Kulturschock Vietnam - Die Onleihe

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18. Juli 2011 ... 253 Einwohnern/km² (doppelt so viel wie z.B. in Thailand oder Indo- nesien) gehört Vietnam zu den Ländern mit hoher Bevölkerungsdichte in.
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anches fremde Land erscheint uns doch eigentlich recht bekannt. Aus historischen Darstellungen wissen wir etwas von seiner Entwicklung, durch Bildbände kennen wir seine Landschaften, Städte und Kulturdenkmäler, in der Belletristik lesen wir von seinen Menschen, aus den Medien erfahren wir von aktuellen Ereignissen.

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Monika Heyder

Monika Heyder 336 Seiten

¤ 14,90 [ D ]

ISBN 978-3-8317-1629-6 REISE KNOW-HOW Verlag, Bielefeld

Warum fühlen wir uns trotzdem oft so hilflos, wenn wir ein solcherart „vertrautes“ Land besuchen, wenn wir mit seinen Menschen beruflich zu tun haben, Bekanntschaften machen oder Freundschaften schließen? Warum sind wir so oft hin- und hergerissen zwischen Begeisterung, Verstimmung und Ablehnung?

VIETNAM

US-KSVietnam 2011:US-KSVietnam01-03.QXD

Ku lStcuhro c k

Welche Position hat der Einzelne in der Gesellschaft? Wie stehen Frauen und Männer zueinander? Wie sieht Bildung aus und welche Bedeutung hat sie? Welche Hierarchien gibt es? Wie verhalten sich die Menschen in der Öffentlichkeit und wie im privaten Umfeld? Welche Rolle spielt die Religion? Wann sind die Menschen abergläubisch? Woran freuen sie sich „Trotz Globalisierung und Internet sind uns und was bedrückt sie? Oder: Wie wohnen und arbeiten fremde Kulturen häufig wenig vertraut. die Menschen? Wie verbringen sie ihre Freizeit? Die Reihe KulturSchock aus dem Warum ist die Bedienung so ruppig? Und auch: REISE KNOW-HOW Verlag leistet seit vielen Wie begegnet man dem Fremden, was erwartet man Jahren einen wichtigen Beitrag zum von ihm? Wie sollte der ausländische Gast sich verhalten? Verständnis der meistbereisten Länder, Welches Mitbringsel erfreut den Gastgeber? gibt Einblick in Politik, Religion und Gesellschaft, in Denk- und Lebensweisen. Offenbar ist uns die fremde Kultur doch nicht so vertraut, Die Reihe erklärt dabei wichtige kulturelle wie wir dachten. Die Bücher der Reihe KulturSchock Details, die die meisten Reiseführer nicht skizzieren Hintergründe und Entwicklungen, um heutige oder nur zu kurz ansprechen.“ Denk- und Lebensweisen zu erklären, um eine Orientierungshilfe im fremden Alltag zu sein. Sie möchten Die Jury der ITB Berlin 2010 dazu beitragen, dass wir die Gesetzmäßigkeiten des Kulturschocks begreifen, ihn ein wenig vorwegnehmen können und Vorurteile abbauen. Je mehr wir voneinander wissen, desto besser werden wir einander verstehen.

Kultur S c h o c k

Weil wir den sogenannten Kulturschock erleben, jenen unvermeidlichen Prozess, den wir alle durchlaufen, wenn wir mit einer fremden Kultur in Berührung kommen. Denn plötzlich stellen wir fest, dass in der fremden Kultur andere „Regeln“ die Daseinsgestaltung bestimmen, ein völlig andersartiges Wertesystem gilt.

ANDERE LÄNDER – ANDERE SITTEN: Alltagskultur … Tradition … Verhaltensregeln … Religion … Tabus … Mann und Frau … Stadt- und Landleben … usw.

