seminar „Zukunft der IT-Sicherheit“, welches von mehr als achtzig ÖGI-Mitgliedern und Gästen besucht wurde. Informationen zum Seminar finden sich auf oegi.ocg.at. Im Anschluss an die Vorträge wurde Jörg R. Mühlbacher als bisheriger Präsident der ÖGI und anlässlich seiner Emeritierung geehrt. Em. Univ.-Prof. Gerhard Chroust, ein langjähriger Präsident der ÖGI, und Dr. Gerald Hübsch hielten die Laudatio, bei der dem Geehrten das Buch „Informatik: Von Anfang an. Festschrift für Jörg R. Mühlbacher“ überreicht wurde. Rudolf Hörmanseder, Josef Küng oegi.ocg.at

Österreichische Gesellschaft für Informatikgeschichte (ÖGIG) Die ÖGIG wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, den österreichischen Beitrag zur Entwicklung der Informatik und der Informationstechnologie zu dokumentieren, inhaltlich zu bearbeiten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Seit 2005 ist die ÖGIG Zweigverein der OCG. Das Sekretariat ist in den Räumlichkeiten der OCG untergebracht. Ausblick auf 2013 Eine mobile Version der von Prof. Heinz Zemanek entwickelten Geschichtswand zur Entwicklung der Datenverarbeitung ist derzeit noch im Büro der OCG untergebracht. Sie stammt allerdings aus den 70er-Jahren, ist also in die Jahre gekommen. Eine Digitalisierung der Inhalte ist geplant. Sie sollen dann in erweiterter Form auch online verfügbar sein. Karin Hiebler für die ÖGIG www.oegig.at

49

ZERTIFIKAT für das Managementsystem nach EN ISO 9001:2008 Der Nachweis der regelwerkskonformen Anwendung wurde erbracht und wird gemäß TÜV AUSTRIA CERT-Verfahren bescheinigt für

Wollzeile 1-3 A-1010 Wien Geltungsbereich

Personenzertifizierungen im IT Bereich und Konferenzorganisation

Zertifikat-Registrier-Nr. 20 100 62001256

Gültig bis 2015-03-19 Erstzertifizierung 2006-03-20

Zertifizierungsstelle der TÜV AUSTRIA CERT GMBH

Wien, 2012-04-16

Diese Zertifizierung wurde gemäß TÜV AUSTRIA CERT-Verfahren zur Auditierung und Zertifizierung durchgeführt und wird regelmäßig überwacht. TÜV AUSTRIA CERT GMBH Krugerstraße 16 A-1015 Wien www.tuv.at

IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Österreichische Computer Gesellschaft Präsident: Mag. Reinhard Goebl Generalsekretär: Dr. Ronald Bieber Wollzeile 1, 1010 Wien Tel.: +43 1 512 02 35-0, Fax: +43 1 512 02 35-9 E-Mail: [email protected], Web: www.ocg.at Kontakt zur Redaktion: Rupert Lemmel-Seedorf, Tel.: +43 1 512 02 35-58 [email protected] Layout: Elisabeth Waldbauer/Therese Frühling Desktop Publishing: Elisabeth Waldbauer Fotos: Archiv OCG, Autoren, Privatarchive Druck: „agensketterl“ Druckerei GmbH Hinweis: Geschlechtsbezogene Aussagen in diesem Magazin sind auf Grund der Gleichstellung für beiderlei Geschlechter aufzufassen bzw. auszulegen. Gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.