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Inhalt Vorwort

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Glaubensvorstellungen und ethische Lehren

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Alternativ-Denken und Kategorisieren Älteste vietnamesische Glaubensvorstellungen Adaptierte Religionen: Buddhismus, Daoismus, Konfuzianismus Synkretistische Glaubensrichtungen Christentum und Islam Religion im Alltag Religion und Staat Tabus, Wahrsagerei und Magie

11 13 26 41 45 48 50 55

Bevölkerung, Mentalität und Geschichte

65

Bevölkerung Mentalität Mentalitätsunterschiede in den Landesteilen Historischer Rückblick auf den Vietnamkrieg Kommunismus in Vietnam: Geschichte und Gegenwart

65 70 78 92 102

Familie

119

Clan und Familie Männer und Frauen Eltern und Kinder Vietnamesische Namen

119 127 141 154

Alltag

157

Bekleidung und Körperpflege Essen und Trinken Leben in der Stadt Leben auf dem Land Überleben im Alltag Rassismus im Alltag Kriminalität und soziale Missstände

157 166 175 188 192 195 196

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Feste und Feiern

213

Der vietnamesische Kalender Tet – das Fest der Feste Regionale Feste

213 216 225

Vietnamesen und nichtasiatische Ausländer Reaktion der Vietnamesen auf die Taây Reaktion der Taây auf die Vietnamesen Kleines Verhaltens-ABC

Vietnam und Deutschland „hautnah“

233 233 244 257

295

Vietnamesen in Deutschland Ehen zwischen Vietnamesen und Deutschen

295 300

Anhang

311

Vietnamesische Geschichte im Überblick Lesetipps Quellennachweis Internettipps Register Bildnachweis Übersichtskarte Die Autorin

312 315 316 318 327 333 334 336

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BEVÖLKERUNG, MENTALITÄT UND GESCHICHTE

Bevölkerung Zusammensetzung In Vietnam (329.566 km²) leben gut 86 Mio. Menschen (Stand 2008), davon rund 61 Mio. auf dem Lande und knapp 23 Mio. in den Städten. Mit 253 Einwohnern/km² (doppelt so viel wie z. B. in Thailand oder Indonesien) gehört Vietnam zu den Ländern mit hoher Bevölkerungsdichte in Südostasien. Die meisten Menschen konzentrieren sich in den Tiefebenen des Roten Flusses und des Mekong sowie entlang der Küste des Südchinesischen Meeres. Vietnam ist ein Vielvölkerstaat mit den ethnischen Vietnamesen (Viêt, Kinh) als Majorität (ca. 87 %) und 53 kleinen Völkerschaften bzw. ethni-

Fleiß ist keine Frage des Alters: Durch den Verkauf von Räucherstäbchen tragen diese Mädchen zum Familieneinkommen bei

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schen Gruppen. Die Angaben variieren, da in einigen Zählungen die Viêt mitgezählt werden, in anderen nicht. Zudem ist die Klassifizierung der einzelnen Gruppen zu einer bestimmten Ethnie schwierig und unterliegt immer wieder Korrekturen. Die zahlenmäßig größten Gruppen sind mit ca. 700.000 bis 1 Mio. Menschen die Hoa (Chinesen), Tay, Thai, Khmer und Muong. Die meisten nationalen Minderheiten (daân toäc ít ngöôøi) leben vor allem in den Bergregionen des Landes. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Herkunft, Sprache, Kultur und Lebensweise zum Teil sehr stark von den Vietnamesen. Der vietnamesische Staat bemüht sich um die Förderung der Bergvölker, lässt ihre Kultur und Sprachen erforschen und billigt ihnen verschiedene Sonderrechte zu (z. B. keine Politik der Geburtenbeschränkung wie bei den Kinh, ganz behutsames Abgehen vom Brandrodungsbau und spezielle Förderprogramme für Jugendliche, um ihnen einen Hochschulzugang zu ermöglichen). Der Großteil der ethnischen Vietnamesen hat keine besondere Beziehung zur Minderheitenproblematik. Man weiß zwar, dass die Leute in den Bergen arm sind, und wenn in der Presse von den konkreten Schwierigkeiten eines Bergdorfes berichtet wird, bleiben spontane Hilfsangebote und Geldspenden auch nie aus. Zur Lebensweise der kleinen Ethnien sind viele Kinh jedoch der Ansicht, die Bergvölker täten besser daran, sich an der vietnamesischen Kultur zu orientieren, um dem Elend zu entrinnen. Es gibt allerdings auch Beispiele dafür, dass einzelne Lehrer, Krankenschwestern oder Ärzte aufopferungsvoll um die Bewohner abgelegener Bergdörfer bemüht sind. Ethnologen, Kulturwissenschaftler und Linguisten beschäftigen sich mit den Minderheiten, publizieren ihre Forschungsergebnisse und lenken damit auch die Aufmerksamkeit der örtlichen Behörden auf brennende Probleme der einzelnen Ethnien. Seit der Jahrtausendwende verstärkt der Staat seine Förderungspolitik gegenüber den Minderheiten. Investitionen in Schulbildung, Gesundheitswesen und Infrastruktur (Straßenbau, Elektrifizierung) haben das Leben in vielen Dörfern und Gemeinden in den Bergen schon deutlich verbessert. Trotzdem liegen allgemeines Lebensniveau, Bildungsstand und Gesundheitszustand der Angehörigen der meisten Minderheiten deutlich unter dem der Vietnamesen. Ursachen sind vor allem Armut und Rückständigkeit, aber auch Schwierigkeiten im Zugang zu den verstreut und abgelegen siedelnden Bergvölkern. Die Fülle der Probleme, die vor der vietnamesischen Gesellschaft insgesamt stehen, und die sehr begrenzten finanziellen Mittel des Staates sorgen dafür, dass die Schwierigkeiten der kleinen Völkerschaften nicht im Mittelpunkt des allgemeinen gesellschaftlichen Interesses stehen. 66

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Cao Bang ]

] Lao Cai

3

Lang Son

]

2 Dien Bien Phu ]

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Ethnische Minderheiten

2 1

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2

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Hanoi Ha Long Bucht 5 ] ] Hai Phong 2 ] Ninh Binh

] Thanh Hoa

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Dao Hmong Tay & Nung Thai Muong Vankieu Sedang Bahnar Jarai Ede Cham Mnong Kohor Stieng Khmer

2 ] Vinh

0

]

Dong Hoi

6

Khe Sanh ]

]

Hue

] Da Nang

7

8

] Quang Ngai

Kon Tum ]

]9

] Qui Nhon

Pleiku

12

]

Ha Tien

]

]

]

]

Rach Gia

Saigon

M y Tho

15

]

11 10

12 13

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Tay Ninh

Phu Quoc

300 km

]

11

] Nha Trang

] Phan Rang Phan Thiet

Vung Tau

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Ca Mau

]

© R EISE KNOW -HOW 2011

Con Dao

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Sprache Vietnamesisch ist die Muttersprache von etwa 75 Millionen Vietnamesen im In- und Ausland. Seit 1945 offizielle Amtssprache des Landes, dient Vietnamesisch auch als Verkehrssprache für die nationalen Minderheiten, von denen jede ihre eigene Sprache hat. Die verwandtschaftliche Zuordnung der vietnamesischen Sprache ist nicht abschließend geklärt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde sie noch den Mon-Khmer-Sprachen zugeschlagen, später als eine Mischform aus Thai- und Mon-Khmer-Elementen angesehen. Eine Zeit lang ordnete man Vietnamesisch auch unter die Thai-Sprachen ein. Heute geht man davon aus, dass es mit der Sprache der Muong-Nationalität eine eigene Gruppe bildet, die der Viet-Muong-Sprachen. Das Vietnamesische gehört zu den Sprachen des isolierenden Typs. Das bedeutet, die Wörter sind in ihrer Form unveränderlich, werden also nicht dekliniert oder konjugiert. Der Satzbau folgt der S(ubjekt)-P(rädikat)-O(bjekt)-Regel. Die vietnamesischen Wörter lassen sich grob in Vollwörter (Wörter mit lexikalischer Bedeutung) und Leerwörter (grammatische Funktions- oder auch Hilfswörter) einteilen. Neben der relativ starren Wortfolge im Satz dienen vor allem die Funktionswörter dazu, grammatische Beziehungen zwischen den Wörtern zu markieren. Vietnamesisch ist eine Tonsprache. Je nach dem Ton, den eine Silbe trägt, erhält sie eine andere Bedeutung. Es gibt sechs solcher „Töne“, die sich durch Höhe, Verlauf und Intensität voneinander unterscheiden lassen. Es gibt drei große Dialektgruppen – die des Nordens, die zentralvietnamesische und die des Südens. Die Literatursprache entwickelte sich auf der Grundlage der nördlichen Dialekte. Die Vietnamesen des ganzen Landes verstehen die Normsprache ohne Probleme, während es für einen Bewohner Nord- oder Südvietnams durchaus schwierig sein kann, beispielsweise den Sprecher eines zentralvietnamesischen Dorfes auf Anhieb einwandfrei zu verstehen. Selbst innerhalb Zentral- und Südvietnams gibt es Gegenden, wo sich die Aussprache von Dorf zu Dorf stark unterscheidet. Die Dialekte zeichnen sich vor allem durch Unterschiede in der Phonetik, zu einem gewissen Teil aber auch im Wortschatz aus. So hat sich z. B. in Mittelvietnam archaisches Wortgut erhalten, das teilweise sogar Verbindungen zu Minderheitensprachen aufweist. Solche Wörter betreffen vor allem die Bezeichnung von Realia, z. B. Speisen, Haushalts- oder Ackergerät. Die enge Beziehung zur Literatur, besonders zur Poesie, hat in der vietnamesischen Kulturgeschichte eine lange Tradition. In deren Verlauf ha68

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ben die Vietnamesen ein erstaunliches Bewusstsein für ihre eigene Sprache entwickelt. Das heißt nicht, dass jeder unbedingt sicher in der Grammatik wäre. Nach wie vor gibt es Leute, die ohne Punkt und Komma schreiben und keine Vorstellung davon haben, was ein Prädikat sein könnte. Aber auch die Menschen, denen nur wenig Bildung vergönnt war, kennen zahllose Verse – aus Volksliedern, beliebten modernen Gedichten und natürlich aus dem Nationalepos Truyeän Kieàu („Geschichte des Mädchens Kieàu“). Schon kleine Kinder sind imstande, lange Passagen daraus vorzutragen.

Schrift Die erste Schrift, über die die Vietnamesen verfügten, brachten die Chinesen mit, die Han-Schrift. Han-Chinesisch war sowohl während der tausendjährigen Herrschaft der Chinesen als auch im unabhängigen Vietnam seit dem 10. Jh. Amts- und Schriftsprache. Bis heute ist der Einfluss von Han-Wörtern auf den vietnamesischen Wortschatz sehr groß. Die Administration und die gebildeten Schichten benutzten die chinesische Sprache und Schrift, während die vietnamesischen Bauern nur Vietnamesisch verstanden. Mit den Han-Zeichen ließen sich jedoch nicht alle Besonderheiten der vietnamesischen Sprache erfassen. Deshalb entwickelten vietnamesische â -Schrift. (Die Silbe Gelehrte, wahrscheinlich im 8. Jahrhundert, die Nom noâm ist eine phonetische Abwandlung von nam = „Süden“. Noâm ist also die Schrift der südlich der Chinesen lebenden Vietnamesen.) Die NoâmSchrift basierte auf den Han-Zeichen, war aber mit zusätzlichen Zeichen für die vietnamesische Aussprache versehen. Die ältesten überlieferten Sprachdenkmäler in dieser Schrift stammen aus dem 13. Jahrhundert. Die Noâm-Schrift spielte eine große Rolle bei der Herausbildung einer eigenständigen vietnamesischen Literatur. Ihre Verwendung war stets auch ein patriotisches Bekenntnis. So groß die Bedeutung des noâm war, die meisten Vietnamesen haben es ebenso wenig lesen können, wie sie Chinesisch sprachen. Basierend auf der chinesischen Silbenschrift und beinahe noch etwas komplizierter als diese, musste auch die Noâm-Schrift auf die Eliten, auf die kleine Schicht derer, die Zugang zu Bildung hatten, beschränkt bleiben. Der entscheidende Schritt zu einer leicht erlernbaren Schrift kam ausgerechnet von jenen Menschen, die ihrerseits keineswegs die Volksbildung, sondern vielmehr die Verbreitung ihres Glaubens zum Ziel hatten. Portugiesische und französische Missionare bemühten sich seit Beginn des 17. Jahrhunderts um Zugang zur einheimischen Bevölkerung. Sie er69

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Register A Abwarten 275 Achtung 257, 271 Adoption 201 Ahnen 19 Ahnenaltar 20, 122 Ahnentempel 122 Ahnenverehrung 13, 18, 51, 220 AIDS 209 Alkohol 173 Alter 152 Altersheim 152 Amerikaner 240 Animismus 13 antifranzösische Haltung 103 aùo daøi 158 Arbeit 71, 151, 184 Arbeitskräfte 239 Arbeitslosigkeit 133, 184 Arbeitsmarkt 133 Arbeitstag 71, 226 Armeemuseum 100 Armut 66, 75, 114 Asylbewerber 297 Auseinandersetzungen 282 Ausgehen 180 Ausländer 75, 179, 197, 201, 233, 239, 266, 285 Ausschnauben 246 Ausstellungen 179

B Bauarbeiter 185 Bauern 91 Bäume 15 Beamte 205, 206 Begrüßung 257

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Benehmen 234 Berechenbarkeit 279 Berufsausbildung 187 Berührungen 249, 258 Bescheidenheit 74, 259 Betel 173 Bettler 109, 199, 259 Bevölkerung 65 Bezahlen 260 Beziehungen 260 Bier 172 Bildung 36, 108, 113, 133, 191, 238 Billard 180, 190 Blumen 220 boat people 296 Bodenreform 107, 190 Bordell 299 Bräuche 219, 231 Braut 138 Bräutigam 146 Buddha 33, 57 Buddhismus 30, 53

C Cao Ñaøi 41 Cham 48, 79 China 36, 97, 111 Christentum 45, 50, 53 Clan 120

D Daoismus 27 DDR 101, 297, 300 DDR-Bonus 280 Deutsche 300 Deutschland 295 Dialekte 86 Ñinh Dieäm 94 327

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Distanz 246 Dorffeste 190, 227 Dorfjugend 190 DRV 92 Duftpagode 15, 226 Duftpagode, Fest der 228

E Ehe 134, 144, 300, 302 Ehepartner 144 Einheit, nationale 83 Einladungen 261 Einzelkinder 143 Eltern 141, 149 Ernährung 306 Erneuerungspolitik 112, 117, 133 Essen 166, 170, 261 Ess-Stäbchen 265 Europäer 82, 302 Europäerin 301 Exil 296

F Familie 37, 119, 186, 267 Familienbande 206, 305 Familienhierarchie 124 Familiennamen 154 Familienwirtschaft 208 Federball 179 Feiertage 214 Feilschen 267 Fernsehen 180, 190 Fertiggerichte 167 Feste 214 Feste, regionale 225, 229 Feste, traditionelle 215 Feuerwerk 222 Feuerwerkskörper 221, 230 Fingerknacken 247 328

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Fingernägel 164 FKK 267 Fleiß 152 Frankreich 92, 94 Franzosen 46, 82, 103, 238 Französisch 70 Frauen 129 Frauenfreundlichkeit 30 Frauenkleidung 158 Freizeit 179, 308 Fremde 233 Freundinnen 304 Frisur 163 Fruchtbarkeitsgottheiten 16 Fürsorge 252 Fußball 190

G Garküchen 171 Gastfreundschaft 243, 306 Geduld 78 Gefühle 268 Gefühlsäußerungen 250 Gehorsam 141 Gehwege 178 Geister 13, 50, 56 Geister, böse 25, 59 Gemeinschaft 120, 144 Gemüse 168 Generationskonflikte 148 Genfer Abkommen 82, 93 Genügsamkeit 74 Genussmittel 172 Geschäfte 306 Geschenke 269 Geschichte 312 Geschlechter 37 Geschwister 142 Gesicht wahren 280, 284 Gespräche 262, 278

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Gesundheit 133, 248 Getränke 172 Glaubensfragen 48 Glaubensvorstellungen 11 Gleichberechtigung 131, 307 Gleichgewicht 76 Glücksspiel 183 Götter 13, 50 Gottheiten 14, 28 Gottheiten, weibliche 30 Großfamilie 123

H Haare 163, 246 Händler 194 Handy 254 Hanoi 176, 199, 221 Harmoniestreben 271 Haustiere 181 Hauptfrau 127 Hautfarbe 234 Heilige 15 Heimarbeit 185 Heimat 296 Heimreise 305 Heirat 133, 145 Heldinnen 130 Herkunft, soziale 195 Hierarchiebewusstsein 204, 271 Hoà Chí Minh 103, 131 Hoøa Haûo 43, 55 Homosexualität 139 Horoskop 61 Humor 245 Hundefleisch 263 Hunger 166 Hüpfspiele 182 Hut 163 Hygiene 247

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I Illegalität 298 Improvisationsfähigkeit 193 innere Stabilität 115 Internettipps 318 Islam 48

J Jadekaiser 28 Jeans 162 Jungle Food 265

K Kaffee 263 Kalender 213 Käse 171 Kampfstoffe, chemische 100 Katholiken 54 Katzen 181 Kinder 141, 236, 249, 255 Kinderarbeit 187 Kinderhandel 201 Kinderlosigkeit 147 Kinderprostitution 211 Kindespflicht 36, 44, 144 Kindestötungen 153 Kinh 66 Kino 182 Kirche, evangelische 47 Kirche, katholische 45 Kleiderordnung 40, 273 Kleidung 157, 287, 308 Kleidung, traditionell 158 Kleinfamilie 123 Klima 80 Klöster 34 Kolonialherrschaft 130, 238 Kommunikation 275, 280, 304 329

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Kommunismus 102 Kommunistische Partei 110, 115 Konfession 50 Konfliktlösung 281 Konfliktpotenzial 306 Konfuzianismus 35, 129 Kopf 282 Kopfbedeckung 163 Koran 48 Körperbehaarung 283 Körpersprache 282 Korruption 203, 207 Kraftfahrer 284 Krieg 94, 100, 109 Kriegsfolgen 99, 109 Kriminalität 196 Krisen 246 Krüppel 200 Kultur 190 Kulturschock 244

L Lächeln 284 Land 89, 188 Landhäuser 191 Landwirtschaft 189 Lärm 250 Laudse (Laotse) 28 Lebenserwartung 108 Leistungen, soziale 113 Lendenschurz 158 Lesetipps 315 Literaturtempel 39 Löffel 265 Luftkrieg 96

M Magie 55 Mahayana-Buddhismus 30 330

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Mahlzeiten 166 Mam-Soße 168 Maniok 167 Männerhose 158 Marktwirtschaft 114 Medien 116, 217 Meinung 273 Mentalität 70, 78 Milchprodukte 171 Minderheiten 66 Minirock 159 Mischlingskinder 195 Missionare 45 Misstrauen 285 Mittelvietnam 78, 87 Mode 160 Modenschauen 183 Mönche 32, 286 Mondkalender 213 Mongolenfleck 307 Moral 18, 36, 210 Moralkodex, konfuzianischer 157, 135 Motorrad 180 Müll 249 Mütterkult 17 Mütter, ledige 138

N Nachbarn 224 Nachwuchs 128, 146 Nahrung 166 Nahrungsmittel 81 Namen 154 Nationale Befreiungsfront 94 Naturgottheiten 13 Nebenfrau 125, 127, 141 Neugier 251 Neujahr 216, 223 Nom-Schrift 70

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Nordvietnam 78, 84, 97, 196, 205, 225, 263

O Ohren 247 Oktoberrevolution 103 Omen 59 Opfergaben 20, 228, 286 Opfergaben, buddhistische 34 Opium 174 Osteuropa 101, 241

P Pagoden 34, 286 Pagodenfest 228 Pariser Abkommen 98 Partei 208 Patriotismus 73 Personengottheiten 15 Pflichten 37 Polygamie 127 Pragmatismus 49, 75 Privatsphäre 251 Prostitution 208 Pünktlichkeit 293

R Rassismus 195 Rauchen 252 Räucherstäbchen 21, 286 Rechtsstaat 116 Reformpolitik 113, 115 Reichtum 287 Reis 167 Reisanbau 70 Reisschnaps 172 Religion 11, 26, 41, 49, 52, 77

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Religionsfreiheit 50 Restaurant 169, 260 Rikscha 178 Rituale 18 Rote Khmer 111

S Saigon 89, 199 Saigoner Bettlergilde 199 Sauberkeit 247 Schaulust 253 Schichtarbeit 292 Schicksal 76 Schmerzen 287 Schock 245 Schönheitsideal 307 Schrift 69 Schuhe 288 Schulden 222 Schulkleidung 161 Schwiegereltern 127 Schwiegertochter 301 Schwitzen 288 Seele 15, 18 Seelenvorstellungen 24 Sexualität 140 Söhne 146 Sojabohnen 169 Sowjets 241 Sowjetunion 97 Sparsamkeit 72, 192 Spiele 182 Spottlust 253 Sprache 68, 304 Spucken 253 Stadt 89, 175 Stadthaus 176 Stadtplanung 177 Stände 194 Straßen 177 331

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Südvietnam 78, 87, 97, 196, 205, 226, 263 Süßigkeiten 223

T Tabak 174 Tabus 57, 224 Taây 233 Tee, grüner 263 Teezeremonie 275 Tempel 286 Temperatur 254 Tet-Bilder 224 Tet-Fest 216 Tet-Kuchen 218 Theater 183, 254 Theravada-Buddhismus 30 Tiere 181 Tierkreis 214 Tierpark 184 Tisch 170 Tischsitten 266 Töchter 146 Todestag 22 Tofu 169 Toleranz 52, 151 Totenehrung 23 Touristen 235, 242, 285 Trauer 290 Treue 134 Trinken 261 Trinkgeld 291 Tropfsteine 230 Tuch 163 Tugenden 37

U Uhrzeit 292 Umfeld, soziales 303 332

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Umstrukturierung 115 Umweltbewusstsein 198, 308 Unabhängigkeit 105, 109 Unsicherheit 256 USA 96, 98, 196

V Verbeugung 257 Verehrung 17 Vertragsarbeiter 297 Verwandtschaft 120, 123 Vielvölkerstaat 65 Vietcong 97 Vietnamkrieg 92 Visitenkarten 291 Volksdemokratie 107 Volksfeste 227 Volkslieder, deutsche 261 Vorfahren 121 Vornamen 154 Vorurteile 236

W Wachstum 116 Wahrsagerei 56 Waisen 122 Wallfahrtsort 228 Wassermarionettentheater 183 Westler 233 Widerstandsbewegung 98, 105 Wiedergeburt 32 Winter 308 Wirtschaft 190 Wirtschaftspolitik 112 Wochentage 214 Wohlstand 188 Wohnraum 175

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Z Zähneschwärzen 165 Zärtlichkeiten 249 Zauber 55, 56 Zeit 275, 292 Zoo 184

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Zopf 164 Zuhälter 210 Zusammengehörigkeitsgefühl 72 Zweckehen 298 Zweiter Weltkrieg 107 Zwischenname 154

Bildnachweis Die Kürzel an den Abbildungen stehen für folgende Personen, Firmen und Einrichtungen. Wir bedanken uns für ihre freundliche Abdruckgenehmigung. jb kk mh ph un fo

Jutta Berrang Karlis Kruminš Monika Heyder (die Autorin) Philipp Harmuth Ursula Nguyen Fotolia.de

Umschlagfotos: Hella Kothmann, Wolf-Eckart Bühler

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